#1

HDR

in digitale Bildbearbeitung / Software & Co. 17.02.2015 06:17
von Achim G. • Mitglied | 228 Beiträge

Auch wenn wir jetzt vom Thema WW etwas abgekommen sind, so möchte ich an dieser Stelle doch mal ein Beispiel zeigen, dass sicher unterschiedlich bewertet wird

Anbei 3 Aufnahmen von einem Motiv das ich sicherlich nicht "retten musste", aber es hat mir Spaß gemacht, damit etwas zu spielen
Ich lasse auch niemanden raten, sondern möchte direkt erklären, was ich gemacht habe.
Bild A = ooc
Bild B = HDR (ja, so kann das auch aussehen...)
Bild C = HDR (hier habe ich die Regler schon ein wenig mehr bewegt )

Bei Bild A ist das Gebäude (das man durch die Fenster sieht) deutlich zu hell. Ansich stört es mich nicht, aber dank HDR konne ich das weitgehend beseitigen (Bild B). Ich finde das auch völlig legitim.
Bild C würde ich mir sicher auch nicht an die Wand hängen , aber es hat für mich einen gewissen Charme. Der eine mags es, der andere nicht...und? Die Geschmäcker sind nun mal verschieden und ich finde das macht doch auch die Vielfalt aus. Für die, die es interessiert: HDR, Photomatix, "malerisch".

Im Übrigen halte ich es auch weitgehend so, wie namir es jetzt vorhat: Ich halte mich auch bei einigen Bildern mit kritischen Kommentaren weitgehend zurück, denn auch möchte niemanden den Spaß verderben...


zuletzt bearbeitet 18.02.2015 23:57 | nach oben springen

#2

RE: Extremweitwinkel

in digitale Bildbearbeitung / Software & Co. 17.02.2015 07:45
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Bei den beiden HDR-Bildern frage ich mich, was Dein Motiv war. Ok, die Gebäude draußen sind gut, aber drinnen ist alles saft- und kraftlos. Das erste ist mit Abstand das beste Bild.


Gruß
Jochen
------
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#3

RE: Extremweitwinkel

in digitale Bildbearbeitung / Software & Co. 17.02.2015 08:04
von Achim G. • Mitglied | 228 Beiträge

Selbstverständlich war ich auf so einen Kommentar vorbereitet

Woran machst Du das "saft- und kraftlos" fest??
Genau das Gegenteil ist der Fall.

Mein Motiv war genau das, was HDR ausmacht. Eine ausgewogene Belichtung. Ganz einfach.
Wenn Du Dir die beiden Bilder nebeneinader betrachtest, dann kannst Du den Effekt auch gut sehen. Ich meine jetzt das zweite Bild...
Das dritte habe ich lediglich zur Dokumentation mit eingestellt (um es mal nett zu formulieren :-))


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#4

RE: Extremweitwinkel

in digitale Bildbearbeitung / Software & Co. 17.02.2015 08:25
von gewa13 • Mitglied | 333 Beiträge

Also Achim, das 1. gefällt mir auch besser, da der Bagger mehr im Vordergrund steht (Ich denke mal daß Du das Foto wegen des Baggers gemacht hast). Beim 2. vereinigt sich der Bagger mit dem Hintergrund und wird mit ihm fast eins. Ich weiß ja nicht ob Du die Halle in den den Mittelpunkt der Bildaussage rücken wolltest. Dann wäre natürlich das 2. Bild besser.

Gruß Gerhard


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#5

RE: Extremweitwinkel

in digitale Bildbearbeitung / Software & Co. 17.02.2015 08:43
von Achim G. • Mitglied | 228 Beiträge

Zitat von gewa13 im Beitrag #28
Also Achim, das 1. gefällt mir auch besser, da der Bagger mehr im Vordergrund steht (Ich denke mal daß Du das Foto wegen des Baggers gemacht hast). Beim 2. vereinigt sich der Bagger mit dem Hintergrund und wird mit ihm fast eins. Ich weiß ja nicht ob Du die Halle in den den Mittelpunkt der Bildaussage rücken wolltest. Dann wäre natürlich das 2. Bild besser.

Gruß Gerhard


Mit dieser Aussage habe ich überhaupt kein Problem!
Mit geht es in erster Linie um das "große Ganze", also den Gesamteindruck. Thema ist / war LP und der Bagger ein netter Beifang. Insofern gefällt mir das zweite etwas besser als das erste, dass wirklich den Bagger in den Vordergrund stellt. Ausgewogener ist sicher das zweite...
In sofern kann ich Dir zustimmen.


