#31

RE: Die kalte Hochglanztrocknung von Barytpapieren

in Dunkelkammer & Entwicklung 29.01.2007 05:30
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Hallo Niko,

entsprechend Deiner Anleitung habe ich es gestern auch probiert. Es klebt! Habe mehrmals mit Sprit gereinigt usw. Vor Jahren habe ich mich schon mal damit versucht, mit und ohne Glanzol. Soweit ich mich erinnern kann, hatte es geklappt bis auf die Stippchenreste.

Gebe so schnell nicht auf, was könnte ich noch falsch gemacht haben?

Gruß
Zitat: " Wer es analog nicht schafft, wird es digital auch nicht schaffen ".



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#32

RE: Die kalte Hochglanztrocknung von Barytpapieren

in Dunkelkammer & Entwicklung 29.01.2007 08:55
von Niko • Mitglied | 1.049 Beiträge
Ok, da das anscheinend jetzt mehrfach zu Problemen geführt hat, frage ich einfach mal:

Habt ihr alle neue Scheiben/Spiegel verwendet oder aber irgendwie bereits benutzte? Sind eventuell in irgendeiner Form vorhandene Rückstände darauf denkbar?

Ich habe das seit Threaderstellung wieder mehrfach gemacht, keine Probleme. Keine Stippchen.

Gruß
Niko

Nachtrag: Bei dwo und Grisu hat's anscheinend problemlos geklappt. Vielleicht wäre ein Vergleich der Vorgehensweise sinnvoll.

---
In der räumlichen Askese zeigt sich das Wesen des Sammlers.


zuletzt bearbeitet 29.01.2007 08:56 | nach oben springen

#33

Probleme bei der kalten Hochglanztrocknung

in Dunkelkammer & Entwicklung 29.01.2007 21:30
von patrick • Mitglied | 29 Beiträge

Hallo,

jetzt mal zur Problemfindung:

Analytisch betrachtet sollten wir folgende Einflüsse bedenken (in Klammern meine Situation):

Fotopapier: (Orwo 111, kartonstark, glänzend)
Glas: (von einem Bilderrahmen zugegeben nicht besonders gründlich gereinigt)
Spiritus: (handelsüblicher Brennspiritus in großzügiger Menge auf das Glas und Bild drin schwimmen gelassen bis vollständig benetzt)
Umgebungstemperatur: 17 - 20°C
Wässerungszeit bzw Quellverhalten des Papiers: (ca 15. min (zwischengewässert mit soda 1%))
Aufquetschdruck: (bei mir ordentlich, da die Ränder noch etwas hochstanden)

Das Ergebnis:
Das Bild klebt so bombig am Glas, dass es mit dem Fingernagel kaum bis gar nicht abgeht - die Oberfläche bricht dabei auf.
Das Bild klebt flächig.

????? to be continued

Patrick



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#34

RE: Die kalte Hochglanztrocknung von Barytpapieren

in Dunkelkammer & Entwicklung 29.01.2007 21:34
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

In Antwort auf:
Nachtrag: Bei dwo und Grisu hat's anscheinend problemlos geklappt.


Jep, bei mir hat's gleich von Anfang an geklappt, keine Probleme.


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"Wenn ich nicht malen kann, fotografiere ich, und was ich nicht fotografieren kann, werde ich nicht malen" (Man Ray)



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#35

RE: Die kalte Hochglanztrocknung von Barytpapieren

in Dunkelkammer & Entwicklung 29.01.2007 22:20
von BertholdSW • Mitglied | 2.407 Beiträge

Hallo aus dem Klebe-Glas-Sauerland.
Also mein Glas-Fachbetrieb Schlimbach Arnsberg hat mir schon oft im Fotobereich mit Scheiben für Vergrösserer und bei Mattscheiben aus der Patsche geholfen.
Sein Rat:
Das beste Oberflächen-Glas in der ist Floot-Glas. Eine Scheibe 35 x 45 habe ich bestellt.
Das Hochglanztrocknen werde ich noch einmal versuchen.
Die Rückstandsfreie komplette Reinigung von Glasoberflächen scheint mir aber noch ein verbesserungsbedürftiger eminent wichtiger Punkt zu sein.
Die Frage lautet also:
Was lässt sich mit Spiritus nicht entfernen?
Die Kleberückstände von Nass-Klebepapier scheinen bei mir noch auf der Glasfläche zu sein.
Vor einem Jahr hat die Trocknung mit Klebeband zum ersten Mal geklappt. Beim zweiten Mal hatte ich schon Schwierigkeiten. Beim Dritten mal ging nichts mehr.
Der Letzte Versuch am Sonntag in 70°C mechanischer Wasserreinigung und danach Spiritus hat nichts gebracht.

