#11

RE: Polypan F, was steckt dahinter?

in analoges Fotozubehör 05.05.2009 08:01
von andreas

Hallo Christoph

DAnke das Du da zugeschlagen hast. HAb das noch mal durchgerechnet. 152m ergeben bei 1,7m pro 36er Film ca 89 Filme. Das sind nicht mal 30 c pro Film.
Nochmal Danke das Du dieses Angebot verfügbar gemacht hast. Meine Holde räumt gerade das Gefrierfach auf.


GRuß
Andreas


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#12

RE: Polypan F, was steckt dahinter?

in analoges Fotozubehör 07.01.2010 01:32
von Gelöschtes Mitglied
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Was ist denn nun draus geworden? Hat den jemand eingesetzt und wie schlägt er sich?

LG Reinhold


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#13

RE: Polypan F, was steckt dahinter?

in analoges Fotozubehör 07.01.2010 07:01
von Harubang • Mitglied | 93 Beiträge

Zitat
Hat den jemand eingesetzt und wie schlägt er sich?



Hallo die Runde!

Auch ich habe vor geraumer Zeit auf einem Fotoflohmarkt zugeschlagen und eine 90-m Rolle Polypan F für so um die 14 € gekauft.
Anfangs trieb mich die Verarbeitung fast in den Wahnsinn, da bei Belichtung wie 50ASA/18 DIN und 15 Min. Entwicklung in Rodinal 1:50 auf dem Negativ nur schwache Schemen erkennbar waren - heillos unterbelichtet!

Ich hab dann wie 25 ASA/15DIN belichtet und 15 Min in Rodinal 1:25 entwickelt, das ergab dann recht zarte Negative, die sich aber immerhin vergößern ließen.

Ich wollte dann mal wissen, was der Film überhaupt so an Maximalschwärzen bringt und habe ihn - belichtet wie 25 ASA/15DIN - 10 Minuten in Papierentwickler gebadet. Leider war auch da die stärkste Deckung nur dunkelgrau, sodaß ich annehmen muß, er kann nicht mehr!

Im Netz habe ich aber schon die verschiedensten Erfahrungen gelesen, einige berichten von guter Deckung bei 50 ASA und Kodak HC 110 Entwicklung.

Auch scheint sich hinter dem Label Polypan F nicht immer das gleiche Material zu verstecken, man muß daher jede Packung neu eintesten.

Was mich noch wundert: Meine 90m Rolle füllte die Blechdose (14 cm Durchm.) vollständig aus, sodaß zumindest in diese Dose keinesfalls 152 m hineinpassen würden; vielleicht ist die im Thread erwähnte größer??

Was die Eigenschaften des Films angeht: Träger aus eigenwilligem Polyester, durch fehlenden Lichthofschutz glasklar mit einer ganz leichten Blautönung.

Zusammenfassend kann ich sagen: Der Versuch hat sich nicht gelohnt, die Bildergebnisse sind absolut unbefriedigend, die Empfindlichkeit unter aller Sau! Lieber drei anständige Markenfilme als 90 m Schrott! Gegenlicht zahlt der Polypan mit Überstrahlungen heim, wie ich sie vorher noch nie gesehen habe, da war das Material schon im 19.Jh. ausgereifter!

Rolf


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#14

RE: Polypan F, was steckt dahinter?

in analoges Fotozubehör 15.01.2010 07:56
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Ich benutze den Polypan seit einigen Jahren und bin sehr zufrieden - er ist bei KB mein Standardfilm. Der gängige ebay Preis ist um die 20 E für die 90 m Rolle.
Nach meinen Erfahrungen ist er prima bis sehr gut zwischen 25 und 100 ASA. Er will kräfig entwickelt werden. Als Entwickler habe ich HRX, Rodinal, X tol 1 : 2, Promicrol durch und bin jetzt beim Papierentwickler Calbe 102 = Easyprint 1 :40! in 9 Min gelandet. Der Hammer ist er aber im X tol = 650 ", da hab ich Probleme, das Korn zu sehen. Abzüge 30 X 40 mit guter Optik sind kein Problem. Der fehlende Lichthofschutz spielt nur bei Gegenlichtaufnahmen eine Rolle.

