#11

RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?

in analoges Fotozubehör 12.06.2011 09:31
von JoePopo • Mitglied | 241 Beiträge

Herzlichen Dank an alle für die kleine Lehrstunde.

Das Fazit lautet also: Ja, es gibt Richtwerte, aber letztendlich entscheidet der persönliche Geschmack.

Na gut, dann bestell ich doch gleich mal ein paar Filmchen. Dazu schaue ich mich gerade auf fotoimpex um und bin leicht verwirrt, daß bei einigen schwarzweiß-Filmen angegeben ist, daß sie mit C-41 entwickelt werden (können). Bedeutet das, daß ich alle anderen selber entwickeln muss, oder kann ich die trotz allem beim "Discounter um die Ecke" abgeben?

Gruß
Jörn


Heutzutage kennt ein Mensch von allen Dingen den Preis und von keinem den Wert.
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#12

RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?

in analoges Fotozubehör 12.06.2011 09:52
von geleemes • Mitglied | 195 Beiträge

Schwarzweißfilme werden von einigen, z.b. Rossmann entwickelt. Einfach auf die Fototasche schauen. Da steht als Sonderoption Schwarzweißfilm. Bei pixelnet.de kann man auch eine Versandtasche bestellen, wenn Rossmann nicht in der Umgebung ist. Alternativ kann der Film auch bei Fotoimpex entwickelt werden, wenn du nicht selber willst.


zuletzt bearbeitet 12.06.2011 09:56 | nach oben springen

#13

RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?

in analoges Fotozubehör 12.06.2011 10:16
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Zitat
Bedeutet das, daß ich alle anderen selber entwickeln muss, oder kann ich die trotz allem beim "Discounter um die Ecke" abgeben?



Es geht, aber die Verarbeitung ist nicht ganz optimal auf die Filme abgestimmt, da der Schwarzweißprozeß nicht standardisiert ist und wenn der Hersteller nicht Kodak, Fuji oder Ilford heißt, wäre ich mit der Großlaborentwicklung vorsichtig, da diese Filmfabrikate in ihren Eigenschaften nicht auf Großlaborverarbeitung abgestimmt sind. Hier hat zwar schon mal ein Kollege ein sehr empfindliches Fabrikat (Schichthärtung) durch den Großlaborprozeß geschleust und hat dafür auch noch ein passables Ergebnis erhalten, aber verlassen würde ich mich darauf nicht.


gut Licht
Walter
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#14

RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?

in analoges Fotozubehör 12.06.2011 18:51
von JoePopo • Mitglied | 241 Beiträge

Zitat von Photoamateur
Es geht, aber die Verarbeitung ist nicht ganz optimal auf die Filme abgestimmt, da der Schwarzweißprozeß nicht standardisiert ist und wenn der Hersteller nicht Kodak, Fuji oder Ilford heißt, wäre ich mit der Großlaborentwicklung vorsichtig, ...


Na, dann werde ich mich, bis ich vielleicht(?) mal selber dazu komme, meine Filme zu entwickeln, erstmal an geleemes Tip halten:

Zitat von geleemes
... Alternativ kann der Film auch bei Fotoimpex entwickelt werden, wenn du nicht selber willst.



Herzlichen Dank schonmal soweit.

Gruß
Jörn


Heutzutage kennt ein Mensch von allen Dingen den Preis und von keinem den Wert.
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#15

RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?

in analoges Fotozubehör 13.06.2011 00:04
von Oliver-Jorst_Jürgen • Mitglied | 440 Beiträge

Hallo,

ich benutze im Moment als meine ersten schwarz-/weiß-Filme, Material von Ilford für den C41-Prozess. Damit versuche ich ein wenig, diesen nicht standartisierten S/W-Prozessen zu entfliehen.


Gruß Oliver


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#16

RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?

in analoges Fotozubehör 13.06.2011 13:46
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Zitat von Oliver-Jorst_Jürgen
Hallo,

ich benutze im Moment als meine ersten schwarz-/weiß-Filme, Material von Ilford für den C41-Prozess. Damit versuche ich ein wenig, diesen nicht standardisierten S/W-Prozessen zu entfliehen.


