#11

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 16.05.2011 02:09
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von bilderknipser
Welchen Sinn hat es, einen Film in Vuescan einzustellen? Ich dachte, daß Vuescan die immer gleiche Maske des speziellen Films kennt und entsprechend auch immer gleich rausrechnet.


Definitv nein. Und die Profile taugen nichts. Schon deshalb nicht, weil die Maske je nach Charge, Alter des Films, Lagerbedingungen und Entwicklung immer leicht wechselt. Deshalb wähle ich immer die Filmeinstellung "generic".

??: Du kannst doch im Bildfenster von Vuescan nach dem Scan und vor dem Abspeichern alles in Ruhe einstellen. Das musst du doch nicht unbedingt in der Vorschau machen. Die Rohdaten des Scans sind im Arbeitsspeicher und werden dadurch nicht verändert.

Ja, die Serienfunktion von Vuescan ist wirklich mega-beschissen und für mich der einzig wirkliche Kritikpunkt. Es geht, ist aber eine riesen Fummelei und ich habe es auch nur durch Versuch und reichlich Irrtum hinbekommen. Ich könnte nicht mal mit einfachen Worten erklären, wie das geht. Mein Rat: gar nicht erst versuchen da durchzusteigen.

LG Reinhold


zuletzt bearbeitet 16.05.2011 02:10 | nach oben springen

#12

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 16.05.2011 03:25
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von grommi
??: Du kannst doch im Bildfenster von Vuescan nach dem Scan und vor dem Abspeichern


Hä? In dem Moment, wo der Scan fertig ist, wird er doch automatisch abgespeichert. Da gibt es bei mir kein dazwischen. Oder speichert der noch mal neu, wenn man im Bildfenster was ändert? Auf die Idee, das zu tuen, bin ich noch nicht gekommen.

Daß man keinen "Serienscann" machen kann, finde ich sehr schlecht, denn die Scanns dauern ja nett lange. In 2-3 Minuten kann man nicht viel anderes erledigen, aber in 1/2 Stunde schaffe ich z.B. meinen Spül. Vuescan habe ich deshalb auch nur ab und zu für einzelne Scanns benutzt, wenn ich mit Scangear nicht zurecht gekommen bin.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#13

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 16.05.2011 04:05
von Volker Warbende • Mitglied | 1.834 Beiträge

@Jochen

Hier mal kurz eine kleine Anleitung zum Scannen von Filmstreifen für die Mamiya 645.

Reiter Quelle:
1.) Schiefe geht nur für das erste Bild. Also Filmstreifen schön gerade einlegen (gilt für die auf Glasscanner ).
2.) Automatisch speichern für Scannen setzen.
3.) Belichtungbeibehalten setzen

Reiter Zuschnitt:
1.) GrößeX und Y setzen.
2.) Automtisch Versetzen
3.) Mehrfachausschnitt Benutzerdefiniert
4.) Bildzahl X = 1
5.) Bildzahl Y = 4 bzw. 3
6.) Abmaß (keine Ahnung was hier im Englischen steht!) = Framegröße = 50
7.) Position Y = Abstand für den ersten Frame vom Negativstreifenrand

Reiter Ergebnis:
die Bildernummerierung automatisch hochzählen lassen z.B. "xxxxx_101+.tif"

Dann auf Scannen clicken und schon (etwas später, je nach dpi-Einstellung) hast Du Deine Dateien.


Ach ja, und nicht vergessen diese Einstellungen speichern und bei Bedarf laden. Reinhold schrieb es schon.

Gruß Volker

Angefügte Bilder:
VueScan_Fimstreifen_01.jpg
VueScan_Fimstreifen_02.jpg


.
.

Meine Meinung ist objektiv absolut subjektiv und/oder/aber subjektiv absolut objektiv

.
.

UnBuntUndBunt....4,5 x 6,0 at ipernity
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#14

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 16.05.2011 04:06
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Ich habe mir mal das Scanbild angesehen. Meines Erachtens ist a) die Gradation zu steil und b) die Farbsättigung zu hoch. Daß die Farben relativ kühl kommen ist fujitypisch, wenn das nicht gefällt, wäre eher ein Kodak der richtige Film. Ich erlaube mir aber auch mal eine Bearbeitung anzuhängen. Farbsättigung wurde etwas zurückgenommen, Gradation verflacht und die Mitteltöne leicht nach warm gelb/rot verschoben. Letzteres fast ein wenig des guten zu viel, erinnert mich jetzt irgendwie an ORWO.

Angefügte Bilder:
hobbyphoto2.jpg

gut Licht
Walter
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#15

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 16.05.2011 05:33
von Albrecht • Mitglied | 37 Beiträge

Hallo,

habe ich es vielleicht übersehen, aber was für eine Scanner benutzt du eigentlich?

