#11

RE: Datensicherung auf CD

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 26.09.2008 02:11
von Harald

Datenverlust ist immer ärgerlich.
Bei meinen "antiken" Rechnern kann es passieren, dass die ganze CD nicht erkannt wird- das OS ist ebenso alt und arbeitet mit über 10 Jahre alten Bios'n. (Primergy300) Meine "Datensicherung" ist das Papierbild und das Negativ - ansonsten ist vieles im Space oder schlicht auf der jeweils 2. Festplatte,- letzteres kann man immer hinterfragen, weil ein Bild fix eingescannt* ist und immer frisch auf die gew. Größe gebracht werden kann.
(Bei dieser Gelegenheit sieht man immer nochmal den einen oder andere Fehler)
*Damit habe ich mich lange und ausgiebig beschäftigt- mein Hauptaugenmerk ist dennoch nicht das Internet, sondern das greifbare Bild.
Heute gibts zur Speicherung digitalisierter oder hybrid umgesetzter Fotos einige Gratishoster, die nicht schlecht sind. (Leider etwas langsam)




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#12

RE: Datensicherung auf CD

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 06.10.2008 06:54
von Strano • Mitglied | 122 Beiträge
Zitat von KlausH2
Bei den heutigen Preisen externer Festplatten, den Datenmengen und Dateigrößen pro Einzelbild, kommt für mich nur noch die Sicherung auf Platte in Frage.


So mach ich das mitlerweile auch. Kürzlich habe ich zwei 750er Platten angeschafft. Eine davon wanderte direkt in den Linux-Server. Diese eine Platte hab ich in ein Raid1-äh...Raid gemountet bei dem die zweite Platte fehlt. Hintergrund: Sobald die eine Platte erste Fehler zeigt, wird eine Ersatzplatte ins Raid eingefügt, die Daten werden dabei gespiegelt, die defekt werdende Platte wird ausgehängt, mit Zufallsdaten überschrieben, entsorgt und fertig. Um Fehler zu erkennen, werden die Platten über den smartd überwacht und eine E-Mail verschickt, sobald bestimmte, vorher festzulegende Werte auffällig werden. Die zweite angeschaffte Platte ist die externe Backup-Platte. Diese wird einmal pro Woche per eSATA an den ausgeschalteten Server gehängt und per rsync auf den aktuellen Stand gebracht. Danach wandert sie wieder in den Keller. Ich bilde mir ein, dass das eine ganz brauchbare Strategie ist...

Edit: Da beide Platten alle paar Jahre getauscht werden, kommt immer die aktuelle Technologie zum Einsatz. Das stellt sicher, dass die Medien irgendwann nicht mehr gelesen werden können. Wobei ich (bzw. mein Computer) meine allererste 170 MB-Platte, die jetzt 15 Jahre alt ist, immer noch lesen kann.

zuletzt bearbeitet 06.10.2008 06:56 | nach oben springen

#13

RE: Datensicherung auf CD

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 06.10.2008 07:20
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Peter Strano
Raid1-äh...Raid gemountet .... smartd .... eSATA .... rsync


na is ja dolle

Gibt es auch Tipps für Leute, die nichts von dem verstehen - sprich: die meisten Begriffe noch nie gehört haben - und nur einen konventionellen Büro-PC unterm Tisch haben?

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
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#14

RE: Datensicherung auf CD

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 07.10.2008 03:19
von anTon • Mitglied | 6.858 Beiträge

yepp, die Tips gibts:

lang in die Tasche und kauf dir ne Buffalo Drive Station, da sind 2 gespiegelte Platten drin und das Teil hat nen USB Anschluß. Wenns voll ist dann kauf die nächst Größere :-)

simple Sache, relativ "sicher"

anTon


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#15

RE: Datensicherung auf CD

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 12.04.2009 11:21
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Jochen,

eine Drive-Station oder 2 gespiegelte Platten heißt, es wird auf einer 2. Festplatte automatisch eine Kopie der Daten gespeichert. Sollte sich mal eine Festplatte verabschieden, sind die Daten noch auf der 2. Dass beide gleichzeitig den Jordan runtergehen ist unwahrscheinlicher als ein 6er im Lotto. Falls nicht der Blitz einschlägt ;)

In Server-Stationen lassen sich einzelne Platten sgar im laufenden Betrieb wechseln, so werden (hoffentlich!) alle Daten auf Web-Servern gespeichert.