Gruß Oliver



Kommt für mich nicht in Frage. Meine Film-Entwickler-Kombination habe ich einmal ausgesucht, eingetestet und densitometrisch ausgewertet. Insofern ist der Prozeß bei mir standardisiert. Jetzt weiß ich im Voraus, daß meine Aufnahmen so werden wie ich mir das vorstelle.
Gruß
phosphor


______________________________________________
Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
______________________________________________
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#17

RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?

in analoges Fotozubehör 13.06.2011 20:32
von Penta • Mitglied | 1.852 Beiträge

Wenn dich das Thema von der Theorie interessiert, dann findest du viele Daten in topic-threaded.php?forum=70&threaded=1&id=8107&message=9992251 . Leider sind viele Filme schon vom Markt verschwunden. Das die Daten aber eher eine Richtschnurr sein können, sieht man an der Meng der Einflussgrößen. So muss die Optik den Anforderungen gewachsen sein, die Belichtung muss perfekt sein und auch bei der Entwicklung darf nicht geschlampt werden.


Steve
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#18

RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?

in analoges Fotozubehör 14.06.2011 00:53
von Thomas D • Mitglied | 183 Beiträge

Muss phosphor zustimmen.
Spreche jetzt für mich und nur SW, weil ich analog ausschließlich damit arbeite.

Versuche ein paar Filme, probiere sie aus und schaue Dir die Ergebnisse an. Beachte, dass es Filme sind, die "vermutlich" auch noch länger verfügbar sind und einen gewissen Stand am Markt haben. Also nicht etwas, was nächstes Jahr nicht mehr zu bekommen oder mal wieder mit veränderter Rezeptur erscheint.
Vertraue auch nicht auf das was die Werbung sagt, teste die Filme oder lass es. Impex ist echt okay, bestelle da auch, aber die Werbetextchen sind Müll, sorry. Der tolle Luckyfilm der so schön für Kreativfotografie geeignet ist, ist meiner Meinung nach..... Und der Film, der hier oder in anderen Foren in den höchsten Tönen gelobt wird, muss Dir oder mir noch lange nicht gefallen. Leider wird die Luft bei den Filmen recht dünn und auch bei so "Urgestein" wie dem APX 100 (mein Liebling)hört man immer wieder abenteuerliches.
Am besten, wenn Du noch nicht selbst entwickeln magst, die verschiedenen Testfilme im gleichen Laden abgeben, damit sie wenigstens unter gleichen Bedingungen entwickelt wurden. Schaue Dir die Ergebnisse an und entscheide welcher oder ggf welche Dir am besten gefallen. Körnigkeit, Bildeindruck, Farbwiedergabe....

Ein paar werden rausfallen, einer oder mehrere übrig bleiben. Dann, falls nötig, noch eine Runde und einen oder ggf zwei raussuchen. Falls Du brauchst, vieleicht einen schnelleren und einen normalen bis langsamen Film.
Lasse Dich aber nicht verwirren und verrückt machen! Das habe ich bisher gemacht und bin nicht weiter gekommen. Hier mal getestet, da mal getestet. Weil zu teuer, nicht zu bekommen, geschnekt bekommen.....Jedesmal wieder neu angefangen mit auszutesten und nie über den Versuch rausgekommen, weil jeder Film anders war und reagierte.

Das Problem geht ja weiter, wenn Du selbst entwickelst. Entwickler "muss" man dann ja auch noch ausprobieren, weil es da ja auch Unterschiede gibt. Nicht jeder Film passt zu jedem Entwickler und umgekehrt. Teilweise passten mir einfach die Entwicklungszeit einfach nicht.
Und Papiere, die Vergrößerer (Kondensor, Diffusor, Objektive)... du verstehst was ich meine?

So bin ich immer noch am testen und hätte die Zeit besser genutzt einen Film, der mir gefällt zusammen mit einem Entwickler, der mir mit dem Film gefällt, leicht verfügbar, gut zu verarbeiten... ist, festzumachen und dann die Arbeit mit dieser Kombination zu optimieren. Ich denke, ich wäre dann von den Ergebnissen her betrachtet, weiter als jetzt.

