RE: Einstieg in Mittelformat
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 04.12.2007 22:18von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Bei allen Kameras mit Wechselmagazinen gehört zu den Magazinen ein Schieber, der vor dem Magazinwechsel eingeschoben wird. Wenn du den allerdings zuhause vergißt, dann wird das nix ohne Lichteinfall
Wenn du mehr zu pro und contra Kiev88 (und anderen) lesen willst, dann stöber doch mal hier http://schwarzweiss-magazin.de/swmag_frame_forum_pg.htm
Das Geräusch des Rolloverschlusses bei den Kievs (auch den KB) ist jedenfalls hörenswert.
Gruß
Jochen
Gruß
Jochen
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RE: Einstieg in Mittelformat
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 04.12.2007 23:00von McMatze • Mitglied | 166 Beiträge
Ja, ein sehr interessantes Geräusch :-)
Den Schieber sollte man übriegens bei Nichtgebraucht nicht drinen haben, damit die Dichtung sich wieder ausdehnen kann...
Da es robuste und einfache Technik ist (denn die müssen auch nach einer Flasche Vodka noch zusammengebaut werden können *LOL*) kann man auch einiges selbst dran machen...
Ist eigentlicht vie, wodrauf Du achten mußt... Schauen ob die Zeiten einigermaßen passen. Wenn Du sie dann länger benutzt kriegst Du schon die nötigen Abweichungen vom Belichtungsmesser hin.
Besser ist natürlich eine Version mit Tuchverschluß, aber wie gesagt ich hab das original (ist quasi ein Wellblechverschluß) und die läuft immer noch gut...
Das schöne bei der Kamera ist, sie ist sehr Wertstabil, kannst sie irgendwann quasi fürs gleiche Geld wieder verkaufen (wenn Du es dann willst).
Es gibt auch ein PolaroidBack und eine Menge Objektive. Gab auch eine neue Version mit einem anderen Bajonettverschluß an dem die Pentacon-Objektive passen...
Gruß,
Matze
RE: Einstieg in Mittelformat
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 02.01.2008 03:52von Knipsophon • Mitglied | 666 Beiträge
Ich wünsche Euchr ein frohes und gesundes Jahr 2008!
Bin jetzt endlich Besitzer einer Mittelformatkamera . Es ist eine Seagull 4BI geworden. Habe mich etwas über das Gewicht erschrocken ansonsten funktioniert sie einwandfrei . Ist gar nicht mehr so einfach, mit der manuellen Belichtungsmessung umzugegehen und somit war gleich der 1. Film etwas unterbelichtet aber der 2. war schon ganz ok
Es stimmt, wie einige gesgt haben, dass bei der Benutzung von größeren Blenden (5.6 bis 3.5) schnell mal Unschärfe am Rand entstehen kann aber da die Kamera um den Hals hängt, kann man auch schon mal mit 1/15 oder sogar 1/8 sec. aus der Hand fotografieren um mind. Blende 8 nehmen zu können.
Die Verarbeitung der Rollfilme ging erheblich leichter als ich dachte (einfädeln in die Entwicklerdose usw.)
Bloß bei der Menge an Entwickler der AP-Dose (590ml) habe ich mich dann doch etwas erschrocken (aber bei Rodinal 1+50 fällt das dann doch nicht so stark ins Gewicht ).
Also, wenn mir der Eine oder Andere nützliche Tipps für/über die Seagull geben kann...Ihr wisst ja wo Ihr mich findet.....
Gruß
Lui
RE: Einstieg in Mittelformat
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2008 00:50von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Zitat von Knipsophon
Bloß bei der Menge an Entwickler der AP-Dose (590ml) habe ich mich dann doch etwas erschrocken
Gut zu wissen, auch wenn ich - seit ich einmal minimal zu wenig Entwicklungsflüssigkeit in der Dose hatte (streng nach Angabe von AP) und mir damit einen Film versaut habe - die Dose immer bis zum Anschlag fülle. Das werd ich dann wohl auch weiterhin machen , auch wenn ich irgendwann in's MF einsteige...
Gruß
Sven
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Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
RE: Einstieg in Mittelformat
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2008 03:28von strind77 • Mitglied | 270 Beiträge
Hallo Lui,
also die Seagull kannst Du getrost vergessen. Die Verarbeitung meiner Seagull war armselig. Belederung löste sich, Gummierung am Scharfstellrad verabschiedete sich. Die Transportkurbel droht schon beim ansehen abzufallen. Angeblich soll sich die Qualität verbessert haben, aber das Risiko wäre mir zu groß. Ich hab dann ne Yashica-Mat124g gekauft und einige Jahre damit fotografiert. Und die Kamera ist um längen besser als eine Seagull. Das mit der Steulichtanfälligkeit ist richtig. Ohne GELI ist fast nix zu machen. Die Yashicas halten nicht umsonst auf dem Gebrauchtmarkt ein stabiles Preisniveau.
