Ich finde diesen einen Link trotz intensiver Suche hier im Forum nicht wieder. Vor einiger Zeit hat Reinhold mal einen Link hier reingestellt mit einer ???.com Adresse. Es ging um einen Antireflexglas-Negativhalter für den Canoscan 9000F. Kann mir einer da weiterhelfen? Dankeschön!

Na, da bin ich mir doch ziemlich sicher, daß es sich um den hier handelt.

VG
Holger

Entgegen dem, was in dem verlinkten Thread steht, konnte ich beim besten Willen keinen Unterschied feststellen von der Schärfe, ob mit Halter oder direkt auf dem Scannerglas gescannt wurde. Ich fürchte, daß die Erwartungshaltung da den Blick verklärt oder verschärft. Bei manchen Epson Scannern soll das anders sein, weil die irgendwie fokusieren. Da muß der Abstand genau eingehalten werden.

Für Rollfilme habe ich allerdings auch Einlegegläser für den Halter, weil die doch manchmal recht störrisch in dem Halter sind. Die kann man bei hier http://www.monochrom.com/ kaufen oder sich vom Glaser schneiden lassen aus dünnem Antireflexglas. AN-Glas bekommt der Glaser auch nicht so ohne weiteres und schon garnicht verarbeitet, wenn es sehr dünn ist. Was das kostet, weiß ich leider nicht, denn mein Glaser ist der Vermieter unseres Ladenlokals ... und da sind solche Sachen im Preis mit drin

Ich bin ganz vorsichtig um keine Gefühle zu verletzen.
Auch ich habe einen 9000F. Nach einigen Versuchen kann ich folgendes sagen:
Was beim 9000F vor allem bei Kleinbild raus kommt lässt sich unter Lomografie einordnen.
Man kann einen Negativhalter aus Gold nehmen. Er scannt einfach Negative nicht scharf.
Scann mal ein paar deiner Negative zum Beispiel in einen beliebigen Nikon Coolscan und es wird dir wie mir womöglich Tränen in die Augen treiben. (Es gibt nen Scan Service der kostenlose Testscans macht.)
Scharfe Scans kriege ich mit dem 9000F wenn ich meine SW Papierabzüge scanne.
Negative scanne ich nur noch zum organisieren und sichten. Alles auf Auto und gut ist.
Und das schaut auch nicht schlecht aus.
Alles andere ist Verschwendung wertvoller Lebenszeit.

Mit Gefühlen hat das wenig zu tuen, sondern damit, was man unter scharf und unscharf versteht. Ich meine damit nicht die meßbare Schärfe sondern die für die Praxis erwünschte Schärfe.

Hier mal ein Bild, das ich schon mal gezeigt habe und ein 10x13 cm großer Ausschnitt aus dem 40x60 cm großen Bild mit 200dpi. Mir reicht das völlig. Scanner ist der alte Canon 8800F. Der Film ist ein FP4 also nicht gerade das Schärfewunder. Ich kann ja heute Abend noch mal einen APX25-Scann raussuchen.

Beim Anklicken werden die Bilder auf Bildschirmauflösung vergrößert. Die ist natürllich niedriger und dadurch wird das Bild zu groß. Der Ausschnitt sollte also wirklich in 10x13 Größe beurteilt werden.

noch zur Ergänzung:

keine Schärfefummelei nur leichtes Nachschärfe nach Runtervergrößerung vom "Roh"-Scann. Wenn ich mir Mühe gebe, hole ich da noch mehr raus siehe hier Fuji GA 645 (60) (2) den Beitrag #19 Und selbst das war noch BEVOR ich die beste Einstellung für denn 8800F rausgefunden hatte.

Das Foto gefällt mir! Fotografisch.

Ist das Bild mit einer 645 gemacht mit FP4?
Ja, für Mittelformat sind die Canon Dinger noch ok.
Ich war im Kopf bei Kleinbild vorhin.
Hier mal ein Link zum Nikon Coolscan vs. 9000F
Wohlgemerkt ungeschärft.
Das war ein Rollei IR400 mit IR Filter in ner Nikon FE mit nem 35mm 2.0 aus der Hand fotografiert.
buetts.de/testscan.zip
Hier noch was von nem Bekannten der ein Upgrade von 9000F auf Coolscan IV gemacht hat.
buetts.de/canoscan-vs-coolscan-1.jpg

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Zitat von buetts im Beitrag #4

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Auch ich habe einen 9000F. Nach einigen Versuchen kann ich folgendes sagen:
Was beim 9000F vor allem bei Kleinbild raus kommt lässt sich unter Lomografie einordnen.
Man kann einen Negativhalter aus Gold nehmen. Er scannt einfach Negative nicht scharf.
Scann mal ein paar deiner Negative zum Beispiel in einen beliebigen Nikon Coolscan und es wird dir wie mir womöglich Tränen in die Augen treiben.

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Nein es muss kein Coolscan sein.
Und ich denke auch nicht dass meiner ne Macke hat.
Ich denke wir können uns aber auf das Beispiel meines Bekannten einigen.
buetts.de/canoscan-vs-coolscan-1.jpg
Und wenn man die Tasse sieht fällt ein Unterschied auf. Offensichtlich.
Persönlich habe ich mit wie gesagt entschieden da keine Mühe mehr rein zu stecken.
Letztendlich kommen da Dateien raus. So oder so. Ich will was in der Hand haben.
Farbnegative und Dias sind natürlich wieder ein völlig anders Thema.

Ja, der Unterschied ist sehr offensichtlich. Ich bin aber auch ziemlich sicher, daß es sich um keinen optimalen Scann handelt, denn das ist schon sehr unscharf für ein 12-MP-Bild. Auf der anderen Seite: mir liegt sehr wenig daran extrem scharfes Filmkorn zu haben (was war das für ein Film?). Bei meinem Bild würde außerdem größere Schärfe absolut nichts zu einer Verbesserung des Bildes beitragen - wie bei den meisten Bildern. Deshalb sage ich, daß das ein subjektiver Anspruch ist. Für die Digitalfotografen ist extreme Schärfe ja immer ein gewichtiges Argument für Bildqualität, obwohl die damit ja sehr wenig zu tuen hat. Das brauche ich z.B. nicht. Im Gegenteil wäre mir größere Schärfe (des Filmkorns) bei den Scanns vom HP5 eher ein Dorn im Auge. Hier habe ich ja mal völlig ungeschärfte Scanns eingestellt. Konica Hexar AF - erster Eindruck