Wenn man es sich mal genau überlegt ist es wohl so: Ein Objektiv hat eine gewisse Auflösung und eine gewisse Schärfe. Die Schärfe dürfte bewirken, daß sich gegenüberliegende Pixel in ihren Helligkeitswerten stärker unterscheiden. Auflösung bedeutet dann im Bezug auf die Digitalkamera, daß der Punkt ab dem die Trennung der Details durch das Objektiv nicht mehr ausreicht, um zwei Pixel mit unterdchiedlicher Helligkeit zu erzeugen dazu führt, daß der Sensor nicht ausgereizt werden kann. Folglich dürfte man dann mit einem Spitzenobjektiv doch die besseren Bilder erhalten, ein schlechtes Objektiv wird aber im Gegenzug durch die Elektronik eventuel weiter auszugleichen sein als auf dem herkömmlichen Negativ, wo das Objektiv ja auch noch Einfluß auf die Kornstruktur hat.

Egal ob analog oder digital. Eine gute Festbrennweite sorgt bei mir für die mit Abstand besten Bilder. Lichtstärke und Schärfe sind zumindest meinen preiswerteren Zooms sichtbar überlegen. Auch ist meine Festbrennweite weniger empfindlich gegenüber Streulicht.
Das sieht man auf einem guten TFT Monitor sehr deutlich in der 100 % Ansicht.
Bei jahreszeitlich bedingten schlechten Lichtverhältnissen kann aber auch kein noch so gutes Objektiv zaubern.
Wir sollten uns nicht zu viele Gedanken machen über die Auflösung des Films, eher über dessen Weiterentwicklung und Fortbestand hochwertiger Emulsionen.

Gruß

Holger

Schwarzweißfilme müßte man eigentlich im altbewährten Tauchgußverfahren fast in der Garage herstellen können, wenn man das nötige Trägermaterial irgendwie substituieren kann und Schneidemaschinen bzw. Perforationsstanzen baut. Man dürfte dann mit viel Mühe, Zeit und einer gehörigen Portion Ausschuß so das Qualitätsniveau von 1940 oder 1950 erreichen. Die Verfügbarkeit von Farbmaterial in halbwegs befriedigender Qualität würde ich aber stark davon abhängig machen, ob es künftig noch ernstzunehmende Verbraucher gibt.

Ich bin echt beeindruckt, was man aus einem guten analogen Film für riesige Abzüge machen kann. Wenn das Foto sauber geschossen wurde und die Lichtverhältnisse stimmen, hat man das Gefühl man könnte bis ins kleinste Detail einfach hineinzoomen.

Wegen dem Thema Auflösung und Digital
http://www.heise.de/ct-tv/artikel/Video-...-s-1202296.html ab ca. 4.35

Suuperper!! Analogfilme werden nicht aussterben. in dem Link von Penta

Zitat von Penta

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Wegen dem Thema Auflösung und Digital
http://www.heise.de/ct-tv/artikel/Video-...-s-1202296.html ab ca. 4.35

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steht auch folgendes:

Zitat

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Mythos Nr. 5: Digitale Daten sind unvergänglich.

Von wegen! Verglichen mit der Lebensdauer der Keilschrift auf tausend Jahre alten Steiltafeln oder von Jahrhunderte altem säurefreiem Papier halten digitale Datenträger nur einen Atemzug lang.

Selbst die besten Langzeit-Archiv-DVDs hielten in der c’t-Klimakammer hochgerechnet gerade mal durchschnittlich 18 Jahre. Magnetische Medien liegen in derselben Größenordung; große Magnet-Bänder halten bis zu 30 Jahre lang. Eine sicher eingelagerte Festplatte dürfte 10 bis 30 Jahre überleben – nur: Womit will man diese Uralt-Medien in 20 Jahren noch auslesen? Auch USB-Sticks und SSDs weisen keine hohe Standhaftigkeit auf; sie dürften maximal 10 Jahre halten.

Die beste Lösung zur Archivierung der wertvollen Fotosammlung ist noch der Ausdruck über einen professionellen Belichter – auch wenn die Bilder im Laufe der Jahrzehnte verblassen und vergilben. Wirklich wichtige Texte sollte man per Laserdrucker auf säurefreiem Papier ausdrucken (nach DIN ISO 9706).

Zur zuverlässigen digitalen Konservierung muss man die Daten regelmäßig auf neue Medien umkopieren und gegebenenfalls in modernere Formate konvertieren. Im Unterschied zu analogen Archiven ist digitale Archivierung somit ein kontinuierlicher Vorgang.