Ne Mamiya C220 Pro hatte ich auch schon mal in der Hand, aber das ist ein Klotz. Aber man bekommt ne Menge Zubehör und ich glaube vier verschiedene Optiken.
Für den Einstieg ist ein Falter sicher auch nicht die schlechteste Wahl. Allerdings muß man das Glück haben, eine Kamera mit unverharztem Verschluß und lichtdichtem Balgen zu bekommen.
gruß
jens
RE: Einstieg in Mittelformat
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 04.01.2008 04:35von Knipsophon • Mitglied | 666 Beiträge
RE: Einstieg in Mittelformat
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 04.01.2008 07:31von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
Und wenn dir diese Art zu fotografieren gefällt, dann schaust du dich eben nach was besserem ohne Randunschärfe um. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat, wie ich inzwischen (da auch neugierig) festgestellt habe, die Rolleicord. Auch die neueren Modelle gehen eher selten über 100 Euro, wenn sie nicht gerade in Sammlerzustand sind.
Jedenfalls viel Spaß mit deiner kamera
Jochen
Gruß
Jochen
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RE: Einstieg in Mittelformat
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 05.01.2008 02:19von Knipsophon • Mitglied | 666 Beiträge
Ja, muss erstmal schauen, ob mir MF überhaupt zusagt. Wenn ich mir jedoch die "riesigen" Negative anschaue, so bin ich absolut begeistert .
Jetzt fehlt mir nur noch eine richtige Bildbühne und ein 80mm Objektiv und dann geht es an das Printen (freu)....
ersteinmal muß ich lernen, mit der Seagull venünftig umzugehen, dann kann man sich was Neues suchen...
Gruß
Lui
RE: Einstieg in Mittelformat
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 13.01.2008 03:31von Knipsophon • Mitglied | 666 Beiträge
habe gerade mal den 2. Rollfilm meines Lebens aus meiner ""neuen / alten" Seagull entwickelt.
Muß vorher noch sagen, dass ich mir letzte Woche einen ganz billigen und einfachen Beli (für 3,50€ aus der Bucht) zugelegt hatte, den ich natürlich gleich ausprobiert habe .
Wie schon gesagt, es ist nicht ganz einfach, ohne automatische Belichtungsmessung der modernen Kameras auszukommen aber mit etwas Übung bekomme ich das wohl hin .
Bin erstaunt, wie recht genau der Beli arbeitet, denn die 1. Aufnahme eines Motives habe ich laut Beli und die Weitern mit jeweils eine Blende größer (außer Bild Nr.1 ganz unten links ) danach eine Blende kleiner als geschossen.
Bitte nicht über die Bilder wundern, denn die habe ich einfach mal in meiner Firma nach Feierabend gemacht, wollte einfach die Kamera nur mal testen.
Bis jetzt bin ich mit der Seagull recht zufrieden, solange man eine möglichst kleine Blende wählen kann, damit die Ränder alle noch scharf abgebildet werden.
Film war ein ADOX CHM125 (=FP4+) gebadet in A49 1+2.
Der Kontaktbogen ist ein Positivscan. Also nicht über die Qualität wundern!!!
Sollte ich irgendwann mal Prints anfertigen können (80mm Objektiv fehlt leider noch), so werde ich sie Euch dann mal präsentieren.
Gruß aus Braunschweig
Lui
RE: Einstieg in Mittelformat
in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 13.01.2008 04:43von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge
In Antwort auf:
Bin erstaunt, wie recht genau der Beli arbeitet
Und wenn du länger damit arbeitest, staunst du vielleicht, wie überflüssig und dumm eine Automatik ist. Bei gleichen Lichtverhältnissen zeigt der Beli immer die selben Werte an, auch wenn du in einen dunkelen Wald oder auf eine gleißende Wasseroberfläche schaust. Die Automatik würde den Wald hell und die Wasseroberfläche dunkel machen, aber will man das? Die +/- Korrektur benutze ich bei meinen Automatik-Kameras ständig. Und wenn die nicht einfach zu bedienen ist, dann wandert die Kamera in die Bucht, auch wenn sie sonst ein Traumgerät ist wie die Nikon F3.
Gruß
Jochen
Gruß
Jochen
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