VG


zuletzt bearbeitet 15.01.2010 07:59 | nach oben springen

#15

RE: Polypan F, was steckt dahinter?

in analoges Fotozubehör 15.01.2010 08:11
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Tut mir leid, aber das halte ich für ein Gerücht. Wenn man einen Film ohne Lichthofschutz verwendet, braucht man schon für Schnee, blonde Haare oder grauen Straßenbelag im Sonnenschein ein Polfilter, um halbwegs passable Ergebnisse zu erhalten, bzw. man vergrößert so weich, daß die Kontraste in den Lichtern in einheitlichem Grau verschwinden. Die Gesamtschärfe ist beim leichtesten Anflug von Streulicht meist auch unter aller Kanone. Ich würde mir das im Leben nicht antun, nur um Geld zu sparen. Lediglich im Herbst, wenn alles grau in grau ist, kann man auch gut mit so einem Film arbeiten. Ich weiß allerdings auch, daß es einigermaßen geht, wenn man mit allen Finessen arbeitet, aber wer will das schon?


gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 15.01.2010 08:16 | nach oben springen

#16

RE: Polypan F, was steckt dahinter?

in analoges Fotozubehör 15.01.2010 10:41
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Na, vllt hat er doch einen Schutz - es wurde jedenfalls mal behauptet, nein. Jedenfalls hat er die vg. einschränkungen nicht.


Vg


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#17

RE: Polypan F, was steckt dahinter?

in analoges Fotozubehör 13.02.2010 00:19
von Rapier • Mitglied | 153 Beiträge

Hallo,
also, ich habe den Polypan ausgemessen und eine Empfindlichkeit von 12° DIN, bzw. 25 ISO-ASA
festgestellt. Alle Filme, die entsprechend belichtet und in Ultrafin Plus bzw. X-Tol wie
Pan F entwickelt wurden, haben einwandfreie Ergebnisse gebracht. Er kommt vielleicht nicht ganz an Pan F ran, aber das ist meine subjektive Meinung, vielleicht durch Markenhörigkeit beeinflußt. Fazit: für mich lohnte sich die Anschaffung des Filmes und des Einspulgerätes, zumal ich die Filmlängen selbst bestimmen kann!
Polypan ist natürlich nicht für wenig Aufnahmelicht oder kurze Verschlußzeiten geeignet!
Gruß Christopher


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#18

RE: Polypan F, was steckt dahinter?

in analoges Fotozubehör 13.02.2010 06:26
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Zitat
Empfindlichkeit von 12° DIN, bzw. 25 ISO-ASA



Wie jetzt, 12 DIN oder 25 ASA, 12 DIN sind nämlich 12 ASA und 25 ASA 15 DIN.


PS: Besonders Penible können jetzt natürlich einwenden, daß er die DIN mit Gradzeichen geschrieben hat und DIN mit Gradzeichen sind ja die DIN vor der letzten DIN-Revision, also noch mit einer Blende Reserve mehr und dementsprechend wäre alles korrekt. Ich gehe aber nicht davon aus, daß hier auf Normen die seit fast 50 Jahren außer Kraft sind Bezug genommen wird.


gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 13.02.2010 06:28 | nach oben springen

#19

RE: Polypan F, was steckt dahinter?

in analoges Fotozubehör 01.07.2010 22:29
von Clemens • Mitglied | 7 Beiträge

liebe leute!
ich bin eher blutiger anfänger denn erfahren in der sw-fotografie, doch ich habe mir auf ebay einen polypan f gekauft und damit herumexperimentiert. ich bin draufgekommen, daß die 50 asa angabe auf der dose keinesfalls einzuhalten ist, da die bilder furchtbar flau werden, und die lichter davonrinnen.
also hab ichs mit 100 asa versucht, dann mit 125 und jetzt ist gerade ein bei angenommenen 160 ASA belichteter film in der dose. die ergebnisse bei 100 asa waren schon viel besser als bei 50. 125 war noch schöner.
entwickelt hab ich mit xtol (die versuche mit rodinal brachten für mich kein schönes ergebnis) - bei 13 minuten. wenns jemand genauer interessiert, kann ich mein laborheftchen suchen und die angaben eintippen.

die zwei anliegenden bilder sind mit auf 125 gespushtem polypan f gemacht. xtol 13 min.

Angefügte Bilder:
6-30-2010_019.JPG
7-1-2010_003.JPG

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#20

RE: Polypan F, was steckt dahinter?

in analoges Fotozubehör 02.07.2010 03:02
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Hallo,

der Film hat keinen Lichthofschutz, da kann es schon sein, daß man (im Hochsommer mit seiner knallenden Sonne) die besseren Ergebnisse erhält, wenn man ihn unterbelichtet und forciert entwickelt, so daß die Lichterpartien nicht so sehr mit Licht "geflutet" werden. Eigene Versuche mit Ostblockmaterial haben mir übrigens gezeigt, daß man den Überstrahlungen der Lichter in vielen Fällen durchaus gut mit einem Polarisationsfilter Herr werden kann, da es sich ja fast immer um Reflexionen handelt. Alles in allem ist der Film wohl doch für Aufnahmen in freier Wildbahn eher ein fragwürdiges Vergnügen, aber durchaus sehr gut geeignet, um zielgerichtetes Belichten zu lernen.


gut Licht
Walter
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