Ansonsten traut sich keiner.

Und ich habe ohnehin nichts aus Redmond im Haus. Halt, doch, auf dem einen Rechner ist noch eine virtuelle Maschine mit XP. Brauchte ich bis vor ein paar Jahren für die Steuer.

Viele Grüße
Nils

habe seit Monaten kein Windows mehr hochgefahren, bei mir ist das (solange es unterstützt wird) noch Win 7 pro. Eigentlich bin ich damit ziemlich zufrieden, aber meine Anwendungen sind größtenteils unter Linux genauso verfügbar, und dann habe ich einen Drucker, der seit 2003 problemlos funktioniert, aber ab Vista nicht mehr wirklich verwendbar ist. Hat sich irgendwie umgedreht bei mir, früher war es ein Riesen-Aufwand, Sachen wie Drucker unter Ubuntu zum Laufen zu kriegen, jetzt geht das damit fast plug&play, und unter Windows ist das (zumindest für mich) unmöglich. FInde die standardmäßig vorhandenen verschiedenen Arbeitsflächen auch ziemlich praktisch, habe da doch schnell mal ein paar Fenster mehr offen (ein paar Word-Dokumente, GoldenDict, pdf-Betrachter, Browser, Email-Programm, ein-zwei Ordner...), auf zwei oder vier Arbeitsflächen verteilt behalte ich da besser den Überblick, als auf einem Windows-Fenster.
Nie schlecht, irgendein Windows-System in Reserve zu haben, für den täglichen Gebrauch ist es bei mir erstmal raus. Bei fotospezifischen Sachen würde ich Windows noch den Vorzug geben, komme z.B. mit RAW-Konvertern oder auch der Scan-Software, die ich unter Linux bisher probierte, deutlich schlechter zurecht, als mit den von den Herstellern bereitgestellten Anwendungen. Aber als Analogie ist das für mich von eher untergeordneter Bedeutung.

Unter WINDOWS habe ich seit Jahr und Tag keine Treiberprobleme gehabt. Und selbst unser altersschwacher Bürorechner unter XP erkennt mein Smartphone sofort. Nur mit neuen, schnellen SD-Karten hat er ein Problem, weil die USB 2 verlangen. Das gab es da noch nicht.

Ich habe ja ca. 15 Jahre lang Softwaresupport gemacht und weiß daher, daß die meisten Probleme selbstgestrickt sind. Wenn "Chip" titelte "So tunen Sie Ihr WINDOWS", dann konnte ich mich auf mehrere Tage ständigen Telefonklingelns einstellen.

Mit Linux usw. habe ich mich genau deshalb nie beschäftigt, weil das ähnlich wie bei Motorradfahrern ist, wenn man nicht bereit ist sich sachkundig zu machen und ständig dranrumzuschrauben, dann soll man es lassen. Ich setze mich ins Auto und drücke aufs Knöpfchen - fertig.

Jedenfalls habe ich gestern Abend WIN 10 angestoßen. Aber ich habe keine Ahnung, was Sven mit 10 Minuten meinte - vielleicht die 10 Minuten zwischen 21.00 Uhr und 04.10 Uhr? Es dauerte Stunden. Wenn ich nicht zufällig aufgewacht wäre und den nächsten Schritt anstoßen konnte, der auch erst gegen 8.15 erledigt war ....

Und danach ... Ja was denn? Fast Alles so wie immer auf den ersten Blick. Meine morgendlichen Checks Wetter, Nachrichten, Mails und Foren waren unverändert möglich. Ein paar manuell im Startmenü eingefügte Einträge waren verschwunden, aber das ist keine Affäre. Ok, dass meine Laufwerke in der Taskleiste nun mit schwarzer Schrift auf schwarzem Grund angezeigt werden, ist sicher etwas suboptimal Und den ganzen überflüssigen Plunder werde ich auch noch los

Zitat von bilderknipser im Beitrag #83

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Ich habe ja ca. 15 Jahre lang Softwaresupport gemacht und weiß daher, daß die meisten Probleme selbstgestrickt sind. Wenn "Chip" titelte "So tunen Sie Ihr WINDOWS", dann konnte ich mich auf mehrere Tage ständigen Telefonklingelns einstellen.

