#1

Konica Hexar AF - erster Eindruck

in Erfahrungsberichte 01.12.2013 01:41
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Da ist nun das gute Stück (2 Wochen hat das Paket von Holland nach hier gedauert) und 2 Filme sind schon "durchgezogen". Gekauft habe ich sie mir, weil ich seit längerem sehr viel mehr mit Sucherkameras als mit SLRs fotografiere. Laut Berichten im Netz schien mir die Kamera von der Funktionalität meiner Lieblingskamera - Fuji GA645 - sehr ähnlich zu sein. Sie bekommt auch trotz der unübersehbaren Minuspunkte überall nur beste Noten. Insbesonders soll es nur ein 35mm Objektiv geben, das die Leistung des Hexar-Objektivs übertrifft: das asphärische Summicron. Wie dem auch sei, das werde ich nicht feststellen können.

Ein paar technische Daten:
Objektiv 2,0/35mm mit ausziehbarer Streulichtblende
aktiver IR-Autofokus
motorischer Filmtransport
superintelligente Programmautomatik (unten mehr), Zeitautomatik und manueller Modus mit Spotmessung
Zeiten von 30 - 1/250 sec (ja, nix für den Sportfotografen)
Sucher mit Parallax- und Bildfeldanpassung

In der Hand merkt man, daß das keine vollautomatische Kompaktknipse ist, sondern eine ausgewachsene Sucherkamera. Sie ist aus Metall und hat ihre Größe und Gewicht - zum Glück. Sie liegt gut in der Hand, auch wenn ich diverse Loblieder nicht mitsingen kann.

Sie geht sehr leise zu Werke. Das habe ich schmerzlich erfahren, als ich ohne große Vorbereitung losgezogen bin auf den Weihnachtsmarkt und mir die Aufnahmen einfach nicht gelingen wollten. Man soll doch vorher die Anleitung genauer studieren. Aber dann ... fiel mein Blick auf den Bildzähler. Ich hatte den halben Film verballert, ohne es zu merken, weil ich es immer wieder versucht hatte. Erfreulich: trotz Dunkelheit waren alle Bilder scharf und - soweit das in solcher Situation möglich ist - richtig belichtet. Das ist doch mal was!! In irgendeiner Rezension stand "eine leise Kamera für leise Momente". Das stimmt genau, obwohl der das anders gemeint hat. In geräuschvoller Umgebung muß man einfach auf den lieben Gott oder die Kamera vertrauen (am besten beide), denn es gibt nullkommakeine echte Information darüber im Sucher. Gemeint ist das Zitat so: bei der Kamera kann man einen Leisemodus einschalten (hatte ich nicht), der es ermöglicht auch noch bei klassischen Konzerten zu fotografieren, ohne jemand zu stören. In diesem Modus höre oder ahne ich mit der Kamera am Auge etwas vom AF aber nichts vom Auslösen oder Filmtransport.

Absolut genial ist die Programmautomatik. Man gibt 2 Werte vor: die Blende, die man benutzen möchte und die längste Zeit, die die Kamera nehmen soll (Verwacklungssicherheit). Die Kamera verändert dann die Zeit passend zur Blende, solange die längste oder kürzeste Zeit nicht unter- bzw. überschritten wird. Erst dann wird zusätzlich die Blende angepasst.

Nach einem Highlight ein Downlight: die Kamera ist mit so vielfältigen Möglichkeiten ausgestattet wie eine DSLR. Ein Menüsystem wie eine DSLR oder wie z.B. das Rückwanddisplay der EOS 300 hätte ihr auf jeden Fall gut getan. Hier ist der Ausdruck Mäuseklavier für die 6 Tasten wirklich angebracht. Wenn die noch kleiner wären, würde man sie garnicht erst finden. Zusätzlich zu den 6 Minitasten gibt es noch den Modusschalter mit 3 Positionen und die Möglichkeit, die Tasten mehr oder weniger kurz zu drücken. Könnt ihr Euch selbst ausrechnen auf wieviel verschiedene Funktionen man mit diesen Kombinationen kommt. Oh, habe noch was vergessen: die Tasten sind noch mit einer Funktion belegt, wenn man sie beim Einschalten der Kamera gedrückt hält. Dazu kann ich nur sagen Einer im Netz vermutet, daß der Entwickler eine diebische Freude daran hatte, der Kamera alle möglichen Funktionen mitzugeben und sie dann zu verstecken. Im Netz gibt es reichlich Fundstellen zu Thema "the lost commands of Hexar AF". Na aj, beim Rumprobieren und Testen wird man etwas verrückt, aber in der Praxis hat man die paar Funktionen, die man wirklich benutzt, schnell drin.

