RE: Akkuladegeraet
in digitales Fotozubehör 24.04.2015 21:56von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Zitat von Daniel im Beitrag #10
weswegen es gar nicht so gesund ist, das Handy oder das Notebook immer zwischendurch zu laden, wie das viele machen
Da habe ich aber genau das Gegenteil vor Kurzem gelesen in einem Artikel über den richtigen Umgang mit Handyakkus. Man soll die keinesfalls leer Telefonieren sondern besser öfter wieder aufladen. Bei meinem Notebook, das ich fast nur am Netz hatte und dessen Akku dadurch ja auch mit jedem Einschalten wieder wenn auch sehr gering aufgeladen wurde, müßte ich mal testen, wie die Akkustandzeit inzwischen aussieht bzw. ob der überhaupt noch richtig funktioniert. Ich glaube aber schon.
Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
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RE: Akkuladegeraet
in digitales Fotozubehör 24.04.2015 23:12von Daniel • Mitglied | 2.258 Beiträge
Stimmt aber nicht. Allerdings ist mir dieses Gerücht sehr wohl bekannt. LiIon-Akkus haben entgegen fälschlicher Behauptungen (wie z.B. mal wieder auf Wikipedia) sehr wohl einen Memoryeffekt, nur ist dieser deutlich weniger stark ausgeprägt als bei NiCd oder NiMH. Wenn Du aber den Akku nach ein paar Minuten Nutzung gleich wieder ein paar Minuten lädst, erhälst Du eine Vielzahl von Ladezyklen und genau diese Masse zerstört den Akku dann doch in einer überschaubaren Zeit. Du sollst LiIon-Akkus nur nicht tiefentladen, aber das Handy, Tablett oder die DSLR wird so oder so vorher abschalten.
Ich benutze den Akku meines (etwas sehr in die Jahre gekommenen) Siemens-Handys schon seit vielleicht fünf oder noch mehr Jahren und minimiere die Ladezyklen. Trotz des hohen Akkualters habe ich noch keine starken Einbußen feststellen können.
Daniel
RE: Akkuladegeraet
in digitales Fotozubehör 25.04.2015 00:56von blue_balu • Mitglied | 3 Beiträge
Also ich habe mehrere Ladegeräte, weil ich fast alles mit AA betreibe (DSLR, SLR, Videoleuchte, Blitz, ...)
Alle folgenden mit Einzelschachtüberwachung und entsprechender sicherer Leistung, jedenfalls nach meinem dafür halten und den Fragen im Taschenlampenforum, wo ich mich vor dem Kauf informiert habe.
Das Maha C-808 für 8 Akkus (AAA / AA / C und Mono).
Das hat Erhaltungsschaltung und eine gute Ladetechnik (u.a. auch Refresh durch 3x entladen und wieder aufladen).
Das aber mit der Aussage vom Daniel kann ich bestätigen ein Tronic Mono Akku wird seit einiger Zeit plötzlich ab gelehnt, ich glaube aber eher das sind
die billigen Akkus vom Lidl, einige AAA für das Telefon werden auch in diversen anderen Geräten als defekt gemeldet.
Lader ohne Einzelschachtüberwachung powern die jedoch noch voll - ob man das will, soll jeder selber entscheiden.
Das Technoline BC 1000 einer der Star's, wenn man gerne selber einstellt, aber dem erweiterten Akkutrainer vom Hernn Möser klar unterlegen. Und einige empfinden ihn als zu kompliziert.
Das Sanyo MRQ06 ein reiner Steckerlader für 4 Akkus, aber flink und sichere Leistung. Bei Ladungen zwischendurch die erste Wahl. Mehrere Lader davon und du hast alle Sorgen los - nur die Refreshfunktion fehlt mir halt an diesem Gerät, weil ich tw. noch uralte Akkus betreibe, die aber noch toll laufen.
Raten würde ich dir eigentlich gerade zu dem Sanyo MQR06 wenn du dich nicht in den einzelnen Bereichen der Akkupflege verlieren willst.
