Zitat von Photoamateur

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Hallo,

der Film hat keinen Lichthofschutz, da kann es schon sein, daß man (im Hochsommer mit seiner knallenden Sonne) die besseren Ergebnisse erhält, wenn man ihn unterbelichtet und forciert entwickelt, so daß die Lichterpartien nicht so sehr mit Licht "geflutet" werden. Eigene Versuche mit Ostblockmaterial haben mir übrigens gezeigt, daß man den Überstrahlungen der Lichter in vielen Fällen durchaus gut mit einem Polarisationsfilter Herr werden kann, da es sich ja fast immer um Reflexionen handelt. Alles in allem ist der Film wohl doch für Aufnahmen in freier Wildbahn eher ein fragwürdiges Vergnügen, aber durchaus sehr gut geeignet, um zielgerichtetes Belichten zu lernen.

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Wie schon erwähnt, will der Film kräftig entwickelt werden. Sehr unkomplziert funktioniert es mit dem Papierentwickler Calbe 102 /Easyprint von Impex. 6 ml/Film ca 9 Min bei 20 Grad, da bist du ewig ausgerüstet.

VG

Stelle fest - ich sollte die Suchfunktion öfters nutzen - obwohl ich jetzt auch über mein Suchprogramm das ganze gefunden habe.

- gibt es neue / weitere Erkenntnisse zu dem Film
- gibt es die 152 Meter Quelle noch - wenn wo

also ich ärgere mich manchmal, weil größere helle flächen verrinnen - ich finde ihn aber für kunstlicht und aufnahmen im nicht strahlenden sonnenschein ganz in ordnung, und wenn man besonders verschwenderisch mit filmmaterial umgeht, kinder und freunde mit filmmaterial ausstattet, damit sie wieder mal analog fotografieren, perfekt.
ich mag den polypan, aber wenn man beim fotografieren keine zweite chance hat, sollte man ihn nicht benützen, weil eben die ergebnisse nicht immer zufriedenstellend sind, dabei hilft auch ein polfilter nicht so unheimlich viel - schon alles probiert.
ich entwickle ihn auch nur mehr mit xtol, da kriegt er eher gröberes korn, obwohl er eigenlich ein sehr unempfindlicher film ist.
zum experimentieren und zum belichtenlernen, für den 6-jährigen sohnemann zum entwickelnlernen ist er einfach wunderbar.
in rauhen mengen gibt es den film im www.lumiere-shop.de
habedieehre!

Ich bin jetzt bei der 3. Rolle und da sind noch nie Einbußen aufgetreten. Da ich mehrere Entwickler ausprobiert habe, weiß ich, jeden mag der Poly nicht. Beste Ergebnisse mit X tol 1:2 oder Uniprint von Calbe.... Allerdings für Blitzaufnahmen hab ich ihn noch nie verwendet.

VG

werds mal mit verdünntem xtol versuchen. nehme immer den unverdünnten, wegen des teilweise großen filmaufkommens. hab auch schon mal mit caffenol c probiert, ist auch was geworden, nur hat der film gewirkt, als wärs ein 1600 asa film - orangengroßes korn ;)

die angefügten bilder sind mit der polypan-xtol stock kombination gemacht.

X tol kommt am besten in 1:2 oder 1:3. Beim Poly ist dann kaum noch Korn auszumachen und ich habe immer Probleme beim Vergrößern. Die Belichtung muß natürlich auch stimmen.

VG

gibts da irgendeine faustregel, um wieviel man die entwicklungszeiten verlängern muss, wenn man verdünnt?
ich entwickle mit xtol stock 13 min, weil ich den film ja mit 125 asa belichte. wären das bei 1:3 dann 39 min?

Hmmm... scheint ja ein interessantes Zeug zu sein, aber noch ein anderer Entwickler...? Ich nehme ja eigentlich nur welche, die in Rodinal gehen, es lohnt sich einfach nicht, eine ganze Chemikalienhandlung im Keller stehen zu haben. Vielleicht bleibe ich doch lieber im Low-Budget-Bereich bei Shanghai als 120, weniger Bilder sind ja manchmal auch mehr...

Viele Grüße,
Nils

also der polypan verträgt sich auch mit rodinal, ich weiß aber jetzt keine genauen zeiten, da muß ich mein laborheftchen suchen. hab ich auch ausprobiert. jetzt fällts mir wieder ein... standentwicklung 1+100 rodinal 2 std. sind ganz in ordnung gewesen die negative.