#41

RE: Fomapan 200 / Empfindlichkeit bei Entwicklung in Rodinal

in analoges Fotozubehör 02.02.2009 11:43
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Also ich bin dazu übergegangen ihn auf 150 ASA zu belichten und nach Vorgabe zu Entwickeln. Mir scheint nämlich die vermeintliche überbelichtung, die ich damals hatte, lag an der Seagull. Die Kiev belichtet minimal anders.
Es ist übrigens sinnvoll, sich beim Kipprythmus an die Fomavorgabe zu halten; ich glaube die machen Ilford Kipp, 4x in den ersten 10 Sekunden einer Minute.

Aber grundsätzlich werde ich langfristig eher auf den Fomapan 100 umsteigen. Ich hab ein paar gehabt und bilde mir ein, dass er irgendwie schöner ist. Ist eben ein klassischer Film, im gegensatz zum 200er, der ja irgendwie so ein mix aus klassischer Emulsion und moderner ist.

Grüße,
Christoph


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#42

RE: Fomapan 200 / Empfindlichkeit bei Entwicklung in Rodinal

in analoges Fotozubehör 02.02.2009 22:35
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Zitat von Beef

In Antwort auf:
ist ja praktisch ein 100er

Das kapier ich nicht so ganz



sagen wir, "ein besserer 100er". Wenn der Foma eigentlich irgendwas zwischen DIN 22 und DIN 23 bringt, kann man das schon fast mit einem 100er vergleichen (wenn ich den dann auf 22 belichte... (wenn Du des Bayerischen soweit mächtig bist: is ghupft wia gsprunga). Wenn ich dann das Ergebnis dann mit einem APX 100 (in A49) oder eines Lucky SHD 100 (in D76) vergleiche, dann ist das schon deutlich körniger. (wahrscheinlich auch nicht wirklich feinkörniger als ein klassischer FP4 auf DIN 22 oder 23 in Rodinal) Ohne wirklich den Vorteil einer höheren Empfindlichkeit zu haben.

Das mit dem R09 1+40 vs Rodinal: Die "Verbesserungen" über die Jahre sind jetzt wohl nicht so gravierend. Hab mal nen Beitrag von einem Rodinal-Freak gelesen, wenn ich das richtig verstanden habe, gibt sich das nicht viel.
Die Zeiten: 1+40 R09 (alt) entspricht wohl den Zeiten für Rodinal 1+50. beim "neuen" R09 kann man die Zeiten wohl 1:1 übernehmen.
Grüße
Bernhard


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#43

RE: Fomapan 200 / Empfindlichkeit bei Entwicklung in Rodinal

in analoges Fotozubehör 03.02.2009 03:08
von Beef • Mitglied | 289 Beiträge
Hi,

@Namir
aso ja, da hast du recht. Das finde ich recht schade, dass man die Foma-Filme immer so überbelichten muss, dass es schon fast eine Blende ausmacht. Beim 400er ist man ja praktisch auch gezwungen auf 320 oder sogar 250 ASA zu belichten. Wenn ich nen 400er hab, dann will ich dessen Grund auch eigentlich nutzen Hab deswegen ein paar mal den Ilford HP5+ probiert...der ist mir aber ehrlich gesagt vom Bild her zu langweilig und zu körnig Jedoch gut zum pushen auf 1600 ASA geeignet.

Hast du schon mal Erfahrungen mit dem APX 400 gemacht? Hab schon viel negatives über den Film gehört, dafür sehr positives über den 100er.
Deinem Reden nach erreicht der APX100 in Rodinal seine vollen 100ASA und ist feiner als der Fomapan...hab ich das richtig verstanden?

Abgesehen von den genialen Tonwertkurven der Fomapane, haben die der APXe auch ihren eigenen schönen stil. Hab leider noch kein direktes Bild eines APX gesehen. Aber wenn ich so auf flickr rumguck, macht es den Eindruck als würde das Weiß so schön herauskommen und sehr sanft ins dunkle übergehen...das gefällt mir

@Hornilla
Ja, den Kipprythmus von Ilford verwende ich bei allen Film-Entwickler-Kombinationen als Standard.
Vor allem beim Rodinal ist es ein guter Kompromiss: Man muss nicht dauernd Kippen und man nutzt den Kanteneffekt mit aus, da man dem Entwickler ja praktisch immer 50s zum "abgammeln" Zeit lässt (sehr scharfe Bilder!). Wenn ich alle 15 oder 30 Sekunden Kippe, macht der Rodinal nach meiner Erfahrung nicht so tolle Ergebnisse wie beim Ilford-Kipp und ich bin dazu auch ehrlich gesagt zu faul
Als ich neulich ne Testserie vom Fomapan 200 in Rodinal 1+50 für 8 Minuten gebadet hab, war ich noch nicht ganz so überzeugt. Mir waren die Negative zu noch zu flau (ich richte mich beim Printen nach Gradation 2). Gute Ergebnisse hab ich hierbei erst mit Gradation 4 bekommen. Ich werd etz dann gleich nochmal einen Teststreifen in 9,5 Minuten (Mittelwert der offiziellen Angaben) entwickeln.