Ein echtes Manko ist aber die Taste für den AF-Lock, wenn man auf ein außermittiges Objekt scharfstellen will, aber die Belichtung auf einen anderen Bereich (beides ist einfach mit halbgedrücktem Auslöser). Es gibt angeblich Leute, die die AF-Lock Taste mit dem Zeigefinger gedrückt halten und mit dem Mittelfinger auslösen .... Ich glaube, es war Anfang der 80er, als die Band "Snakefinger" Furore machte. Scheinbar ist die Kamera für 1-armige Menschen gedacht, denn die linke Hand hat absolut nichts zu tuen. Auf der Seite wäre die Taste - wie bei der Fuji - sehr angebracht gewesen.

Der Sucher ist dann wieder ein Highlight. Er ist recht groß (Faktor 0,7) mit einem Leuchtrahmen, der sich je nach Entfernung nicht nur verschiebt sondern auch den Bildausschnitt verkleinert. Hat meine Fuji auch, wodurch die Bildkomposition auch bei geringerer Entfernung sehr präzise möglich ist. Die Anzeigen sind aber wieder ... na ja. Die Entfernung wird auf einer mm-langen Skala "angezeigt", die nur 2 Werte aufweist: 0,6m und unendlich. Dann gibt es noch eine grüne AF-LED und 2 rote für Überbelichtung und längere Verschlußzeit als die vorgegebene Mindestverschlußzeit bzw. Unterbelichtung. Die werden natürlich auch für die manuelle Belichtungsmessung benutzt, bei der die Kamera auf Spotmessung umschaltet, was ich sehr sinnvoll finde.

Wie weit das Streben der Entwickler nach höchster Bildqualität geht, sieht man an einem AF-Detail: der AF berücksichtigt den physikalischen Focusshift bei unterschiedlicher Blende. Laut Netz gibt es das bei keiner anderen Kamera. Die Kamera soll überhaupt eher ausgelegt sein auf Fotografie mit offener Blende. Werde ich auch öfter brauchen, da ich mich mit diversen SW-Filmen der 100er Klasse eingedeckt habe. Meine bisherige Sucherkamera - die Oly 35SP - ist dafür eher weniger geeignet.

Und für Spezialisten ein Schmankerl, das bei meinem älteren Modell noch nicht einstellbar ist, aber selbst nachprogrammiert werden kann: für IR-Aufnahmen kann man 750 oder 850nm vorgeben je nach Film, was vom AF dann auch berücksichtigt wird.


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


zuletzt bearbeitet 01.12.2013 01:46 | nach oben springen

#2

RE: Konica Hexar AF - erster Eindruck

in Erfahrungsberichte 01.12.2013 02:56
von franz1111 (gelöscht)
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Ich wollte mir auch eine kaufen da sie günstig angeboten wurde. Das 35/2.0 soll überdurchschnittlich gut sein eine Traum Linse.
Es gibt eine ganze Liste von versteckten unter Menüs meistens durch Tastenkombinationen erreichbar aber die Seiten im Netz hast du ja schon gefunden.
Die Konica Hexar AF und die Nikon TI 35/28 sind die Kameras die ich sofort kaufen würde wenn ein gutes Angebot und eine gefüllte Geldbörse an einen Tag zusammen fallen würden.
Viel spass mit deinem neuen Schatz Jochen
LG
Franz


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#3

RE: Konica Hexar AF - erster Eindruck

in Erfahrungsberichte 01.12.2013 06:28
von F._Kilian • Mitglied | 654 Beiträge

Danke dir Jochen, für den interessanten Erfahrungsbericht!

Für mich gerade besonders lesenwert, da ich am überlegen bin, mir endlich mal ´ne Messucherkamera anzuschaffen. Und die Auswahl ja zwar nicht so groß, aber doch sehr unterschiedlich ist...

Gute Licht für dein neues Schätzchen!

LG
Flemming


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"Worüber man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen." (L. Wittgenstein)
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#4

RE: Konica Hexar AF - erster Eindruck

in Erfahrungsberichte 01.12.2013 06:38
von Stephan S. • Mitglied | 852 Beiträge

Hallo Jochen,

Glückwunsch zur Hexar!

Was soll mit der Oly 35SP nicht so gut möglich sein?

Liebe Grüße
Stephan


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#5

RE: Konica Hexar AF - erster Eindruck

in Erfahrungsberichte 01.12.2013 06:59
von Prakticant • Mitglied | 383 Beiträge

Zitat von bilderknipser im Beitrag #1

Sie geht sehr leise zu Werke. Das habe ich schmerzlich erfahren, als ich ohne große Vorbereitung losgezogen bin auf den Weihnachtsmarkt und mir die Aufnahmen einfach nicht gelingen wollten. Man soll doch vorher die Anleitung genauer studieren. Aber dann ... fiel mein Blick auf den Bildzähler. Ich hatte den halben Film verballert, ohne es zu merken,

Hihihi.
Mit der 3,5F ist es auch stets auf's neue so, daß ich dem oder der Fotografierten sagen muß, daß ich schon ausgelöst habe, denn die hören auch immer nullkommanichts. ;-)

Zitat von bilderknipser im Beitrag #1
Wie weit das Streben der Entwickler nach höchster Bildqualität geht, sieht man an einem AF-Detail: der AF berücksichtigt den physikalischen Focusshift bei unterschiedlicher Blende.

für IR-Aufnahmen kann man 750 oder 850nm vorgeben je nach Film, was vom AF dann auch berücksichtigt wird.