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#6

RE: Extremweitwinkel

in digitale Bildbearbeitung / Software & Co. 17.02.2015 08:45
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Zitat von bilderknipser im Beitrag #22
Das hat auch nichts mit "retten" zu tuen, denn das muß man schon bei der Aufnahme berücksichtigen und im Kopf haben bzw. vor seinem geistigen Auge. Insofern mache ich auch auf diese Weise wie meistens fertige Bilder, an denen nichts mehr rumzufummeln oder zu verbessern ist.


Dann ist das tatsächlich etwas anderes, denn dann ist es der Abschluss einer so geplanten Aufnahme, das Finetuning, dass einfach dazu gehört!

Und ansonsten wollte ich auf keinen zeigen oder keinem vor den Kopf stoßen - es ist legitim und bereichert das Forum, dass jeder seine Meinung hat




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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur


Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
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#7

RE: Extremweitwinkel

in digitale Bildbearbeitung / Software & Co. 17.02.2015 08:50
von gewa13 • Mitglied | 333 Beiträge

Zitat von bilderknipser im Beitrag #4

Bei den Systemkameras sind sie die Ausnahme erst recht bei Drittanbietern. Für MFT gibt es einzig und allein das Voigtländer 0,95!!!/10,5 wobei adäquat 21 mm ja auch noch nicht so der Brüller ist, für ein 4-stelliges Sümmchen. Die Originalobjektive fangen erst bei 24 (KB-äquivalent) an oder eben ein Zoom entweder das Olympus 9-18 für um die 600 oder das Lumix für den doppelten Preis.



Achim, ich benutze Bei der Sony NEX bzw. A6000 das 16mm mit 0,7er Vorsatzobjektiv von Sony und bin damit ganz zufrieden. Das macht etwa 17mm bezogen aufs Kleinbildformat. Der Preis für die Kombination hält sich im Rahmen. Ich gehe mit dem Objektiv immer sehr nah ans Motiv heran um kein langweiliges Foto zu erhalten. Ich nutze es fast nie um möglichst "viel drauf" zu bekommen.

Gruß Gerhard


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#8

RE: Extremweitwinkel

in digitale Bildbearbeitung / Software & Co. 17.02.2015 08:59
von Lola • Mitglied | 307 Beiträge

Also ich habe mir die 3 Bagger-Bilder angesehen und mit gleich beim ersten davon gefragt, warum man da was ändert.
Bild 3 mal ganz weg, dann ist Bild 2 die Multiaussage, von vorne bis hinten alles gleich, ohne Auflösung, weder über die Belichtung, noch über die Räumlichkeit. Aber "sieht man auch wirklich so?" Ich glaube nicht, denn wenn ich da stehen und mir den Bagger ansehen würde, wären die Häuser da im Hintergrund zwar nach wie vor da, aber nicht in meiner Wahrnehmung. Ich nenne sowas - ob es das ist, ob es passt oder nicht, egal - "perspektivisch sehen" und so mache ich auch einige meiner Fotos, mich hinstellen und "sehen", was ich fotografieren will.


.
Nette Grüße, Lola

"Deine ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten."
- Henri Cartier-Bresson -
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#9

RE: Extremweitwinkel

in digitale Bildbearbeitung / Software & Co. 17.02.2015 09:27
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Achim G. im Beitrag #27

Woran machst Du das "saft- und kraftlos" fest??
Genau das Gegenteil ist der Fall.

Lola hat es sehr gut erklärt.
Brutal ausgedrückt: von vorne bis hinten alles eine Soße ohne jeden Geschmacksakzent bzw. ohne irgendeinen Kontrast. Nichts, woraus man schließen könnte, worauf Du Dein Augenmerk gerichtet hast. Auf den Bagger? nur weil er groß ist und in der Mitte steht? Das ist zu wenig. Unter dieser Gleichmacherei leiden allerdings die meisten HDR-Bilder - auch die , die Sven hier schon gezeigt hat, nur daß er enorme Detailkontraste reingeknallt hat, was ich keinesfalls besser finde.


Gruß
Jochen
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#10

RE: Extremweitwinkel

in digitale Bildbearbeitung / Software & Co. 17.02.2015 09:30
von Rainer Zalewsky • Mitglied | 531 Beiträge

Ich betrachte das auch so wie Lola und würde das erste Bild gerne als "dem Augeneindruck entsprechend" bezeichnen. Man steht in der im Vergleich zu draußen dämmerigen Halle, die Augen sind an das schwache Licht angepaßt, und empfindet die Szenerie vor den Fenstern als gleißend hell.
Damit sollen nicht die Verdienste von HDR kleingeredet werden, wo sie zum Tragen kommen. Wer erinnert sich nicht an die schreckliche Bastelei mit Masken zur Kontrastbeherrschung beim Bild vom Dia? (Ich habe immer nur schaudernd darüber gelesen und es gar nicht erst in Angriff genommen.)

Gruß,
Rainer Zalewsky


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