In Antwort auf:
Aber grundsätzlich werde ich langfristig eher auf den Fomapan 100 umsteigen. Ich hab ein paar gehabt und bilde mir ein, dass er irgendwie schöner ist. Ist eben ein klassischer Film, im gegensatz zum 200er, der ja irgendwie so ein mix aus klassischer Emulsion und moderner ist.

Naja, mit dem 200er hab ich ja praktisch noch keine so richtige Erfahrung gemacht, aber vom Bild her müsste er eigentlich so ziemlich das gleiche bringen...laut Datenblatt sind die Kurven beim 100er, 200er und 400er alle annähernd gleich. Kann natürlich in der Wirkleichkeit abweichen
Zudem sei gesagt, dass Rodinal eigentlich ganz und gar nicht für Flachkristallfilme geeignet ist...Entwickler wie HC-110 sollen hier besser sein.
Aber dennoch find ich Ergebnisse wie diese http://www.rangefinderforum.com/forums/s...ead.php?t=55823 wieder sehr sehr ansprechend
Gruß,
Andi

zuletzt bearbeitet 03.02.2009 03:13 | nach oben springen

#44

RE: Fomapan 200 / Empfindlichkeit bei Entwicklung in Rodinal

in analoges Fotozubehör 03.02.2009 06:21
von Beef • Mitglied | 289 Beiträge
Hi,

so, ich hab wie vorhin erwähnt den Film entwickelt, jedoch mit 10min.
ALSO: Rodinal 1+50, Ilford- bzw. Foma-Kipp, 10min, 20°C. 343ml Wasser + 7ml Rodinal

Im Anhang befinden sich die Bilder von 24-19 DIN des gleichen Motivs. Belichtet habe ich mit Graukarte aufs Motiv, um die perfekte Belichtung zu messen und alle Tonwerte auf den Film zu bringen.

Direkt vom Negativ gescannt und Tonwertkorrektur in Photoshop durchgenommen, um den Schleier des Films zu entfernen. Sonst keine weitere Bearbeitung. Der Scanner sagte mir, dass das Bild mit 22 oder 21 DIN (ich weiß es leider nicht mehr) am besten entwickelt bzw belichtet ist...ich hatte sogar eine 0-prozentige Abweichung der Idealwerte (das hatte ich noch nie).

Ich werd jedoch noch richtige Abzüge in der Dunkelkammer machen...nur da kann man wirklich rausfinden, was Sache ist. Die Tonwertkorrektur hat auch die Zeichnungen im Schwarz der fotografierten Kamera ziemlich entfernt.

Ich muss noch dazu sagen, das der Becher/Vase rechts nicht GANZ weiß ist, sondern eher so Hellcremig...deshalb hab ich das ganze auf ein richtig weißes Papier gestellt
Die Kompaktkamera dient zur Beurteilung der Zeichnungen im Schwarz.
Und der Flachmann zeigt schön die Grauverläufe.
Ich hab halt einfach irgendwas hingestellt

Gruß,
Andi
Angefügte Bilder:
Test_DIN19.jpg
Test_DIN20.jpg
Test_DIN21.jpg
Test_DIN22.jpg
Test_DIN23.jpg
Test_DIN24.jpg

zuletzt bearbeitet 03.02.2009 06:25 | nach oben springen

#45

RE: Fomapan 200 / Empfindlichkeit bei Entwicklung in Rodinal

in analoges Fotozubehör 03.02.2009 09:22
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Zitat von Beef

Deinem Reden nach erreicht der APX100 in Rodinal seine vollen 100ASA und ist feiner als der Fomapan...hab ich das richtig verstanden?



über den APX in Rodinal hab ich nichts gesagt (kann ich auch nicht), bezog sich auf Entwicklung in A49.
Was ich eigentlich anmerken wollte (auch wenn mich keiner danach gefragt hat) war, dass er (der Fomapan 200) mir in Rodinal etwas zu körnig kommt. Also dafür, dass es kaum mehr als ein 100er Film ist.

Der APX 400, eigentlich ein netter Film, wenn einen Korn nicht stört, vor allem in Rodinal. Was man so sagt, bringt er eigentlich auch nicht seine angegebene Empfindlichkeit... Hab ihn so auf Din 26 belichtet, ganz OK. Ich teste das aber nicht so wirklich ausgiebig ein...
Grüße
Bernhard


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