Hallo,
ich bin begeisterter Analogist und (noch)Digitalmuffel, habe lange KB-Dias gemacht und bin inzwischen komplett weg vom KB.
Gross-und Mittelformat sind meine heutige Domäne, wobei es hier noch eine Menge zu lernen gilt.
Nach ersten Versuchen in der Selbstentwicklung (meiner Negative) und dem Erwerb von Grossformatvergrösserer werde ich mich weiter in diese Materie vertiefen und einem lang gehegten Traum nachgehen.
Viele Grüsse,
Ritchie

Hi,Ritchie
das sind die richtigen Ziele.
Was für ein Traum mag das sein?
Herzlich willkommen!

Gruß
phosphor

Hallo Ritchie,

daß Großformat ein Traum ist, glaube ich Dir gerne.

Willkommen hier und laß uns an Deinen Fortschritten teilhaben! Welche Kameras nutzt Du denn?

Viele Grüße
Nils

Hallo, und danke.

Der Traum: das Verschieben der Standarten auf dem Rohr meiner Plaubel 13x18 Universal sowie das Entwickeln und Vergrössern der grossen Negative im eigenen "Labor".
Für "ganz auf die Schnelle" nehm ich meine Zeiss Ikon 9x12 Plattenkamera inkl. Rollfilmkassette mit,die Mamiya RB67 nehm ich fürs klassische Mittelformat.
Alles manuell, keine Batterien (ausser beim Beli), nur Mechanik.
Alt, aber bewährt :-)
Gruss,
Ritchie

Augenblick mal!

Standarten? Großformatkamera? Plattenkamera? Mamiya RB67? Ich glaube, das hier gehört eher in das Thema Dieses elendige "Haben-Wollen"!.

Aber willkommen im Forum.

Grüße,
Daniel

Hallo, Daniel,
habenwollen hab ich auch immer gewollt, das muss man dann einfach mal umsetzen, zumal die Preise heute solche Träume ermöglichen.
Statt einer weiteren vernünftigen KB-Optik kann man für ähnliches Geld schon den Grundstock im GF legen :-)
Etwas Geduld ist aber von Nöten (ohnehin die wichtigste Disziplin im GF) weil Vieles auch überteuert angeboten wird.
Eine Plattenkamera gibts für vielleicht 75.- , eine Rollfilmkassette hab ich selbst drangebastelt. Das macht schon mal richtig Spass mit dem Gerät:-)
Eine RB 67 ist für unter 300.- plus Optik zu haben, eine Grundausrüstung im GF kann man mit einigen Vorkenntnissen (hier wirds dann wohl problematischer, aber es gibt ja hilfreiche Foren) um 500.- erwerben, ggf. Stück für Stück.
Selbst ein Monstrum wie ein Durst Laborator kann man für unter 300.- einkaufen, und ein bissel Chemie/Dosen/Schalen für die Entwicklung ist schnell zusammengekauft.
Gruss,
Ritchie

13x18 ist schon genial, aber unbezahlbar. Nicht wegen den Kamerapreisen.
Denn was mich von größerem Format als 6x9 abgehalten hat, sind die Filmpreise.
Gerade deswegen sind Kameras jenseits der 4x5" auch vergleichweise günstig zu haben.
Mir reicht 6x9, wobei ich mit der Linhof ja auch "Großformatfeeling" habe. Und die Filme sind noch bezahlbar.
Die Frage ist auch: Wie weit will man die Bilder vergrößern um da noch große Unterschiede zwischen 4x5" und 13x18 sehen zu können.

Wenn man einen Transporter und den Platz hat, sind die Vergrößerer Laborator 1200 oder 138 sehr günstig zu haben.
Gerade vor ein paar Tagen ist wieder ein 1200er Color für 260,- Euro weg *sabber*.
138er wurden mir schon diverse angeboten, aber mein Labor ist eh schon fast zugestellt - nee nee!

