@Jochen: Das schon, wird ja auch in Photoshop am Rand so angezeigt. Wenn die Festplatte aber nur 20 GB groß und nicht die schnellste ist und der Datenbus sich auf dem (Notebook-)Stand von 2000 befindet, wird die TIFF-Bearbeitung schon ein Geduldsspiel. Bei Mittelformat in Farbe bei 2400dpi ist es das auch so schon. Arbeitsspeicher hat er immerhin 768 MB. Der wird trotzdem erst weggeschmissen, wenn er endgültig kaputt ist. Ich mache ja schließlich in analog, weil ich auf den digitalen Konsumterror keinen Bock habe...

Viele Grüße,
Nils

Von den vorgestellten Bildern gefällt mir das 2. am besten.Der Scan ist ja wohl auch sehr gut.
Allerdings frage ich mich schon warum Du mit 4800 dpi gescannt hast,IMO bringt das sehr aufgeblähte Dateien.2400 vom Kleinbild geben ca 280dpi wenn ich´s richtig im Kopf habe für 20x30 cm grosse Drucke.Ich mein ja nur, aber ich muss Dein Verfahren auch einmal probieren ob ich da auch einen Unterschied sehen kann.

Danke an Alle für Eure Hilfe, Mühe und Ratschläge.

Das diese Aufnahmen Mittelformat sind vergaß ich in meiner Einleitung.
Auch werden die weiteren Aufnahmen S/W Mittelformat sein da neben der Kiev 60 noch die six.tl da ist.
Informationen zu den Canon 9000F hab ich bei ScanDig gesammelt. Dort war zu lesen das das Scannen mit 9600dpi nicht sinnvoll ist und die 4800dpi ausreichen um optimale Ergebnisse zu erreichen. Es war auch zu lesen das für S/W im Mittelformat weniger dpi ausreichen. Mein laienhafter Verstand sagte also nimm 4800dpi da hast du mehr Details. Wenn das Ergebnis stimmt hatt man bei 2400dpi ja wirklich eine geringere Datenmenge und es erhöht die Schnelligkeit bei der Verarbeitung.
Zum ausarbeiten der Tif Dateien hatte ich Heute unter Linux dieses showFoto benutzt. In Gimp brauch ich noch Einarbeitungszeit. Unter Win 7 war CS2 das einzige Programm welches störungsfrei diese bis zu 135MB großen Dateien verarbeitet hatt. Nur haben mir die Ergebnisse der Ausarbeitung da nicht gefallen.
Danke für den Hinweis diese Scans ein bisschen zu schärfen. Ein Link wo diese etwas umschrieben ist würde mir helfen. In einen älteren Photoshop 7 Buch lese ich gerade etwas von Scharfzeichnungsfilter. Bin ich da auf den richtigen Weg?

Freue mich auf weitere Hinweise, Ratschläge und Ausarbeitungs Tipps.
schöne Grüße
jens-uwe

Ich nehme immer "Konturen scharfzeichnen" in Photoshop Elements. Das kommt dann auch nicht so eine Korngrütze heraus wie beim normalen Scharfzeichnen.

Viele Grüße,
Nils

Hallo Nils,

danke für Deinen Hinweis. Diese Option werde ich sicher auch in CS2 finden.
Wobei ich mich immer noch schwer tue mit diesen Programm.

@Reinhold,
hier ein Versuch "Schärfen-einfach schärfen- +20" in showFoto 1.2.0 unter SUSE 11.3.
Etwas besser?

bis denn schöne Grüße
jens-uwe

Guten Morgen,

habe gerade diese zwei Varianten gegenübergestellt.
Diese geschärfte Version verliert an Details in der Mitte.
War das Schärfen des guten zu viel oder verliert mann da immer etwas an Details?

schönen Tag
jens-uwe

Da hat er offenbar nicht nur geschärft. Das Bild ist insgesamt dunkler.

Grundsätzlich ist es aber schon so, daß durch das Schärfen Tonwerte verloren gehen, denn Schärfen wird ja in Wirklichkeit nur durch Kontrasterhöhung an den Übergängen simuliert. Ich werde ja nicht müde, auch hier bei den Bildern öfter darauf hinzuweisen bzw. das zu kritisieren. Dieser Effekt wird aber nur auffällig bei detailreichen Bildern. In großflächigen Schattenbereichen wirkt sich das nicht aus.

Gruß
Jochen

Zitat von j.-u.-b

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War das Schärfen des guten zu viel oder verliert mann da immer etwas an Details?

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Weder noch. Es war weder des Guten zuviel - es ist immer noch nicht scharf - noch verlierst du Details, höchstens ein paar Tonwerte - aber auch nur wenn du es übertreibst! Ich habe mittlerweile etliche mit dem 8800F gescannte Bilder bis 30x40 cm vom Großlabor ausbelichten lassen, alle sind per USM geschärft. Die hängen bei mir an der Wand, von Tonwertverlusten kann ich da beim besten Willen nichts erkennen und ein Nassprint aus der Duka muss da erst mal gegen anstinken.

Ich weiß nicht, was du oder dein Programm da gemacht haben. Hier mit der berühmt/berüchtigten Unscharfmaskieren-Funktion (USM) in 3 sehr vorsichtigen Durchgängen mit Gimp und folgenden Parametern:

Radius - Menge - Schwellwert
0,5 - 0,3 - 0
0,2 - 0,3 - 0
0,1 - 0,3 - 0

LG Reinhold

Das Schärfen ist in der Tat eine Kunst, die ich gern den Programmen überlasse. Mit USM bin ich nie richtig zurecht gekommen, was auch daran liegen kann, daß ich immer mehrere Programme benutzt habe, und bei jedem die Terminologie anders ist. Außerdem hat sich mir nie eine logische Vorgehensweise erschlossen, weil ich die ganze Karre nicht wirklich verstehe. Auch die Ergebnisse haben mich nicht überzeugt, jedenfalls nicht im Verhältnis zu dem Aufwand wegen der offenbar bei jedem Bild nötigen unterschiedlichen Einstellungen.

Meisten schärfe ich einfach in Fixfoto mit der Funktion 3D-Schärfe, bei der Farb- und Helligkeitsanteile unterschiedlich behandelt werden. Eine einfache und wirkungsvolle Methode, für die ich auch eine Standardeinstellung habe, die ich nur in Ausnahmefällen variieren muß.

Wenn ich mehr rausholen will, dann greife ich zu Helicon Filter, das auch sehr gute Variationsmöglichkeiten mit genauer Kontrolle bietet. Ich habe da mal 3 Beispiele angehängt, die für meinen Geschmack die Grenzen abstecken, obwohl da noch mehr ginge. Allerdings ... wenn man ein JPG schärft, dann schärft man zwangsläufig die Artefakte und Tonwertabbrüche mit. Mit TIFs kann man weiter gehen.
Bild 1: nur Kanten Schärfen mit Einstellung 100%
Bild 2: nur feine Details Schärfen mit Einstellung 50%
Bild 3: Kanten und Details jeweils 50% und zusätzlich (dann unbedingt nötig) mit Option "Halos unterdrücken"

Gruß
Jochen

Hallo Reinhold,

danke für Deine Hilfe. Werde mich da mal in Gimp vortasten.
In showFoto war es eine automatische Funktion des Schärfen. Ich gestehe sicher nicht die EBV Lösung.

schöne Grüße
jens-uwe