#31

RE: Film auf Spule trocknen lassen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.01.2011 02:02
von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge

Zitat von Frank Eberle

auf den Negativen kann ich nichts erkennen. Auf dem Scan (Positiv) sind die Flecken weiß, müssen also auf dem Negativ dunkel gewesen sein.



Wenn auf den Negativen nichts zu erkennen ist, könnte der Staub im Scanner sein?


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#32

RE: Film auf Spule trocknen lassen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.01.2011 02:53
von Frank Eberle • Mitglied | 80 Beiträge

Hallo,

Zitat von grommi
Hier mal ein Bild, damit wir wissen wovon wir reden. Es ist ein Ausschnitt, ca. 5x5 mm Negativfläche. Oben rechts ist ein großer Wasserkranz angeschnitten, in der Mitte unten eine typische Staubfluse. Ferner viele kleine weiße Flecken, die m.E. Mineralrückstände nach dem Verdunsten des Wassers sind. Diese ca. 0,2 - 0,5 mm kleinen Flecken habe ich so gut wie nicht mehr nach dem Abstreifen mit Brillenputztüchern.



meine Flecken entsprechen diesen kleinen weißen Punkten. Verunreinigungen wie die Staubfluse habe ich wenig bis überhaupt nicht. Ich stelle heute Abend nochmals einen aktuellen Scan ein.

Frank


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#33

RE: Film auf Spule trocknen lassen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.01.2011 02:56
von Frank Eberle • Mitglied | 80 Beiträge

Hallo,

Zitat von Hans Wöhl

Zitat von Frank Eberle

auf den Negativen kann ich nichts erkennen. Auf dem Scan (Positiv) sind die Flecken weiß, müssen also auf dem Negativ dunkel gewesen sein.



Wenn auf den Negativen nichts zu erkennen ist, könnte der Staub im Scanner sein?




Ich habe einen Filmscanner. Wenn es Staub im Scanner wäre, glaube ich nicht, dass sich dieser als einzelne Punkte bemerkbar machen würde.
Alternativ könnte ich noch mit einem Flachbettscanner scannen, um diesen Faktor auszuschließen.

Frank


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#34

RE: Film auf Spule trocknen lassen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.01.2011 03:46
von Gelöschtes Mitglied
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Nee, nee, nee, diese kleinen Flecken kommen vom Film. Selbst bei Farbnegativen vom Großlabor entwickelt immer wieder mal zu sehen. Da eine andere Ursache (Scanner etc) zu suchen ist reine Zeitverschwendung.


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#35

RE: Film auf Spule trocknen lassen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.01.2011 11:15
von Frank Eberle • Mitglied | 80 Beiträge

Hallo,

ich habe nun nochmals gescannt und bin zu folgendem Ergebnis gekommen (jeweils 100% Ausschnitt):

Bild 1
Vor dem Scannen Negativ beidseitig mit Blasebalg abgeblasen. Hier sind meine Punkte deutlich zu erkennen.

Bild 2
Gleiches Negativ, aber leicht angehaucht und mit Antistatiktuch (Mikrofasertuch) 'gerubbelt' (schon klar, dass man das nicht tun sollte). Die Punkte sind nicht mehr zu finden.

Wenn ich die Trägerseite anschaue, kann ich leichte fleckige Spuren erkennen. Ich gehe somit fast davon aus, dass es sich bei den Flecken um Rückstände von Kalk oder Netzmittel handeln könnte.

Ich werde beim nächsten Film Reinholds Brillenputztuch-Trick versuchen.

PS: Nicht über den Film wundern. Es handelt sich um einen Farbfilm in Rodinal (1:100).

Frank

Angefügte Bilder:
sample1.jpg
sample2.jpg

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#36

RE: Film auf Spule trocknen lassen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.01.2011 15:08
von Gelöschtes Mitglied
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Ist ja witzig, dass sich die Flecken wegputzen lassen. Auf so eine naheliegende Idee bin ich nicht gekommen
LG Reinhold


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#37

RE: Film auf Spule trocknen lassen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.01.2011 21:18
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von grommi
Ist ja witzig, dass sich die Flecken wegputzen lassen


Sag' ich doch: Staubproblem hinterher. Mit Blasen richtet man natürlich nichts aus.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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#38

RE: Film auf Spule trocknen lassen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.01.2011 21:25
von Frank Eberle • Mitglied | 80 Beiträge

Hi,

Zitat von bilderknipser

Zitat von grommi
Ist ja witzig, dass sich die Flecken wegputzen lassen


Sag' ich doch: Staubproblem hinterher. Mit Blasen richtet man natürlich nichts aus.




das ist kein Staubproblem 'hinterher'

Ich habe neben dem Blasebalg (ein wirklich starkes Ding) auch einen Antistatik-Pinsel. Auch dieser bringt mich nicht weiter. Ein leichtes Abstreifen der Negative mit dem Tuch bringt ebenfalls nichts. Ich habe nicht umsonst 'rubbeln' geschrieben. Unter einem Halogenlicht kann ich auch einen feinen Belag auf der Trägerseite erkennen, der mich an getrocknetes Salzwasser auf der Windschutzscheibe erinnert, nur eben feiner und fast unsichtbar. Ich glaube eher, dass ich diesen Belag wegwische und keinen losen Staub, der hinterher auf die Negative kam.