Ich besitzte eine Unmenge an DVDs, die meisten selbstproduziert ab der Aufnahme. Nach diversen Verlusten auch mit "Markenware" nehme ich nur noch und ausschließlich Verbatim. Seitdem ist Ruhe im Karton. Die Brennqualität überprüfe ich in regelmässigen Abständen mit Nero-CD-DVD-Speed, funktioniert aber nicht mit allen Marken. Sobald es da etwas schlechter wird kommt sofort ein neuer Brenner in den Rechner. Aber es gibt auch fabrikneue Brenner mit horrender Fehlerzahl. Da hab ich schon diverse nach der 1. gebrannten DVD zurückgebracht. Unfassbar, was einem da oft ein SCh... verkauft wird. Gute Erfahrungen bei Brennern hab ich mit Sony gemacht.

Nach diesem Procedere hatte ich jetzt in der letzten 3 Jahren nicht einen Ausfall. Bei ein paar hundert DVDs!

PS: ach ja, keine 2-lagigen DVDs. Wäre nur ein Wechsel von Pest nach Colera. Ebenfalls rate ich ab von Slim-Laufwerken in Laptops.

zuletzt bearbeitet 12.04.2009 11:31 | nach oben springen

#16

RE: Datensicherung auf CD

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 12.04.2009 11:48
von kugelfisch • Mitglied | 2.759 Beiträge

Hi,

wichtige Bilder brenne ich mindestens zweimal auf Kodak DMD. Die sind zwar um einiges teuerer als Noname-DVDs, aber pro Bild immer noch um einiges günstiger als der gute ale Film

Gruß
Alex


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#17

RE: Datensicherung auf CD

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 12.04.2009 21:53
von andreas

Zitat von kugelfisch
in der letzten 3 Jahren nicht einen Ausfall. Bei ein paar hundert DVDs


Alles mit Bildern? Ich hab ca. 60 GB Photodaten auf dem PC. Davon viel digitalen Müll der nicht gesichert werden muß, ebenso wie die digitalisierten Negative. Wenn ich gewissenhaft ausmiste bleiben 50% oder weniger. Das sind max 6 - 8 DVDs. Auch aus ca. 3 Jahren. Und das empfinde ich schon als viel zu viel.
Wenn ich mir überlege wie lange ich Brenne um mehrere hundert DVD zu bespielen. Und ich ärgere mich manchmal wie lange das wegsortieren meiner Negativstreifen dauert (nach dem verarbeiten in der Duka)

Tät mich mal interesieren wie viele Aufnahmen das so sind, hunderte von DVDs?



Gruß
Andreas


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#18

RE: Datensicherung auf CD

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 12.04.2009 22:31
von Gelöschtes Mitglied
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Ups, habe vergessen, dass es sich um Video-DVDs handelt. Also keine Raubkopien, sondern selbst gedrehte und produzierte. In erster Linie Konzerte in einem kleinen Club, aber auch so normales Urlaubszeugs. Wenn von Künstlern mal eine als defekt zurückkam, war bisher immer der Player defekt. Ich habe keine Sicherungskopien, nur die Originale. Bei der Menge ist mir das zu viel Arbeit. Und in der Regel sind ja bei den Künstlern auch noch Kopien. Und wenn was weg ist, dann ist es eben weg. Sind für mich keine unersetzlichen "Kunstwerke", bis auf ein paar wenige aufwendigere Produktionen. Davon gibt es dann auch Sicherungen.