Bei vielen Akkus - oder eben einmal verschiedenen Größen eventuell auch zu dem Maha c-808 oder dann dem Akkutrainer vom Herrn Möser.
Heiß sollten deine Akkus übrigens nie sein, wenn dann nur mal ganz am Ende kurz warm - hier muss nämlich die Sicherheitsschaltung greifen und das Ladegerät eine Pause einlegen. Sonst können die Akkus gnadenlos "gegrillt" werden.
MfG auch Sven
P.S. Ich verwende die weißen Eneloops in diversen Blitzen und hatte noch nie Probleme mit der Versorgung, nur die Geschwindigkeit des Aufladens ist minimal, (1 - 2 Sekunden) langsamer als bei den schwarzen von meinem Freund (Test-Blitz Osram BTD 30 Studio).
RE: Akkuladegeraet
in digitales Fotozubehör 25.04.2015 05:23von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Zitat von Daniel im Beitrag #12
dieses Gerücht .... auf Wikipedia
Ja, da kann jeder jeden Mist schreiben. Da bin ich äußerst vorsichtig. Ich bin aber relativ sicher, daß das in unserer (online) Tageszeitung war und daß die Empfehlungen von "connect" stammten. Aber gut. Auch an Fachzeitschriften muß man leider allzuhäufig ein machen. Ich hatte es bis dato auch nur anders gehört.
Gruß
Jochen
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Zitat von blue_balu im Beitrag #13
Raten würde ich dir eigentlich gerade zu dem Sanyo MQR06 wenn du dich nicht in den einzelnen Bereichen der Akkupflege verlieren willst.
Bei vielen Akkus - oder eben einmal verschiedenen Größen eventuell auch zu dem Maha c-808 oder dann dem Akkutrainer vom Herrn Möser.
Prima, danke. Ich habe mal geschaut, hier gibt es das gleiche wie das verlinkte Eneloop-Ladegerät, nur mit den stärkeren Eneloop Pro XX und 5 EUR günstiger : http://www.amazon.de/Panasonic-eneloop-S..._hu-rd_add_1_dp
Und bei dem von dir verlinkten Sanyo MQR06 / Panasonic BC-CC16 (sind identisch laut Beschreibung!) ist in den Beschreibungen ausdrücklich auf das modernere BC-4000 Pro verwiesen. Und das macht auf mich - soweit ich das denn überhaupt beurteilen kann, einen sehr guten Eindruck zu einem fairen Preis von ca. 40 EUR. Da ich für den Preis des Akkutrainers locker zwei mal das BC-4000 Pro bekomme, wird meine Entscheidung wohl darauf hinaus laufen - zumal ich solch positive Bewertungen bisher überhaupt nur in Verbindung mit Eneloops gesehen habe. Also entweder zwei Mal das BC-4000 Pro oder einmal das und einmal das BC-CC16 mit den stärkeren Eneloops, dann wäre ich bei den angestrebten 20 Akkus
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RE: Akkuladegeraet
in digitales Fotozubehör 27.04.2015 19:58von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge
Zitat von blue_balu im Beitrag #13
Das aber mit der Aussage vom Daniel kann ich bestätigen ein Tronic Mono Akku wird seit einiger Zeit plötzlich ab gelehnt, ich glaube aber eher das sind
die billigen Akkus vom Lidl, einige AAA für das Telefon werden auch in diversen anderen Geräten als defekt gemeldet.
Lader ohne Einzelschachtüberwachung powern die jedoch noch voll - ob man das will, soll jeder selber entscheiden.
Ich habe diverse Lidl-Tronic-LSD-Akkus und kann mich nicht über Funktion oder Zuverlässigkeit beklagen- nicht zu verwechseln mit den einfachen Tronic-Akkus. Denen gebe ich auch keinen Kauftip. Im Gegensatz zu Eneloops gibt es sie auch als Mono- und Babyzellen sowie als 9V-Block.