Gruss Berthold



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#36

RE: Die kalte Hochglanztrocknung von Barytpapieren

in Dunkelkammer & Entwicklung 30.01.2007 00:03
von Niko • Mitglied | 1.049 Beiträge

Es könnte unter Umständen tatsächlich am Anquetschdruck liegen. Dieser sollte nicht zu hoch sein. An den Rändern löst sich das Foto normalerweise nochmals etwas, nach etwa 10 Minuten walze ich nochmal mit dem Rollenquetscher drüber, aber nicht gewaltsam dranpappen, sondern leicht festrollen.

Gruß
Niko


---
In der räumlichen Askese zeigt sich das Wesen des Sammlers.



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#37

RE: Die kalte Hochglanztrocknung von Barytpapieren

in Dunkelkammer & Entwicklung 31.01.2007 05:52
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Es sind bei mir alte Glasscheiben aus einem Bücherschrank, die ich mit Fensterreiniger und dann mehrmals mit Brennspiritus behandelt habe. Dann mit ordentlichem Druck aufgequetscht, da auch die Ecken immer wieder hochkamen. Sie klebten wie mit Pattex, nicht mal heißes Wasser löste das Papier ab. Vielleicht doch die Glassorte????? Die Papieroberfläche fühlte sich sehr klebrig an. Ich weiß, daß es geht, denn, wie schon mal gesagt, vor Jahren hatte ich damit mehr Glück.......


VG


Zitat: " Wer es analog nicht schafft, wird es digital auch nicht schaffen ".



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#38

RE: Probleme bei der kalten Hochglanztrocknung

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.02.2007 10:28
von patrick • Mitglied | 29 Beiträge

Da isser wieder,

also gestern neuen Versuch unternommen.

Dazu: wie beschrieben, Bild (incl. Glas) in die geflutete Wanne gelegt und gewartet.
nach einiger Zeit liess sich das Bild tatsächlich schadenfrei ablösen.

Dann neuer Versuch -

Zur Versuchsaufstellung
Änderungen:
1) Glas (Bilderrahmenglas wie vorher) ordentlich mit Spiritus gereinigt
2) Papier nur leicht mit Rolle angedrückt

Ergebnis:

Das Papier lässt sich jetzt wenigstens an den Seiten etwas ablösen, dass ich erstmals in den Genuss des Anblicks von Hochglanz komme -
wirlich schön -
aber was nützt es - ich bin verzweifelt.

Entweder es liegt an meinem Glas oder am Papier oder ihr nehmt mich auf den Arm (war ein Scherz).

Patrick





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#39

RE: Probleme bei der kalten Hochglanztrocknung

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.02.2007 10:36
von Niko • Mitglied | 1.049 Beiträge

Angesichts der vorgerückten Stunde und des akuten Kaffeemangels (Lebenselixier ist wichtig) werde ich da bis morgen noch über mögliche Fehlerquellen grübeln und mich dann erneut melden. Aber das ist soweit schon ok. Ich glaube ja, die Ursache ist im Anpressdruck zu suchen. Ich habe das jetzt mehrfach versucht, die Fotos springen alle ab im trockenen Zustand, oder aber sie lassen sich ganz leicht abziehen. Wenn ich sie allerdings regelrecht gewaltsam fest aufquetsche bleiben sie kleben. Also: Wie fest quetscht ihr auf?

Gruß
Niko


---
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#40

RE: Probleme bei der kalten Hochglanztrocknung

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.02.2007 19:36
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

In Antwort auf:
Also: Wie fest quetscht ihr auf?


Also, ich habe meine schon mit ordentlich Druck aufgequetscht, und war trotzdem überrascht, wie schnell die Fotos wieder abgesprungen sind. Ich habe mit 1 - 2 Tagen Trockenzeit gerechnet, aber eine Aufnahme lag schon am nächsten morgen neben dem senkrecht aufgestellten Glas.

Bei mir war es ein "ganz normales" Glas, welches ich mir beim Glaser zum Erstellen von Kontaktbögen bestellt habe.

Gruß
Sven




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Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
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