Gruß

Joachim

Hallo, Joachim,

die Preisfrage beim Filmaterial relativiert sich für mich ein wenig, wenn man bedenkt, wie bedacht man mit selbigem und den entsprechenden Belichtungen im GF umgeht, und auch das Endergebnis mal mitberücksichtigt.
Ca. einen Euro pro Negativ im Format 13x18 ist nicht mehr billg, ok, aber was man dann auch in der Hand hält :-)
Und mal ehrlich, meine Rollfilme kosten auch 4.- bis 5.- ; bei 8 Aufnahmen in 6x9 sehe ich keinen grossen Unterschied.
Dafür kann man bei Planfilm jede Aufnahme sehr forciert entwickeln.
Auch beim Glubsch auf die recht grosse Mattscheibe kommt richtig Freude auf - alles in allem ists mir die Sache auf jeden Fall wert.
6x9 find ich auch klasse, aber als GF ists mir dann doch zu lütt, besonders die kleine Mattscheibe. Das hab ich an meiner Plaubel mit einem Schieberückteil für Rollfilm durchprobiert - es ist schon schwierig, hier noch mit Lupe zu arbeiten..

""Die Frage ist auch: Wie weit will man die Bilder vergrößern um da noch große Unterschiede zwischen 4x5" und 13x18 sehen zu können""

sehr gross!
Der Laborator taugt ja auch für Wandprojektionen, ich zitiere mal aus dem Handbuch des Durst :
"die Vergrösserung wird lediglich durch die Raumgrösse begrenzt" :-)
Aber i.d.Regel möchte ich bis 60x70 vergrössern. Bis 1,50 wollte ich aber später auch probieren - wofür hab ich das ganze Zeugs sonst gekauft?
Hier wirds dann übrigens deutlich teuer, kein Vergleich zum Filmmaterial.

Ja,Platz braucht man wohl für den 138, zumindest in der Höhe (rund 2,50 max.), aber das mit dem Transporter tut nicht not, der lässt sich nämlich gut zerlegen und passt dann in einen Kleinwagen.
Meines Erachtens geht das alles wunderbar, und ich mach gerne weiter Werbung fürs grosse Format; es ist auch ein unbeschreiblich schönes Arbeiten unter dem Einstelltuch, und meine Mattscheibe entzückt mich jedes Mal aufs Neue :-)
Gruss,
Ritchie

Zitat von plaubel

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Ca. einen Euro pro Negativ im Format 13x18 ist nicht mehr billg, ok, aber was man dann auch in der Hand hält :-)

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Ich vergass zu erwähnen: der Preis bezieht sich natürlich auf SW-Material, Dias sind mir in 13x18 auch zu teuer.
Zum Glück konnte ich mal einen Schwapp 4x5 - Dias günstig erwerben.
Mit rund 5.- je Entwicklung ist das aber auch sehr teuer, weshalb ich mich bei Gelegenheit mal im E6-Entwickeln üben will.
Gruss,
Ritchie

Hi Ritchie,

Das mit dem S/W ist mir jetzt auch klar.
Um auf einen gleichen Nenner zu kommen, hätte ich vorher erwähnen sollen, dass ich Farbe mache. Und da kostet ein Blatt 4x5 2,50 bis 4,- Euro.
13x18 kostet ein Schuss mal locker 5,- bis 9,- Euro, wenn man überhaupt noch Filme in dem Format bekommt.
Schwarzweiss ist natürlich etwas anderes. Da gibts ja die billigen Adox Planfilme. Aber bei Markenfilmen wie Ilford oder Kodak reicht 1,- Euro pro Blatt auch nicht mehr.

Zitat von plaubel

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Aber i.d.Regel möchte ich bis 60x70 vergrössern. Bis 1,50 wollte ich aber später auch probieren -

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Ja, in der Größe wollte ich auch mal testen. Leider passt in meine größte Trommel nur 50x60. Und da Farbe nur bei >25 Grad Sinn macht, kann ich die Dachrinnenmethode vergessen.

Also Deine Vorgehensweise beim Verößern solcher Riesenlappen interessiert mich.
Schreib doch mal ein paar Erfahrungsberichte über Deine Duka-Arbeit mit diesen Formaten.
Das würde sicher auch andere hier interessieren.

Gruß

Joachim