Man sollte bei NiMH-Akkus allgemein beachten, dass sie keine Tiefentladung (noch weniger als NiCd) mögen. Es sinkt deutlich die Lebensdauer der Akkus. Viele Ladegeräte mit guter Überwachung weigern sich tiefentladene Akkus zu laden und zeigen defekt an. Man kann sie aber dem Lader wieder schmackhaft machen, in dem man sie in einem Primitivlader ein paar Sekunden bis Minuten anlädt und dann im guten Lader voll lädt. Hilft das nicht, dann ist der Akku wohl tatsächlich hin.
Telefone sind nicht optimal für lange Akku-Lebensdauer. Sie werden paarweise geladen: Auf Dauer kann der Drift zwischen den Akkus unangenehm werden: Man sollte vermeiden die Akkus zu tief zu entladen und sie ab und an mal in einem Einzellschachtlader laden. Ältere Gigaset-Telefone haben im Innern alternde Ladekontakte (zur Reparatur Telefon öffnen und festlöten), durch die bei Kontaktproblemen Akkus nicht mehr richtig geladen werden. In meinem Telefon (Gigaset 3000) habe ich rote Tronics "ready to use" -gekauft Ende 2010. Ich glaube, da kann man sich nicht über die Lebensdauer beklagen.
RE: Akkuladegeraet
in digitales Fotozubehör 28.04.2015 01:39von Daniel • Mitglied | 2.258 Beiträge
Zitat von Hans Wöhl im Beitrag #16Geschätzte Anzahl der Ladezyklen? Weil bei Eneloops sind bei richtiger Behandlung mit einem gescheiten Lader über 2000 Ladezyklen drin, bei den ganz alten waren es immerhin 1000. Das sind vermutlich ohnehin nur Laborwerte, weil der Käufer i.d.R. schon vorher an Altersschwäche stirbt.
In meinem Telefon (Gigaset 3000) habe ich rote Tronics "ready to use" -gekauft Ende 2010. Ich glaube, da kann man sich nicht über die Lebensdauer beklagen.
Wichtig: Es muß ein gutes Ladegerät sein, kein Schrott!
Und NiCd-Akkus in ein Schnurlostelefon mit freundlichen Lötfähnchen habe ich damals auch gelötet.
Daniel
RE: Akkuladegeraet
in digitales Fotozubehör 28.04.2015 03:21von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge
Fast jedes mal, wenn das Telefon auf die Ladestation gelegt wird, wird der Akku nachgeladen. Von daher Ist man bei nur einmal Nachladen pro Tag schon bei über 1000mal Nachladen im Laufe von über 4Jahren. Da das 4er Pack 3Euro statt 8-10 gekostet hat, bin ich auch nicht böse, wenn der Akku im Telefon vielleicht nur 6 statt 7 Jahre durchhält.
Die Akkus machen bei mir egal ob Uhr, Fernbedienung, Spielzeug, MP3-Player oder Blitzlicht (kein Hochleistungsgerät) über viele Jahre das, was sie sollen. Ist mir mal einer kaputt gegangen, war ich selber Schuld (Gerät defekt, mehrmals durch Vergessen ultratiefentladen).
P.S.: Mein ältester Akku im täglichen Einsatz ist ein 9V-Block im Sommer 2001 bei Aldi gekauft.
RE: Akkuladegeraet
in digitales Fotozubehör 28.04.2015 04:49von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge
Nicht jedes mal, aber meist. Das Telefon ist dann schön aufgeräumt und ich brauche es nicht zu suchen. Auf Ladestand zu achten, wäre mir zu lästig. Der Akku macht ja solche Misshandlung lange Jahre mit und kostet nicht viel. Würde ich immer bis auf den letzten Strich warten, könnte es mir beim fast leeren Akku passieren, dass ich bei einem spontanen mehrstündigen Telefonie-Abend plötzlich ohne Strom dastände. Langes telefonieren macht mit dem alternativen W48 keinen Spaß.
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