Die Kodak Gold-CDs/DVDs würd ich auch nehmen, sind aber bei der Menge einfach zu teuer. Verbatim gibt mittlerweile eine Haltbarkeit der DVDs von mindestens 25 Jahren an. CDs sogar noch wesentlich mehr. Und meine bisherigen Erfahungen sind bestens. Da kommt mir nix anderes mehr ins Haus. Genauso wichtig ist aber auch die Brennqualität. Mit dem Nero-Tool lässt sich das ohne aufwendiges Equipment wenigstens qualitativ überprüfen. Wird aber nur von wenigen Brennern/Laufwerken unterstützt.

Hier zwei Beispiele älteren Datums, vor meiner Verbatim-Zeit. Das erste ist ein katastophaler Samsung-Rohling, das zweite ein mehr als ordentlicher Sony-Rohling. Man beachte die unterschiedliche Skalierung der Achsen!

Angefügte Bilder:
SamsungPleomax-OPTODISC OR8-JC.GIF
Sony+R-D11-JC.GIF

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#19

RE: Datensicherung auf CD

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 12.04.2009 22:47
von andreas

Siehste mal was es da für Unterschiede gibt. Hab mir da nie so einen Kopf drum gemacht. Ist aber schon sehr aufschlußreich. Werde auch mal denn einen oder anderen gebrannten Rohling einen Test unterziehen.


Gruß
Andreas

Ich finde es nicht gut, daß der Begriff ROHLING in den letzten Jahren eine so positive Bedeutung bekommen hat.
Funny van Dannen


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#20

RE: Datensicherung auf CD

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 13.04.2009 02:50
von Oliver-Jorst_Jürgen • Mitglied | 440 Beiträge

Hallo Leute,

hauptsache, Ihr macht's nicht so wie ich ! Ich archivierte meine gesamten mühsam gescanten Negative auf 4,6GB MOD-Medien (5,25" große DOT-Disketetten). Na ja, mit dem Rechner ging dann auch das Laufwerk kaputt und der Hersteller Pinnacle Micro existierte inzwischen nicht mehr; hat mit der Fa. Pinnacle leider nix zu tun. Das Laufwerk bekomme ich nicht mehr repariert und finde Niemanden, der mir die MOD's auf DVD überspielen kann.
Die Negative existeiren teilweise nicht mehr und ich komme einfach nicht mehr an meine Bilder heran und das obwohl die MOD's wahrscheinlich noch einwandfrei lesbar sind.
Ansonsten finde ich die Sicherung von Bilddateien auf CD, DVD oder Blue-Ray gar nicht so kritisch, wenn man einige Regeln beachtet: Die Rohlinge müssen zum Brenner passen, also voll kompatibel sen. Schwarzes Dye ist mit am unproblematischsten. Immer langsam brennen und niemals auf die Verifizierung verzichten. Gängige hochwertige Brenn-Software verwenden. Keramikbeschichtungen schützen die Medien vor Kratzern. Testberichte von Rohligen lesen ! Teuer ist nicht gleich gut - Verbatim belegt nicht gerade die vorderen Plätze, wenn sich nicht inzwischen mächtig viel geändert hat. Lagerbeständigkeit der Medien berücksichtigen !
O.K. externe Festplatten sind inzwischen erstge Wahl: Bestes Preis/Leistungs-Verhältnis, kein Ärger mit CRC-Fehlern, gut lagerbeständig... Ansonsten ZIP- oder Jazz-Medien von Iomega oder die inzwischen immer günstiger werdenden Speicherkarten und USB-Sticks. Jeder hat da so seine Vorlieben. Meine Multimediadateien landen auf Festplatte und als Kopie auf einem NAS-Server; vielfach sichere ich zusätzlich auf DVD.

Gruß Oliver


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