Lese ich auf dem 1,8/50mm ab, bei 8mtr Entfernung, f4,
dann sind es weniger als 5 mtr - 11* mtr.
beim Rechner 5,63-13,8mtr.
Nehme ich bei wiederum 8mtr Entfernung und f5,6,
sind es 4,5-12*mtr auf dem Objektiv,
beim Rechner 5,02-19,7mtr.

Wozu ne Tabelle mitnehmen? Ich laufe ja nicht zum Motiv und Messe wie groß der Bereich ist denn ich scharf haben möchte. Da nutz ich doch lieber denn Abblendhebel und begutachte auf der Matscheibe als mit dem Zollstock durch die Landschaft zu laufen.


Gruß
Andreas

Zitat von andreas

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Da nutz ich doch lieber denn Abblendhebel und begutachte auf der Matscheibe als mit dem Zollstock durch die Landschaft zu laufen.

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Das Projekt heißt F8 und dürfte Illusion sein und bleiben- dennoch habe ich ein paar Bilder auf f5,6 und f8 in freier Landschaft gemacht und schaue mal wie das im Gegensatz zu f11 Aufnahmen kommt.
(Bei Architektur waren mir die Zusammenhänge klarer- aber: Man lernt halt immer noch dazu, das ist Hobby.)
Ich gehe inzwischen zum nächsten Projekt, bis der Film irgendwann mal voll wird- 36 Bild sind eine ganze Menge Holz für mich und meine Art der Fotografie - nun habe ich immer 8-10 Filme vorrätig, die ein wenig "Angst" machen.

Daß man mit geringer Tiefenschärfe in der Landschaftsfotografie auch Verfremdungen erzeugen kann, habe ich beim Rumzappen in 3Sat-Kultur gesehen. Leider habe ich nicht mitbekommen, wo die Ausstellung ist. Es geht jedenfalls um Reihenhaussiedlungen. Der Fotograf hat die auf GF vom Hubwagen aus fotografiert. die Bilder sahen so seltsam aus. Bis ich dann drauf kam. Die waren mit sehr geringer tiefenschärfe aufgenommen, sodaß meist nur im vorderen Drittel ein scharfer Bereich war, was bei solchen Aufnahmen wegen der Entfernung sehr ungewöhnlich ist. Möglicherweise hat der Fotograf, um diesen Effekt zu erreichen, die GF im umgekehrten Scheimpflug verstellt. Das ganze sah dann aus wie die Fotos von Landschaften und Orten in Modelleisenbahnanlagen. Da ist die Tiefenschärfe ja auch immer sehr gering, weil es Nahaufnahmen sind.

Gruß
Jochen

Jochen, das kann sein! Ich war früher (wie viele Knaben) begeisterter Modellbahner- irgendwie scheint dieses Bild, bzw. die Perspektiven noch immer im Kopf zu sein.

Zitat von bilderknipser

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Das ganze sah dann aus wie die Fotos von Landschaften und Orten in Modelleisenbahnanlagen.

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Krass! Das habe ich auch noch nicht gesehen..
(So extrem sollte es nicht sein, die Richtung stimmt schon.)

Im Zusammenhang des OP darf nochmal gefragt sein, wo denn der Bereich des Break-Even-Points bezüglich der Darstellungsqualität der jeweiligen Objektive
liegt- da wäre mal eine Liste oder persönliche Erfahrung ganz interessant.
(mal rein technisch betrachtet)
Offene Blende ist nicht immer gut, wenn man -ausser der Schärfentiefe- Randunschärfen bedenkt- und der mittenorientierte Fokus an Bedeutung verliert, weil "zuviel" Glas rundrum kommt.
Anders herum ist zu eng gefasst mit kl. Blendenöffnung zuviel "verschenkt",
was Bildsauberkeit anbelangt.
Richtig befriedigende Antworten habe ich auf solche Fragen nirgendwo finden können, ausser im "Selbstversuch".
Mir viel halt nur auf, dass meine Zoom-Objektive 28-70 und 70-200 (genau weiß ich es nicht mehr, alle drei habe ich gleich wieder verkauft) deutliche Schwächen hatten und im Bokeh grauslig waren.
(Deshalb meine Festlegung auf Festbrennweite um die 50mm - was nicht heißt, dass mich ein Biotar 1,5/75 nicht sehr interessieren könnte, wäre es nicht so entsetzlich teuer...)
So bleibt mir -pragmatischerweise- wieder das Biotar 2/58 (Springblende), das heute noch butterweich und sauber ist.
Deren Daten sind halt so gestrickt, dass bei f5,6-f11 die besten Ergebnisse kamen. (So f8 mittig plaziert wäre und on-topic)
Weitere Erfahrungen erwarte ich mit Spannung!