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Ich habe aber noch einen anderen Vorschlag: Ich belichte mit meinen digitalen Bildern einen Diafilm.
Der hält mal locker 40 Jahre. Ich habe selber vorige Woche alte Kinder-Dias von mir noch digitalisiert!
Wo bekomme ich aber einen Digitalbelichter für eine Analogkamera her?? Eigentlich sollte man so etwas schon aus Prinzip mal bauen. Hat jemand vielleicht eine Idee?

Gruß
Joachim

Zitat von brainslicer

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Ich habe aber noch einen anderen Vorschlag: Ich belichte mit meinen digitalen Bildern einen Diafilm.
Der hält mal locker 40 Jahre. Ich habe selber vorige Woche alte Kinder-Dias von mir noch digitalisiert!
Wo bekomme ich aber einen Digitalbelichter für eine Analogkamera her?? Eigentlich sollte man so etwas schon aus Prinzip mal bauen. Hat jemand vielleicht eine Idee?

Gruß
Joachim

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Neu ist die Idee nicht:

http://www.recom-art.de/fileadmin/user_u..._Recom_v1_1.pdf

Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.

Zitat von shortRec

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Zitat von brainslicer

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Ich habe aber noch einen anderen Vorschlag: Ich belichte mit meinen digitalen Bildern einen Diafilm.
Der hält mal locker 40 Jahre. Ich habe selber vorige Woche alte Kinder-Dias von mir noch digitalisiert!
Wo bekomme ich aber einen Digitalbelichter für eine Analogkamera her?? Eigentlich sollte man so etwas schon aus Prinzip mal bauen. Hat jemand vielleicht eine Idee?

Gruß
Joachim

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Neu ist die Idee nicht:

http://www.recom-art.de/fileadmin/user_u..._Recom_v1_1.pdf

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Die Geräte gibt es z.b. hier. http://cgi.ebay.de/LASERGRAPHICS-LFR-MAR...=item27b4d8301e

Gibt es aber auch von Polaroid http://cgi.ebay.de/POLAROID-DIGITAL-PALE...=item519a1a64e4

Oder unter http://www.diaentwicklung.de/index_belichtung.htm ab 35 Euro pro Film.

Ich wäre da nicht abgetan, ein paar Bilder auf Dia zu ziehen. Wer sich ein Gerät anschafft, kann ja mal Bescheid geben, dass wir es Auslasten.

Diabelichter gibt es z.T. recht günstig. So ab 200,- Euro in der Bucht.
Das Problem ist die Schnittstelle und die Software. Die meisten Geräte arbeiten mit SCSI-Interface.
Und Software bzw. noch wichtiger Treiber sind meist gar keine dabei. Und wenn dann laufen die noch unter Windows 95 oder 98. Die original Treiber und Software kosten rund 1500,- Euro und gehen maximal bis Windows XP. Also wenn das Ding nicht komplett ist (am besten lauffähig MIT einem alten PC zusammen) kann man es vergessen.
Komplettpakete erreichen aber schon Preise um 800,- Euro.
Und ob die Qualität was taugt, ist fraglich. Die Dinger waren eigentlich für Präsentationsdias gedacht, also haupsächlich Grafik und Text.

Gruß

Joachim

Zitat von JoJo

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Diabelichter gibt es z.T. recht günstig. So ab 200,- Euro in der Bucht.
Das Problem ist die Schnittstelle und die Software. Die meisten Geräte arbeiten mit SCSI-Interface.
Und Software bzw. noch wichtiger Treiber sind meist gar keine dabei. Und wenn dann laufen die noch unter Windows 95 oder 98. Die original Treiber und Software kosten rund 1500,- Euro und gehen maximal bis Windows XP. Also wenn das Ding nicht komplett ist (am besten lauffähig MIT einem alten PC zusammen) kann man es vergessen.
Komplettpakete erreichen aber schon Preise um 800,- Euro.
Und ob die Qualität was taugt, ist fraglich. Die Dinger waren eigentlich für Präsentationsdias gedacht, also haupsächlich Grafik und Text.

Gruß

Joachim

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Zur Not geht auch ein Service. Die schaffen dann auch 5780dpi. Für die wichtigsten Familienfotos der letzten 30 Jahre ist es das sicher wert. Zwingt auch zur Auswahl.