Frank


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#39

RE: Film auf Spule trocknen lassen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 25.01.2011 22:53
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Frank Eberle
einen feinen Belag auf der Trägerseite erkennen, der mich an getrocknetes Salzwasser auf der Windschutzscheibe erinnert


Also irgenwas verrätst du uns nicht, denn der Belag muß ja irgendwo herkommen. Ein paar Möglichkeiten:

Du wässerst nach dem Fixieren nicht.
Du wässerst mit Wasser aus der Abwasserleitung.
Du ziehst den Film nach dem Wässern durch irgendeine Brühe.
Du wohnst am Meer und trocknest bei Windstärke 7 am offenen Fenster.
Dein Wohnort braucht dringend eine Umweltschutzzone.
Du zündest ein paar Räucherkerzen an, um den Chemiegeruch zu vertreiben.
Du schaust Dir den trocknenden Film alle 2 Minuten mit 'ner Kippe in der Klappe genau an.

Den anderen hier fällt bestimmt auch noch was ein. Jedenfalls scheinst du mit Deinem Problem ziemlich allein dazustehen.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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#40

RE: Film auf Spule trocknen lassen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 26.01.2011 02:13
von Frank Eberle • Mitglied | 80 Beiträge

Hallo Jochen,

coole Antwort, hat mich echt zum Schmunzeln gebracht an diesem grauen Tag!

Zitat von bilderknipser
[quote="Frank Eberle"]einen feinen Belag auf der Trägerseite erkennen, der mich an getrocknetes Salzwasser auf der Windschutzscheibe erinnert


Also irgenwas verrätst du uns nicht, denn der Belag muß ja irgendwo herkommen. Ein paar Möglichkeiten:

Zitat von bilderknipser

Du wässerst nach dem Fixieren nicht.


Ich wässere nach Ilford-Methode (5x, 10x, 20x) jeweils mit frischem Leitungswasser, das ich zur Einstellung der Temperatur zuvor in Plastik-Mineralwasserflaschen (ausgespült mit Leitungswasser, also ohne Mineralwasser!!!) abgefüllt habe.

Zitat von bilderknipser

Du wässerst mit Wasser aus der Abwasserleitung.


siehe voriger Punkt

Zitat von bilderknipser

Du ziehst den Film nach dem Wässern durch irgendeine Brühe.


Exakt, durch demineralisiertes Wasser mit Mirasol.

Zitat von bilderknipser

Du wohnst am Meer und trocknest bei Windstärke 7 am offenen Fenster.


leider nicht.

Zitat von bilderknipser

Dein Wohnort braucht dringend eine Umweltschutzzone.


Wir haben zwar ein Blockheizkraftwerk in ca. 1km Nähe, das sollte aber nicht dafür verantwortlich sein.

Zitat von bilderknipser

Du zündest ein paar Räucherkerzen an, um den Chemiegeruch zu vertreiben.


auch nicht.

Zitat von bilderknipser

Du schaust Dir den trocknenden Film alle 2 Minuten mit 'ner Kippe in der Klappe genau an.


Ich lass die Duschabtrennung zu und rauche nicht.


Ich habe mittlerweile folgende Theorie: Nach den Tipps aus meinem ersten Thread (Flecken - Staub oder anderes Problem?) und div. anderen Quellen hatte ich die Anzahl der Flecken auf ein erträgliches Maß reduziert. Der Aufwand (durch die Anwendung der 100 Tipps) ist aber relativ hoch. Beim letzten Film (Testfilm nach Reparatur der Lichtdichtungen an meiner Canonet) dachte ich mir, dass ich den Aufwand etwas reduzieren möchte. Somit habe ich auf das Filtern des Leitungswassers durch einen Kaffeefilter verzichtet. Dämlicher Weise, habe ich aber auch die Menge an Mirasol etwas erhöht (ca. 0.3ml auf 400ml Wasser). Zusätzlich habe ich den Film noch mit feuchten Fingern (mit Leitungswasser angefeuchtet) abgestreift. Bei der Prüfung des getrockneten Films viel mir zunächst kein Belag und keine Trockungsflecken auf.

Somit sehe ich folgende möglichen Ursachen

* Zu viel Mirasol
* Deionisiertes Wasser hat schlechte Qualität
* Kalk von meinem angefeuchteten Fingern
* Dreck von meinen angefeuchteten Fingern
* Grobe Dummheit, die ich selbst nicht erkenne (sollte man nie ausschließen)

Frank


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