Hallo Jochen.
Dass die Meisten diese Zooms so ablehnen, finde ich klasse.
Die Preise purzeln so tief, das ich sie mir leisten konnte!
Von ehemals weit über 1000€ lagen meine Beiden bei 160 und 190€
Wer mal seinen Motiv-Hintergrund gestalten lernen will, hat ein Exelentes Werkzeug dafür in der Hand. Mal auf WW und die Tiefenwirkung ersehen, mal auf Tele und die flache Perspektive erkennen, klasse!! So schnell wechselt keiner seiner Optiken, um den Unterschied sichtbar zu machen. Wer gut mit der Hintergrundwirkung umgehen kann, braucht wohl kein Zoom.
Da ich nur bis 30x40cm vergrössere, spielt die Optik keine Rolle. Bei diesen Massstäben erkennt jedenfalls bei meinen Bildern keiner den Unterschied zwischen Zoom oder Festbrennweite.
Testen werde ich mein “Weich-Ei“ das 1:1,9 80mm Objektiv bei offener Blende.
Wenn es mal duster ist, liebe ich es, wenn ich im dunklen scharf stellen muss.
Gerade mit offener Blende passende, gute Motive zu belichten, soll bei mir noch ein Thema werden. Schade, das da so abbauen soll! Nur mal unter uns: Wer hat denn starke ausdrucksvolle Fotos mit offener Blende von uns je belichtet? Also kein Objektivtest und co. Kennst Du ein gutes, das hier im Forum mal gezeigt wurde?
Ab Blende 5,6 bis 16 kann das ja jeder. So langsam komme ich von den kleinen Blenden in den, für mich sehr schwierigen, offenen Blendenbereich.
Gruss Berthold

Hallo Berthold,
ist zwar off topic, aber wir werden hoffentlich keine Prügel einstecken müssen.

Ich glaube nicht, daß ich jemals Blende 11 oder 16 benutzt habe, es sei denn, daß ich gerade einen 1600er drin hatte und unbedingt im Hellen ein Bild machen wollte mit einer Kamera, die nur 1/1000 oder mehr zuläßt.

2,8 ist durchaus bei mir sehr häufig eingestellt. Allerdings bin ich auch eher ein Freund von Punktschärfe statt doch nicht richtig scharfer Tiefenschärfe. Außerdem bin ich extrem empfindlich schon bei sehr geringer Verwacklung. Und wenn du mal nach "hochauflösende Fotografie" googelst, dann ist bei KB 2,8 sogar schon abgeblendet und grenzwertig, weil die Auflösung mit größerer Objektivöffnung höher wird. Allerdings wird man diesen Effekt nur mit absoluten Spitzenobjektiven erleben. Das 35er M-Summicron ist in den Kreisen wohl sehr beliebt.

Daß das 1,9er Mamiya die Einstellung erleichtert, kann ich nicht bestätigen. Das 2,8er ist schon auf der Mattscheibe deutlich kontrastreicher und dadurch einstellsicherer.

Gruß
Jochen

Moin Moin,
um mal auf das Thema zurückzukommen,.....
kann auch ich das Cokin System nur empfehlen. Auch für KB ist das P-System sicherlich ein Werkzeug, dass man überdenken sollte. Hier fotografieren zwar viele mit altem "Vorkriegsschrott" (ist nicht böse gemeint, meine Plaubel ist auch, wenigstens in Teilen, vermutlich von ´37)aber wenn man etwas neueres Material verwendet, sind 77mm Filtergewinde, etwa für die EF-Objektive von Canon durchaus Standard.

Die Filter mit Halter, Adapter, ggf Streulichtblende,.... sind zwar nicht gerade billig, aber wenn man für jedes Ojektiv was eigenes Kaufen will.....Außerdem kann man gerade bei Verlaufsfiltern den Verlauf im Bild legen wo und wie man will, da ist man mit Aufsteck- oder Aufschraubfiltern ja meist etwas eingeschränkt.
Was etwas doof ist, ist der Platzbedarf, wenn man mehrere Filter hat, die Kästchen nehmen doch ganz schön Platz weg, wie macht Ihr anderen Nutzer des System das?

Verschlafene Grüße
Thomas

Hallo Thomas

> Was etwas doof ist, ist der Platzbedarf, wenn man mehrere Filter hat, die Kästchen nehmen doch ganz schön Platz weg,
> wie macht Ihr anderen Nutzer des System das?

2 Taschen habe ich von Cokin gefunden. Eine für 8 und eine für 6 Filter.
Die 6er Tasche scheint klein zu sein, sieht aber noch grösser als die PVC Hüllen aus.
Ich bleibe erst mal bei den PVC-Hüllen, zumal sich diese aussen sehr gut Kennzeichnen/Beschriften lassen wie Inhalt und Belichtungs-Verlängerung. Und verschrammen können sie in diesen Hüllen absolut nicht. Da hätte ich bei den Taschen doch so meine Bedenken, wenn ich daran denke, wie ich vor dem Motiv doch schnell Unordnung mit dem Zubehöhr im Fotorucksack habe.
Gruss Berthold

Danke Berthold,
sowas habe ich auch schon gefunden, habe die gleichen Bedenken. Aber vielleicht liest hier ja noch jemand anderes mit und hat was geniales gefunden. Zum Beschriften lassen die originalen Kästchen ja genug Platz.....
Hat eigentlich schon mal jemand die "Dritt-Anbieter-Filter verwendet, der Preis hört sich ja verlockend an, aber wenn ich bedenke wie schnell die originalen verkratzen.... Kann da jemand was zu sagen?

Danke im Voraus
Thomas

Ja, kann kann ich.

Hab einen Filter von einem Drittanbieter für das P-System. Ist genau so kratzempfindlich wie die originalen, jedoch musste ich an der Seite ca. 1,5mm abfeilen, damit der Filter in die Aufnahme passt.

Naja, wenn das nur abfeilen wäre, dann könnte man das ja bei dem Preis verkraften, muss ich mir mal ansehen, wie die Preise da aktuell sind, brauche aber eh nicht mehr so viel. Die größte Anschaffung war noch der Pol-Filter und den hat mir meine Frau zum Geburtstag geschenkt. Jetzt fehlt nur noch Grauverlauf und ggf ein oder zwei "normale" ND´s.
Gruß Thomas

Ich habe einige sehr teure Filter, nutze aber meist das Cokin System. Letztes Jahr das IR dazugekauft. Ehrlich gesagt, ich habe keine Unterschiede zu den Teuren feststellen können. Die Scheiben erfordern aber eine pflegliche Behandlung. Die Gegenlichtblenden sind ein bißchen zeitraubend, aber durchaus brauchbar.

VG

Hallo,

ich habe auch ein Cokin-Filtersystem mit Kompendium und allen was dazu gehört. Neu gekauft, keine verschrammten aus der Bucht, aber mir sind andere Filter lieber. Mag meine ganz persönliche subjektive Einschätzung sein, ich finde die Abbildungsqualität herkömmlicher Filter besser.

Ich würde mir das Cokin - System nicht wieder kaufen.

Gruß
Horst

Wo es grad um Filter geht....
Macht ein UV-Filter bei analoger Fotografie Sinn oder sind Filme neueren Datums speziell und ausreichend daraufhin hergestellt?

Grüße
Holger