Vuescan ist ein hervorragendes Programm, und ich bekomme ebenso hervorragende Bilder damit. Mein Scanner ist übrigens der Plustek 7600i.

Gruß
Albrecht


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#16

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 16.05.2011 14:45
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von bilderknipser
Hä? In dem Moment, wo der Scan fertig ist, wird er doch automatisch abgespeichert. Da gibt es bei mir kein dazwischen.


Jochen!!!

Wenn dann alles fertig ist, klickst du rechts unten auf das Diskettensymbol zum Abspeichern.

LG Reinhold

Angefügte Bilder:
screen.jpg

zuletzt bearbeitet 16.05.2011 14:50 | nach oben springen

#17

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 30.07.2011 06:50
von phosphor • Mitglied | 1.232 Beiträge

Ein interessanter Thread
Nie hätte ich gedacht, daß EBV so schwierig sein könnte. Das ganze würde mich als alten Analogpuristen in den Wahnsinn treiben. Ich war immer der Meinung, daß die ganze Hybridarbeitsweise eine etwas unglückliche Notmaßnahme darstellt.
So gesehen ist EBV wohl kein entspannendes Hobby.
Entweder ganz digital oder ganz analog. Sonst erinnert mich das an Radfahren mit Stützrädern
meint
phosphor


______________________________________________
Die logarithmische Dichte eines Films
ist der dekadische Logarithmus
des reziproken Wertes des Transmissionsgrades
______________________________________________
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#18

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 30.07.2011 07:17
von Gelöschtes Mitglied
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Och, SW-Scans fertig machen geht sehr schnell und entspannt mit dem Notebook im Sessel.

Farbe hingegen ist wirklich nervig.

Viele Grüße
Nils


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#19

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 30.07.2011 15:03
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von phosphor
Nie hätte ich gedacht, daß EBV so schwierig sein könnte. ......
Entweder ganz digital oder ganz analog. Sonst erinnert mich das an Radfahren mit Stützrädern


Auch wenn die Arbeitsschritte natürlich ganz verschieden sind, weder rein analog noch digital oder hybrid drückst du auf ein Knöpfchen und fertig ist das ultimative Bild. Immer ist Sorgfalt, Erfahrung und eine gewisse Liebe für das, was man tut die Voraussetzung.

Mein Einstieg in die Digitalwelt war ein Lautsprecher-Messsystem, basierend auf einem gebrauchten 386er PC, einer "Blackbox" zum Anschluss eines einfachen Messmikrofons und einem preiswerten Messprogramm, welches mittels Fourier-Transformation aus einem simplen Messignal eine einwandfreie Impulsantwort des Lautsprechers liefert, was selbst mit analogen Mess-Systemen im 5- bis 6-stelligen Preisbereich kaum zu realisieren war. Schon da war Digitaltechnik immer nur ein Werkzeug, nicht Selbstzweck, denn am Ende steht immer unsere analoge Wahrnehmung, solange wir keine USB-Schnittstelle ins Gehirn implantiert bekommen haben.

Und mit allen Werkzeugen muss man lernen umzugehen, da ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. SW ist einfacher als Farbe, sowohl im Labor als auch am PC. Das ist völlig normal, da bei Farbe neben der Helligkeit noch drei weitere Parameter hinzukommen.

LG Reinhold


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#20

RE: schier zum Verzweifeln

in Scanner und EBV für analoges Material 30.07.2011 18:22
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Zitat
SW ist einfacher als Farbe



Teils teils, Farbe ist zunächst aber nur eine möglichst getreue Reproduktion der Natur und daher eine eher technische Problemstellung, da ist dann technische Perfektion gefragt und noch keine individuelle Leistung. Schwarzweißphotographie ist von vornherein Verfremdung und verlangt in Schwarzweiß zu denken, Lichtstimmungen, Kontraste usw. wahrzunehmen, das richtige Filter zu wählen, die passende Papiergradation zu nehmen usf., wenn sie was "taugen" will, muß eine gewisse künstlerische Fähigkeit vorhanden sein (die ich übrigens für mich nicht beanspruche, mir reicht das Laborgeplansche auch ohne jeden Anspruch auf künstlerische Leistung). Würden wir eine gewisse künstlerische Verfremdung in der Farbphotographie erst mal akzeptieren, wäre die genaue Grüntonreproduktion usw. sicher nicht mehr die entscheidende Frage (mein Ding ist das aber in extremer Form auch nicht, ich will die Farbstimmungen im wesentlichen auch so haben, wie sie waren bzw. ich sie empfunden habe). Vielleicht ist die wirkliche Schwierigkeit und Herausforderung der Farbphotographie gerade eben keine "Ansichtskarten" und "Erinnerungsbildchen" zu zeitigen und zwar ohne dann in aktionistische Spielereien mit Filtern/Falschfarbenfilmen etc. zu verfallen.


gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 30.07.2011 18:36 | nach oben springen






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