#21

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 01.08.2011 12:25
von brainslicer • Mitglied | 99 Beiträge

Ich habe einmal im Leben versucht, farbig zu vergrößern. Und das ging ziemlich in die Hose. Wirklich, der Farbprozessor, die Temperaturen und Zeiten, die Probestreifen etc. etc. Da braucht man so ein paar Dunkelkammersitzungen, bevor man ein Bild rauskriegt, dass vorzeigbar ist.
Da ist das Scannen direkt ein Kinderspiel, vor allem, da ich den Scan, wenn der mal komplett im anderen Farbraum gelandet ist, einfach nochmal machen kann.
SW geht im häuslichen Bereich, aber Farbe?! Da bleibt nur der Scanner.


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#22

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 02.08.2011 12:56
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Zitat von brainslicer
Ich habe einmal im Leben versucht, farbig zu vergrößern. Und das ging ziemlich in die Hose. Wirklich, der Farbprozessor, die Temperaturen und Zeiten, die Probestreifen etc. etc. Da braucht man so ein paar Dunkelkammersitzungen, bevor man ein Bild rauskriegt, dass vorzeigbar ist.
Da ist das Scannen direkt ein Kinderspiel, vor allem, da ich den Scan, wenn der mal komplett im anderen Farbraum gelandet ist, einfach nochmal machen kann.
SW geht im häuslichen Bereich, aber Farbe?! Da bleibt nur der Scanner.



Is´ ja nicht wahr. Mit einem einzigen Versuch wird das natürlich nix.
Ich brauche grade mal 4 Probestreifen ohne Analyser um einen Film ordentlich einzufiltern.
Gut, hat´n paar Wochen gedauert bis ich auf Anhieb verkaufsfähige (!) Bilder machen konnte
Aber Scanner? So´n Scanner gibt´s garnicht mit dem ich fertig würde.
Und schon haben wir wieder zwei gegenteilige Meinungen.....
Gruß
phosphor


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Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
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#23

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 03.08.2011 02:40
von brainslicer • Mitglied | 99 Beiträge

Zitat von phosphor
...Und schon haben wir wieder zwei gegenteilige Meinungen.....
Gruß
phosphor[/blau]


Ich gebe zu, dass ein einziger Versuch etwas wenig war. Nur ist der Aufwand mit der Farbentwicklung, so wie sie kennen gelernt habe, sehr hoch. Alles ist sehr empfindlich und wenn du niemanden kennst, der es dir beibringen kann, hat man eine lange Lernkurve vor sich.
Mit einem Dia-Scanner (ausdrücklich nicht mit einem Flachbettscanner) ist die Farbfilmknipserei viel bequemer. Ob es einfacher ist, wenn wenn man nicht so technikbegeistert ist, ist für ich schwer zu beurteilen.

Im Grunde könnte ich deine Meinung teilen, da mir das Arbeiten im SW-Fotolabor immer sehr viel Spaß gemacht hat. Nur habe ich im Farblabor nicht das Gefühl, alle Prozesse so im Griff zu haben, wie ich es mit der Digitaltechnik habe.


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#24

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 03.08.2011 03:26
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Naja, nach 2-3 Sitzungen kann man schon brauchbare Farbvergrößerungen erzielen.
Auch in der Schale. Trommelentwicklung ist nervig mit dem ewigen Spülen und Trockenputzen.
Gerade bei kleinen Bildern bis 24x30 macht das keinen Spaß.
Wenn das Papier und die Chemie okay ist, sollte man schnell zum Erfolg kommen.
Bei mir kamen schon während der ersten Sitzung brauchbare Abzüge heraus.
Der entscheidene Faktor ist das Dukalicht. Wenn das zu hell oder falsch ist, hat man keine Chance.

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#25

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 03.08.2011 17:58
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Im Grunde könnte ich deine Meinung teilen, da mir das Arbeiten im SW-Fotolabor immer sehr viel Spaß gemacht hat. Nur habe ich im Farblabor nicht das Gefühl, alle Prozesse so im Griff zu haben, wie ich es mit der Digitaltechnik habe.[/quote]

Bei mir ist es gerade umgekehrt. Schon das Wort Histogramm schnürt mir den Hals zu
Gruß
phosphor


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#26

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 03.08.2011 18:20
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Zitat von JoJo
Naja, nach 2-3 Sitzungen kann man schon brauchbare Farbvergrößerungen erzielen.
Auch in der Schale. Trommelentwicklung ist nervig mit dem ewigen Spülen und Trockenputzen.
Gerade bei kleinen Bildern bis 24x30 macht das keinen Spaß.
Wenn das Papier und die Chemie okay ist, sollte man schnell zum Erfolg kommen.
Bei mir kamen schon während der ersten Sitzung brauchbare Abzüge heraus.
Der entscheidene Faktor ist das Dukalicht. Wenn das zu hell oder falsch ist, hat man keine Chance.

