Generell: Nein, einen verharzten Verschluß kann man nicht so ohne weiteres erkennen, weil die Mechanik in der Kamera verharzt ist und nicht das Tuch. Das Verharzen bedeutet einfach, daß die Flüssigkeit des Öls nachgelassen hat, bzw. auch daß da Schmutz reingekommen ist usw, so grob wie Baumharz sieht das in einer Kamera im Normalfall nicht aus. Ich habe mir mal gerade Dein Kameramodell genauer angesehen, der Verschluß funktioniert elektromagnetisch, also kann zum Verharzen noch alternativ eine leere Batterie in Frage kommen. Da wäre vielleicht mal an einen Wechsel zu denken. Ein kurzes Googeln ergab, daß glücklicherweise handelsübliche Batterien reinkommen und keine verbotenen Quecksilberzellen.

Wenn ich mir das Bild so ansehe, dann hab ich persönlich eher das Gefühl, dass diese Streifen in der Duka entstanden sind. Denn der schwarze Rand kommt ja auch heller. Wie kann das in der Kamera entstehen?

Grüße,
Christoph

negative sehen schon so aus.
evenuell liegt es daran, dass die selbstauslöserfunktion irgendwie kaputt ist. immer wenn ich sie betätige passieren komische dinge auf dem negativ!


gruß j.

Zitat von hornilla

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Wenn ich mir das Bild so ansehe, dann hab ich persönlich eher das Gefühl, dass diese Streifen in der Duka entstanden sind. Denn der schwarze Rand kommt ja auch heller. Wie kann das in der Kamera entstehen?

Grüße,
Christoph

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Den Rand hätte ich mir noch durch Reflexionen erklären können, aber wo Du es ansprichst, frage ich mich, warum das Negativ nach außen hin weiß ist? Das müßte doch schwarz sein - es sei denn der Autor hat nur die Mitte des Negativs nach dem Scannen invertiert. Für Aprilscherze wäre es mir noch zu früh.

An die Dunkelkammertheorie glaube ich aber auch nicht so ganz, dafür ist alles zu rechtwinklig, ebenso unwahrscheinlich halte ich einen Fabrikationsfehler durch Schwankungen in der Begußgeschwindigkeit bei der Filmfabrikation, das wäre auch kaum so abrupt.

Zitat von Photoamateur

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(...) aber wo Du es ansprichst, frage ich mich, warum das Negativ nach außen hin weiß ist?

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Das stimmt. Warum ist da ein dünner schwarzer Rand und dann wird es doch wieder weiß, die Löcher vom Film werden aber schwarz (was wiederum normal ist)

jamniz, könntest du evtl. mal mit einer Digitalkamera oder so den Negativstreifen, auf dem das Bild ist, abfotografieren? (Negativstreifen gegens Licht halten und einfach drauf. Muss nicht toll aussehen, ich würd nur gerne die grobe Beschaffenheit sehen.)

Grüße,
Christoph

Theorie: Das Objektiv ist nur sehr schwach oder gar nicht abgeblendet. Der Rand wird je nach Negativlage in der Bühne mitvergrößert oder nicht. Die Löcher werden, weil sie einfach mehr Licht durchlassen, noch aufs Papier gebracht, der Rand frisst aber schon aus. Wäre das möglich? Und warum sind dann die Filmlöcher so scharf auf dem Papier?

Grüße,
Christoph

PS: Das sind schon Abzüge, oder? Und keine Negativscans?

im anhang mal ein bild vom negativstreifen.

hätte ich den kontaktabzug des film nicht beim kollegen vergessen, könnte ich das hier reinstellen, da hat man eigenartige belichtungsfehler sehen können, speziell an den rändern, sprich, da wo die löcher der negativstreifen sind. wo es normalerweise immer tiefschwarz ist, waren dort einige bereiche weiß geblieben, sehr eigenartig! reich ich aber nach...


das bild ist ein scan vom abzug, die ränder bilde ich immer so aus, oder versuche es zumindest, dass nur ein schwarzer rahmen ums bild stehen bleibt, mithilfe der schieber an der negativbühne ist dies einfach zu bewerkstelligen, bei dem besagtem negativ, um das es hier geht, war das aber nicht möglich!!


gruß j.

Der Film hatte starken Lichteinfall und ist verschleiert.

Ja, ich meine auch da Lichteinfall zu sehen. Der kommt ziemlich wahrscheinlich von der Kamera, weil wahrscheinlich die Dichtungen irgendwo kaputt sind.

Grüße,
Christoph

Ja, da liegt sehr wahrscheinlich Lichteinfall vor, falls es nicht die Kamera war, könnte ich muir noch vorstellen, daß die DUKA nicht Lichtdicht ist, oder die Dukabeleuchtung für das Einspulen benutzt wurde.