Guten Morgen!

Ich war mit meinem bisherigen Fotolabor eigentlich immer sehr zufrieden. Bis ich mal versucht habe von den Scans Drucke anzufertigen. Durch das Rastern vor dem Druck entpuppt sich der Scan als grottenschlecht. Beim Ausbelichten wurde das Problem nie sichtbar und wie der Scan in voller Größe am Monitor aussieht war mir immer egal.

Deshalb bin ich jetzt auf der Suche nach einem neuen Labor welches meine Diafilme entwickelt und scannt. Neben Studio 13 habe ich Fujicolor in Gera angefragt und folgende Antwort bekommen, die mich an deren Interesse an neuen Kunden schon ein wenig zweifeln lässt:

Zitat von Fujicolor

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Bitte fragen Sie in einer Filiale nach diesem Service, da es sich in erster
Linie um eine analoge Arbeit handelt und nachfolgend erst digitalisiert
wird. Wir können Ihnen vom Digital-Photo-Service leider keine genauen
Angaben zu analogen Arbeiten machen.

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Meine Anfrage, auf die eigentlich gar nicht eingegangen wird war:

Zitat von Markus

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welche Auflösung haben die Scans auf ihren Foto CDs? Wo kann man Versandtaschen für Entwicklung (E6) inkl. CD bestellen oder kaufen?

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Ich dachte bisher immer, in Gera würde auch entwickelt. Weiß jemand von euch wie das in Gera läuft oder hat jemand einen alternativen Tip? Neben der Entwicklung brauch ich Scans mit mind. 1000dpi die als TIF gespeichert werden.

Gruß!
Markus

Hi Markus,

was das Entwickeln angeht, so kann ich dir keinen Tipp geben, ausser den, das ich meine immer über CEWE in sehr guter Qualität bekommen habe. Aber das Scannen und Ausdrucken, da hab ich eine wahre Odysse hinter mir.
Ich wollte Anfang des Jahres für eine Ausstellung 12 30x45 Vergrößerungen von meinen Dias anfertigen lassen. 3 von 4 Anbietern waren nicht in der Lage die Dias in entsprechender Qualität einzuscannen und in den annähernden Originalfarben auszudrucken. Erst der 4. (dipixelprinter) schaffte dies in herausragender Qualität. Bei den vielen Diskussionen die ich dabei geführt hatte, kam heraus, das die Scanner-Auflösung der meisten Digi-Labore für Dias einfach nicht ausreicht. Die Scans waren durchweg unscharf oder in manchen Fällen nicht mehr Farbtreu. Die Handhabung der Dias wird also mit den Jahren definitiv nicht einfacher werden.

Da bleibt dann wohl beim Scannen nur selbermachen...

Viele Grüße,
Nils

Ja, nur kann ich mir einen Scanner mit so hoher Auflösung nicht leisten. Macht auch keinen Sinn, ich brauche nicht jeden Monat 30x45 oder größere Ausdrucke.

Nun, es kommt auf die Ansprüche an. Und natürlich, ob man Kleinbild oder Mittelformat scannt. Bleiben wir beim Kleinbild, aus Mittelformat kann man mit fast jedem Scanner etwas Präsentables zaubern.

Top-Qualität beim Druck bedeutet eine Auflösung von 300 dpi, darüber zu gehen ist sinnlos.

3543x5315 px entspricht 30x45 cm bei 300 dpi -> klar, da ist ein Normalverbraucher-Scanner nur noch am Interpolieren.

Wenn wir uns für unseren Print mit 200 dpi begnügen (schließlich schaut man sich den ohnehin aus einem gewissen Abstand an), dann wird der Eigen-Scan schon erreichbarer.

2362x3543 px entspricht 30x45 cm bei 200 dpi, entspricht 24x36 mm bei 2400 dpi -> 2400 dpi sind auch mit einem Normalverbraucher-Scanner noch erreichbar, auch wenn ein Filmscanner natürlich noch was ganz anderes rausholt.

Ich habe mir bislang einmal eine Foto-CD dazubestellt, das kann selbst mein billiger Canon noch besser. OK, das war Großlabor. Aber wenn man sich die Scans von Andis gebrauchtem Filmscanner anschaut, die er neulich eingestellt hat, dann möchte ich behaupten, das man bei so einem Gerät gar keinen Scanservice mehr braucht. Indes würde sich dieser Scanner auch für mich nicht lohnen.

Viele Grüße,
Nils

Sehe ich auch so, meine 10x15 mach ich auch mit meinem Scanner. Aber eben die Spezialanwendungen wie bei mir die Hochwertigen Drucke für eine Ausstellung, da wirds immer schwieriger einen geeigneten Service zu finden. Tja, da hätte ich Damals mein Labor mit S/W und Farbvergößerer nicht verkaufen sollen.

Hi,

danke für eure Anregungen. Ich habe einen ausgedehnten Versuch hinter mir Dias selbst zu digitalisieren und hatte dazu auch ein vernünftiges Gerät (einen Magazinscanner von Reflecta, Name hab ich nicht mehr im Kopf) und das von allen Tests gepriesene Silverfast (sogar mit Kalibrierungsdias von Klaus). Trotz aller Versuche bin ich über mäßige Ergebnisse nicht hinausgekommen. Es liegt nicht an der Hardware, nein, der Fehler sitzt da wohl eher vor dem Gerät. Ich habe mit zwei Kindern, Fernschule und Arbeit auch einfach nicht die Zeit regelmäßig jeden Film zu scannen den ich belichte. Deshalb brauche ich ein Fotolabor welches beim entwickeln gleich mit scannt. CEWE bekommt von mir keinen wichtigen Film mehr, da hab ich schon zu oft Telegrafenleitungen in den Bildern gehabt.

Gruß!
Markus

Zitat von Dnaturfoto

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Erst der 4. (dipixelprinter) schaffte dies in herausragender Qualität.

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Die Website macht ja einen vernünftigen Eindruck. Die werde ich wohl mal testen. Danke!

Gruß!
Markus

In Gera werden Diafilme entwickelt. Auf den Kuverts steht Eurocolor Gera. Die sind wohl sowas wie ein Vertrags-Dienstleister der Fuji. Habe da keine Internetpräsenz gefunden, an welche Adresse hast Du denn geschrieben?

http://www.fujicolor-ce.de bzw. http://www.eurocolor.de

Das ist beides die gleiche Seite. Wo kaufst du deine Entwicklungsbeutel?

Gruß!
Markus