Faszinierend!


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#6

RE: Konica Hexar AF - erster Eindruck

in Erfahrungsberichte 02.12.2013 06:08
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

So, der 3. Film hängt zum Trocknen. (Warum will eigentlich keiner mein Neofin Rot? Das für den HP5 nötige 3-Sekunden-Schütteln nervt gewaltig.)

Ich glaube, daß ich diesmal nicht mehr als 2 oder 3x ungeduldig zum 2. mal auf den Auslöser gedrückt habe. Wenn man brav aufmerksam fotogrfiert, dann merkt man, daß nach der Aufnahme das grüne AF-Lämpchen ausgeht.

Nach dem Abendessen wird gescannt.


Gruß
Jochen
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#7

RE: Konica Hexar AF - erster Eindruck

in Erfahrungsberichte 02.12.2013 12:23
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

nur 1 Bild aus Versehen gemacht jedenfalls beim Fotografieren. Beim Rumprobieren noch eines Ich habe keine Idee, wie man es schaffen kann, den Auslöser halb zu drücken und gleichzeitig die MF-Taste. Der Auslöser ist recht sensibel ... jedenfalls wesentlich sensibler als meine Finger, weshalb ich dann auch gleich ausgelöst habe. Aber diese Bedienung, die ich hoffentlich selten brauche, ist nun das Einzige, worüber ich meckern kann.

Die Kamera ist sehr schnell und stellt auf den Punkt scharf. Auch die Belichtung ist zu 90% ohne Manipulation einwandfrei. Sie ist scheinbar sehr stark mittenbetont. Da muß man gelegentlich mit AE-Lock arbeiten.

Sehr schön ist, daß sie bei der Rückspulung kurz wartet, bevor der Film ganz in der Spule verschwindet. Wenn man dann flott die Rückwand öffnet, hat man sich einige Fummelei erspart beim Selbstentwickeln. Aber man muß wirklich flott sein.

Der Systemblitz war bei meinem Kauf auch dabei. Hat zwar nur LZ 14, aber mehr haben die Klappblitze auch nicht, und zum Aufhellblitzen bei Tageslicht ist das optimal. Die Kamera synchronisiert natürlich bei allen Zeiten. Sehr geschickt ist die Blitztechnik beim P- (Programm) und A-Modus (Blendenvorwahl). In beiden fällen wird erst mal eine Art Grundbelichtung durchgeführt mit den Einstellungen, die von der Kamera für eine Belichtung ohne Blitz ermittelt werden. Erst am Ende der Belichtung wird der Blitz gezündet - also quasi auf den 2. Vorhang. Im A-Modus kann das bei Dunkelheit zu langen Vorbelichtungen führen mit Wischern. Aber die Beleuchtung ist dann sehr ausgewogen und die Lichtstimmung nicht totgeblitzt. Für Partyfotografie nehme ich diesen Slowsync mit der Digi gern. Den A-Modus kann man auch mit Fremdblitzen verwenden und für das indirekte Blitzen. Im P-Modus wird die Blende in Abhängigkeit von LZ und Entfernung eingestellt. Das geht beim indirekten Blitzen ja nicht. Mit Firmware-Update (kann man selbst programmieren) gehen Fremdblitze auch im P-Modus, aber ich glaube, nur wenn sie Nikon-kompatibel sind. (Irgendwie stecken die Burschen doch alle unter einer Decke.) Im M-Modus (manuelle Einstellung) gehen natürlich alle Blitze.

Tja, und dann die Bildqualität. Ich habe ja jetzt erst mal nur so Testknipserei gemacht. Dafür nehme ich von der HP5-Rolle. Den einen hatte ich auf 1600 belichtet und entwickelt den anderen auf 400. Da erwarte ich insbesonders bei der Bildchengröße der ersten Scanns auf ca. 10x15cm Größe nichts Erwähnenswertes. Ich weiß nicht, ob die Lobeshymnen mir den Blick verklärt haben, aber ich habe selbst in der Größe noch mit keiner anderen KB-Kamera solche Scanns hervorgebracht, schon garnicht mit dem HP5. 2 Bildchen habe ich mal angehängt. Das 2. ist jeweils ein Ausschnitt aus dem selben Bild, das ich dann gescannt habe auf ca. 20 Megapixel für einen Print von 30x45 mit 300dpi. Da kann man wirklich nicht meckern, finde ich. Natürlich nix geschärft oder so. Da muß jetzt sehr schnell mal ein PanF dran glauben.