Ganz nebenbei, gilt das Austesten ja auch für die Kamera, vielleicht stimmt die Belichtungszeit ja nicht exakt. Die Objektive müssen eine Top Auflösung bringen,..... testen kann man endlos viel, allerdings wird man dann wenig Zeit zum Fotografieren haben.
Außerdem wird laut Murphy genau DEIN Film spätestens zwei Wochen nach Abschluss umfangreicher Testserien nicht mehr zu bekommen sein......
Alos nochmals, lass Dich nicht verrückt machen!
Viel Erfolg
Thomas


auch Fotografie: die-drielings.de


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#19

RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?

in analoges Fotozubehör 14.06.2011 01:04
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Penta
Wenn dich das Thema von der Theorie interessiert


Und wenn es Dich von der Praxis interessiert, dann schau dir Bilder in Museen und Galerien an. Dann findest Du eventuell wie ich die ewige Diskussion über Linien/mm überflüssig und sinnlos. Ok, wenn Du natürlich wie Gursky Bilder auf mehrere Quadratmeter aufblasen willst, dann solltest du nicht gerade eine Kleinbildkamera mit 400er Film nehmen.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#20

RE: "Auflösung" eines Kleinbildfilmes?

in analoges Fotozubehör 14.06.2011 04:36
von JoePopo • Mitglied | 241 Beiträge

Zitat von Thomas D
Versuche ein paar Filme, probiere sie aus und schaue Dir die Ergebnisse an. Beachte, dass es Filme sind, die "vermutlich" auch noch länger verfügbar sind und einen gewissen Stand am Markt haben. Also nicht etwas, was nächstes Jahr nicht mehr zu bekommen oder mal wieder mit veränderter Rezeptur erscheint.

Hmm, bisher habe ich meine Filme immer in dem kleinen Photoladen 2 Straßen weiter bei dem netten Herren gekauft. Ich wüsste aus dem Stehgreif nicht mal zu sagen, wie die heißen.


Zitat von Thomas D
Am besten, wenn Du noch nicht selbst entwickeln magst, die verschiedenen Testfilme im gleichen Laden abgeben, damit sie wenigstens unter gleichen Bedingungen entwickelt wurden. Schaue Dir die Ergebnisse an und entscheide welcher oder ggf welche Dir am besten gefallen. Körnigkeit, Bildeindruck, Farbwiedergabe...

Das war zumindest mein Plan. Als erste Bilder dann noch immer eine Farb- & Grauwertkarte ablichten. Das ganze mit einer handvoll Filme, dann werd' ich mich verdammt schwer tun nicht was passendes für mich zu finden.


Zitat von Thomas D
Das Problem geht ja weiter, wenn Du selbst entwickelst. Entwickler "muss" man dann ja auch noch ausprobieren, weil es da ja auch Unterschiede gibt. Nicht jeder Film passt zu jedem Entwickler und umgekehrt. Teilweise passten mir einfach die Entwicklungszeit einfach nicht.
Und Papiere, die Vergrößerer (Kondensor, Diffusor, Objektive)... du verstehst was ich meine?

Hmmm, ja. Je 3 Filme á ASA 200, 400 und 800 mit jeweils 3 Entwicklern = 27 Testreihen. Dann noch pushen und pullen um jeweils eine Blende = 81 Testreihen. Und zu guter letzt noch alles bei unterschiedlichen Aufnahmebedingungen (hell, dunkel, Sonne, Nieselregen, ...) und bei unterschiedlichen Motiven (Architektur, Landschaft, Personen). Ähhh ... nö, lass mal lieber!


Zitat von Thomas D
So bin ich immer noch am testen und hätte die Zeit besser genutzt einen Film, der mir gefällt zusammen mit einem Entwickler, der mir mit dem Film gefällt, leicht verfügbar, gut zu verarbeiten... ist, festzumachen und dann die Arbeit mit dieser Kombination zu optimieren.

Das wäre ein anderer Ansatz. Kleine Testreihe machen, d.h. z.B. 2 Filme mit jeweils 2 Entwicklern, und die gefälligste Kombi dann optimieren. Gute Idee. Immerhin lassen sich, so, wie ich das beim tagelangen Lesen jetzt verstanden habe, durch die Entwicklung Ergebnisse erzielen, die mit bestimmten Kombis theoretisch gar nicht oder nur sehr schwer möglich sind.


Zitat von Thomas D
Außerdem wird laut Murphy genau DEIN Film spätestens zwei Wochen nach Abschluss umfangreicher Testserien nicht mehr zu bekommen sein......

JoePopos Erweiterung: Nach der zweiten Testreihe mit neuen Filmen wird die Produktion des bevorzugten Entwicklers eingestellt.


Zitat von Thomas D
Alos nochmals, lass Dich nicht verrückt machen!

Zu spät, daß bin ich schon (vorher gewesen).


Heutzutage kennt ein Mensch von allen Dingen den Preis und von keinem den Wert.
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