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Zitat von bilderknipser im Beitrag #83

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Jedenfalls habe ich gestern Abend WIN 10 angestoßen.

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das mit dem Überwachen sagt man ja schon seit XP...
Sonst: Für meinen Drucker gibt es keinen Treiber mehr ab Win Vista, Vista kam vier Jahre nachdem ich meinen Drucker kauftte. heraus... na gut, ein neuer Laserdrucker kostet heute nicht die Welt, aber wenn der alte noch tut, wer weiß, vielleicht tut er es noch länger, als es ein neuangeschafter machen würde; läuft jetzt seit über zwölf Jahren, hat für Privatanwender auch schon ordentlich was an Seiten weg (in letzter Zeit waren es im Schnitt immerhin ~100 Druckaufträge à 1-100 Seiten pro Monat); wenn er jetzt den Geist aufgäbe, hätte er seine Schuldigkeit getan, habe aber das Gefühl, dass ich das häßliche große Ding noch eine Zeit lang im Büro stehen haben werde.
Linux, v.a. die großen Distributionen, ist die letzten Jahre wesentlich komfortabler geworden. Bin da auf keinen Fall ein Experte, früher kehrte ich immer wieder mal zurück zu Windows. und es war jedes Mal: Ach, wiel leicht geht das alles. Spätestens seit Ubuntu 14.x und Win8 geht es mir genau andersherum. Es dauerte ewig, bis das Win 8 meiner Frau ordentlich lief... Ubuntu ist erschreckend schnell installiert. (na gut, hab's auch schon ein paar mal gemacht, aber Windows eigentlich auch...)

Zitat von Daniel im Beitrag #84

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Hattest Du nicht letztens noch gemeint, Facebook würde Dich so überwachen? Und dann installierst Du ausgerechnet Win10?

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Ich habe beim Mac auf 10.9 verzichtet, weil ab da der Cloudzwang kam, auf den ich keinen Bock hatte. Seit dem Switch auf Intel geht es mit denen ohnehin bergab… Mal schauen, was in ein paar Jahren kommt. Ubuntu hat die Kleine auf ihrem Netbook, man kann echt was damit anfangen, zumindest privat ist das ein schönes System – das sage ich gerade, weil ich mich mit Linux null auskenne. Läuft einfach. Mac ist noch bequemer (bin ich aber auch gewohnt), aber es ist kein Vergleich zu Windows (ich kenne alle Versionen bis 8.1 von der Arbeit und muß andauernd für Kollegen trivialste Sachen suchen... Office wird auch immer grausliger, die wollen doch nur Schulungen verkaufen).

Viele Grüße
Nils

ja, MS Office ist eine Plage... war immer froh, wenn ich zu Hause wieder OOO / LibreOffice verwenden konnte.
Weiß gar nicht, warum die ständig neue Versionen herausbringen; sehe da für mich keine großen Fortschritte seit Windows XP...

Ich benutze weder im Büro noch daheim MS Office. Wenn ich das mal irgendwo doch benutzen muß, wundere ich mich immer, daß die Festplatte ohne Unterlass rödelt.

Auch die Mac-Versionen von MS Office waren schon immer vor allem langsam und ressourcenfressend. Zum Verfassen von Texten benutze ich ohnehin ganz puristisch grundsätzlich Text Edit, bei Windows wäre das wohl Word Pad. Zum Schreiben will ich nur ein weißes Blatt, sonst nix. Zum Layouten gibt es Besseres, bleiben als Anwendung eigentlich nur Serienbriefe oder Zusammenarbeit mit MS Office-Nutzern. Serienbriefe kann man aber auch anders erstellen und mit der Kompatibilität zwischen verschiedenen Word-Versionen ist es leider nicht allzu weit her. Von daher ist dieser Quasi-Standard verwunderlich, kann nur mit Gewohnheit erklärt werden.

Viele Grüße
Nils