Gruß

Joachim



Formate bis 20x25 mache ich generell in der Schale. 30x40 und größer kommen in die Trommel, wobei der Vorteil ist, daß ich die Probestreifen in der Schale machen kann.
Die Trommelmaschine läuft unter der Arbeitsplatte auf einer ausziehbaren Platte

Es gibt nur eine brauchbare Laborleuchte: Kaiser-Duka-50 mit weißer+roter Scheibe.
Bei Color-arbeiten mit weißer Scheibe finde ich noch einen Kugelschreiber auf dem Boden,
bei SW-arbeiten mit roter Scheibe finde ich auch die Mine dazu.
Beide Fälle habe ich mit Verschleierungstests so eingestellt, daß bis 3 Min. kein Schleier auftritt. Schließlich muß man ja auch mal in Ruhe Papier schneiden können.

Aus 40x50 Papier schneide ich 20x25-Stücke und aus 30x40 das Format 15x20 nachdem 13x18 kaum noch zu kriegen ist.

Gruß
phosphor


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#27

das glaube ich aber jetzt nicht,

in Scanner und EBV für analoges Material 08.08.2011 21:05
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

daß Ihr Scannexperten mich so im Regen stehen laßt Oder wißt Ihr das vielleicht selbst nicht?

Jedenfalls das passierte mir heute:
Mein Dia-Testfilm mit der FED5 und dem sagenumwobenen Industar61LD war da, also nix wie ran an's Scannen. Damit ich bei den Objektivvergleichen (Industar61, Jupiter8, Industar50) nachher noch weiß, welcher Scann was war, habe ich die Bilder einzeln gescannt. 1. Bild ok, aber wie üblich mit Nachbearbeitungsbedarf für Farben und Kontraste. Ich habe natürlich das Programm genommen, das ich immer zum Scannen nehme und mit dem ich seit 15 Jahren arbeite (natürlich keine 15 Jahre alte Version). Beim 2. Bild werde ich plötzlich angemeckert "Anwendung kann Farbpalette des Twaintreibers nicht lesen". ??????? Hatte ich noch nie. Na egal, dann eben mit einem anderen Programm, das ich sonst nie nehme, weil man damit nur Einzelscanns machen kann. Da traue ich doch meinen Augen nicht. Ohne irgendeine Einstellung an der Scannsoftware ist der Scann in Helligkeit und Farben genau so wie das Dia
Ja kann mir das mal einer erklären? Beim Scanner kommt doch immer das gleiche raus. Wieso sieht der denn in verschiedenen Programmen unterschiedlich aus? Wenn ich ein und dasselbe Bild von der Festplatte in die Programme lade, sind die doch auch nicht unterschiedlich. Ganz offensichtlich interpretieren die Programme die Scannerdaten unterschiedlich. Ich habe ja noch eine Bildbearbeitungssoftware, die werde ich darauf auch mal testen, wenn ich denn endlich die Installations-CD wieder finde. Ah, IView kann ja auch scannen und sogar Stapelscanns. Dann werde ich doch gleich mal schauen, wie mein Bild damit kommt. Etwas dunkel aber auch sehr brauchbar.

Ich hätte im Leben nicht gedacht, daß auch das Bildbearbeitungsprogramm eine Rolle spielt, mit dem man scannt.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#28

RE: das glaube ich aber jetzt nicht,

in Scanner und EBV für analoges Material 09.08.2011 00:21
von Gelöschtes Mitglied
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Wenn ich das richtig verstanden habe, kommen aus dem Scanner RAW-Daten und erst das Scanprogramm interpretiert diese zu einem anzeigbaren Bild. Von daher spielt die Software, die man nimmt, schon eine wichtige Rolle.

Viele Grüße
Nils


zuletzt bearbeitet 09.08.2011 00:22 | nach oben springen

#29

RE: das glaube ich aber jetzt nicht,

in Scanner und EBV für analoges Material 09.08.2011 01:09
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Nein, so ist das nicht gemeint. Die Ergenisse sind mit der selben Scannsoftware unterschiedlich, je nachdem in welches Bildbearbeitungsprogramm ich scanne. Ich rufe die Scannsoftware aus dem Bildbearbeitungsprogramm raus auf. Vuescan ist ja standalone, was ich garnicht so gut finde. Ob man Silverfast und Scangear auch standalone benutzen kann, weiß ich garnicht. Muß ich zuhause mal ausprobieren.

Gruß
Jochen


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#30

RE: das glaube ich aber jetzt nicht,

in Scanner und EBV für analoges Material 09.08.2011 02:22
von Gelöschtes Mitglied
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Ach, so ist das gemeint – ist ja interessant. Ich benutze ScanGear immer standalone, speichere alles ab und mache mich dann irgendwann ans Bearbeiten der Dateien.

Viele Grüße
Nils


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