Gruß
Jochen
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#8

RE: Konica Hexar AF - erster Eindruck

in Erfahrungsberichte 18.01.2014 12:22
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Den PanF habe ich noch nicht probiert, aber die Kamera eine Weile in der Tasche mitrumgetragen und schnell mal ein paar Bildchen gemacht. DAS geht leider garnicht! Die Kamera braucht mehr Aufmerksamkeit, als mir lieb ist. Man muß sehr aufpassen, ob sie den Fokus mit dem grünen LED auch wirklich bestätigt. Allzu leicht hat man mit einem Finger den AF-Beamer verdeckt oder auf den Auslöser gedrückt, obwohl nicht scharfgestellt war. Der AF ist sehr schnell, aber der Auslöser auch sehr sensibel. Jetzt, wo ich dachte, ich kenne die Kamera und kann drauflos fotografieren, habe ich es geschafft, die Hälfte des Films unscharfe Bilder zu produzieren. Die sehr leise Operation der Kamera trägt auch immer noch zur Verunsicherung bei. Ich lege sie erst mal beiseite und beruhige mich. Im Momente denke ich, daß ich mich verkauft habe, weil das nicht mein Fotografierstil ist.


Gruß
Jochen
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#9

RE: Konica Hexar AF - erster Eindruck

in Erfahrungsberichte 11.11.2014 11:08
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Oh, da habe ich ja mit einem eher negativen Satz geschlossen. Hatte ich garnicht mehr in Erinnerung.

Wir haben uns inzwischen gut aneinander gewöhnt und sie ist brav geworden. Probleme mit dem AF, versehentlichem Auslösen usw. habe ich eigentlich nicht mehr. Selbst das halbe Drücken mit dem Mittelfinger und den gleichzeitigen AF-Lock auf dem winzigen Knöpfchen mit dem Zeigefinger bekomme ich hin. Etwas Fingerfertigkeit ist da schon gefragt und mit Handschuhen läuft garnichts außer normalem Auslösen. Alle anderen Knöpfchen sind viel zu klein.

Nun weiß ich auch, warum ich am Anfang bei meinen AF-Lock-Übungen den halben Film mit unscharfen Bildern versaubeutelt habe. Der AF-Lock wird mit dem Knopf ein und aus geschaltet. Der Knopf muß also nicht gedrückt gehalten werden. Da hatte ich wohl ständig den AF-Lock eingeschaltet und dann munter auf Objekte in ganz anderer Entfernung geschossen. Das mit dem Halten finde ich sehr gut - wenn ich nur nicht vergesse, es nachher wieder abzuschalten. Das erleichtert auch die Fingerübung.

Manchmal tritt das bekannte Problem der Kamera auf, daß der Auslöser keinen sauberen Kontakt bekommt. Dann wird nicht ausgelöst, der AF geht verloren und ähnliche Scherze. Das soll an verschmutztem Kontakt liegen. Ich schalte die Kamera dann aus und drücke 20x auf den Auslöser. Danach ist es ok für längere Zeit. Das tritt inzwischen höchstens 1-2x pro Film auf. Am Anfang war es schlimmer. Scheinbar mag die Kamera Nichtbenutzung nicht (wie z.B. auch die Canon T90). Wenn es ganz schlimm wird, muß sie eben zum Service, auch wenn das dann sicher ein 4-stelliges Sümmchen kostet. Aber das ist sie auf jeden Fall wert.


Gruß
Jochen
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#10

RE: Konica Hexar AF - erster Eindruck

in Erfahrungsberichte 23.12.2015 10:21
von Miccy • Mitglied | 19 Beiträge

Seit einer Woche besitze ich auch eine Konica Hexer AF in schwarz. Als neu gekauft. Mit dem ersten Film hatte ich ebenso ein Problem mit dem Auslöser. Ich konnte zwar den Fokus halten (Auslöser halb gedrückt), aber wenn ich dann ganz durchdrückte fokussierte die Kamera fast immer noch einmal. Ich habe dann ein wenig recherchiert und bin auf die Reparaturanleitung von Reinhold Robert gestossen. Es gibt offensichtlich sehr oft Kontaktprobleme beim Auslöser - wahrscheinlich bedingt durch chemische Reaktion der Kontakte (Korrosion). Nach weniger als 15 Minuten war das Problem gelöst. Anstatt Kontaktspray habe ich Isopropanol genommen. Jetzt funktioniert die Kamera tadellos. Also ein "4-stelliges Sümmchen" für die Reparatur kann man sich getrost sparen.

Gruß,
Michael.


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