Hallo!
Weiß jemand was dahinter steckt, also etwa ein anderer Diafilm oder Hersteller?
Hat den jemand hier mal getestet ?

Gruß, Jörg

Das ist ein originäres Foma-Produkt.

Ok. Ist aber E6 und geht auch beim Dienstleister, oder ?

Nein, in E-6 würde das Resultat mangels Farbstoffen und Wegbleichen des Bildsilbers ein blanker Film sein. Der Film muß in einen Schwarzweißumkehrverfahren entwicklet werden. Dienstleister dürfte es wohl geben, auch wenn ich mich da nicht auskenne.

Spontan habe ich nur Herrn Wehner und Photostudio 13 gefunden.

Vielleicht gibt es noch ein paar mehr...

Ich habe mal gegoogelt und von diesem Herrn Wehner nicht viel mehr gefunden als diesen Thread von Anfang 2013:

http://forum.fotoimpex.de/index.php?showtopic=2964

Habe ich mich zu dumm angestellt?

Zitat

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Mein Preis für eine Umkehrentwicklung ist 15,50 € (alles inclusiv- z.B. abweichende Empfindlichkeiten- soweit technisch möglich).

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Bei diesem Preis würde ich aber das Selbermachen bevorzugen, auch wenn das durch die Zweitbelichtung immer ein gewisser Aufwand ist bzw. sein kann, wenn die Dose keine durchsichtigen Spulen hat. Allerdings müßte die bei E-6 verwendete chemische Umkehrung eigentlich auch bei Schwarzweißmaterial möglich sein.

Wie sieht das denn da aus im Foma-Satz? (Ein Walter, der seinen letzten Schwarzweißumkehrfilm wohl in den 1960ern entwickelt hat.)

Die Homepage ist noch online.

Das Bleichbad ist halt auf der Basis von Kaliumpermanganat und daran war problematisch, dass es sich einerseits nicht gut komplett löste, aber auch nicht zu lange stehenbleiben durfte. Das ging mit Dichromat wohl besser.

Der Film wird entweder bei studio 13 oder bei Klaus Wehner entwickelt. In Berlin gibts glaube ich auch noch einen Dienstleister dafür, habe aber den Namen der Firma nicht parat.

Diese Filmsorte habe ich noch nicht bei Herrn Wehner entwickeln lassen, daher kann ich zu seinen Ergebnissen nichts sagen.
Die Entwicklung bei studio 13 liefert jedenfalls sehr gute Ergebnisse, der Film ist recht scharf und feinkörnig. Die Farbwiedergabe ist nicht neutral schwarz, sonder leicht warm. Mich persönlich stört das eher nicht. Diese Aussage betieht sich auf eine ältere Charge des Films!
Zu der aktuellen Charge Fomapan 100R kann ich allerdings nicht sagen. Der Film war zwischenzeitlich, wohl wegen Rohstoffbeschaffungsproblemen nicht erhältlich und die erste Charge danach machte wohl irgendwelche Probleme.
Die aktuelle Charge soll aber wieder in Ordnung sein. Siehe Henning Sergers Artikel in der aktuellen Ausgabe der PHOTOKLASSIK.
Dort findest Du auch eine Übersicht aller S/W-Diafilme und drei Labore mit einer Beurteilung von Henning.

Am Beispiel vom Silvermax-Film kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, daß die Ergebnisse der Entwicklung von klaus Wehner besser sind, als die Ergebnisse von Studio 13. Das sieht man wohl nur im direkten Vergleich, dann aber deutlich.
Für hohe Ansprüche könnte das Geld in eine Entwicklung bei Klaus Wehner jedenfalls gut angelegtes Geld sein.
Der höhere Preis ergibt sich übrigens, weil der Prozeß von Klaus Wehner sehr zeit- und arbeitsintensiv ist.

Viel Freude an Deinen S/W-Dias wünscht Dir
Stephan

Nachtrag:
Die Homepage von Klaus Wehner ist vielleicht nicht immer aktuell - ich nehme an, er hat gar keine Zeit dafür.

Gruß
Stephan

Hallo,

man kann das Fomakit auch selber zusammenstellen. Fomadon LQR bekommt man auch einzeln. Kaliumpermanganat in einer gut sortierten Apotheke (oder Internet), Klärbad dürfte auch Apotheke oder Internet gehen, Schwefelsäure im Autoteilehandel als Batteriesäure und Fixierer hat man ja in der Duka.
Dichromat gerbt den Film beim Bleichen, weshalb man keine Probleme mit Schichtablösungen bekommt. Auch beträgt die Lebensdauer des Bleichbads Wochen statt unter einer Stunde bei Permanganat. Dafür ist Dichromat hochgiftig und deshalb nicht leicht beschaffbar.