Hallo,
kann mir jemand erklären was die Funktion der Graukarte ist und ob sie immer vor einer Aufnahme notwendig ist. Es geht hier um S/W Aufnahmen ( zusätzliche Bemerkung, da ich nicht weiß ob die Graukarte auch bei Farbfotografie eingesetzt wird ). Danke

Zitat von ramazan69

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Hallo,
kann mir jemand erklären was die Funktion der Graukarte ist und ob sie immer vor einer Aufnahme notwendig ist. Es geht hier um S/W Aufnahmen ( zusätzliche Bemerkung, da ich nicht weiß ob die Graukarte auch bei Farbfotografie eingesetzt wird ). Danke

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Ein Hilfsmittel, um einen durchschnittlichen Belichtungswert zu ermitteln. Bei Farbnegativmaterial wird sie mitfotografiert um später eine korrekte Filterung der Positive hinzukriegen. Bei Farbdiamaterial sieht man wie farbtreu der Film arbeitet.Das Thema ist umfangreich.
Gruß
Phosphor

Hallo

hier ein Link, der vielleicht weiter hilft:
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/t...tung-05-02.html

Sehr viele 'Fotoschulen' im Internet behandeln das Thema.

Zitat von eddo

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Hallo

hier ein Link, der vielleicht weiter hilft:
http://www.elmar-baumann.de/fotografie/t...tung-05-02.html

Sehr viele 'Fotoschulen' im Internet behandeln das Thema.

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Hallo,
Danke auf den Link Hinweis. Genau die Seite habe ich mir auch angeschaut und die gezeigten Bilder analysiert. Aber eines verstehe ich nicht und zwar die Bilder ( weiß, grau, schwarz ) die einzeln aufgenommen worden sind und das ergebniß lediglich ja fast überall grau ist. Wieso widergibt die Maschine bzw. Fotoapparat die Farben nicht so wie sie es sind, also weiß, grau und schwarz? Wieso muß ich, um die Farben auch zu erhalten erst einmal mit einer Graukarte die Belichtungswerte ermitteln? Wieso macht das Apparat dies nicht von vornherein? Ich habe gelernt, daß die Fotoapparate auf 18% reflektiertes Licht geeicht sind. Die schlußfolgerungen daraus verstehe ich leider nicht. Offe jemand kann behilflich sein. Grüße

Genau diese 18% sind das Problem. Dein Belichtungsmesser an der Kamera geht davon aus, das das was du anmisst diesem Mittleren Grau (18%) entspricht oder besser entsprechen soll. Im Normalfall triffst du bei Standard Lichtverhältnissen und Mehrfeldmessung auch ungefähr diesen Wert und alle schaut gut aus. Gehst du jedoch ans Extrem also Weiß oder Schwarz oder willst in der Natur besondere Lichtstimmungen festhalten musst du dem Belichtungsmesser zeigen das das was er misst eben nicht den 18% entspricht. Das anmessen einer Graukarte dient nun genau dafür. Allerdings ist dies nur im Studio oder bei Makroaufnahmen wirklich sinnvoll. In der Natur benutzt du eher die Spotmessung. Hier misst du Punktgenau eine Fläche, die ungefähr dem Mittleren Grau entspricht z.B. eine grüne Wiese die nicht direkt in der Sonne liegt oder eine Strasse mit nicht zu hellem Asphalt.

Zitat von Dnaturfoto

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Gehst du jedoch ans Extrem also Weiß oder Schwarz oder willst in der Natur besondere Lichtstimmungen festhalten musst du dem Belichtungsmesser zeigen das das was er misst eben nicht den 18% entspricht.

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OK, Danke, jetzt möchte ich das zusammenfassen was ich verstenaden habe.Also mein Gerät hat ein Belichtungsmesser was IMMER davon ausgeht das lediglich 18% von dem Motiv reflektiert wird. Habe ich nun ein Motiv jedoch was mehr reflektiert, also mein Gerät in wirklichkeit mehr Licht erhällt wird mein Foto überbelichtet das mein Kamera davon ausgeht das er 18% reflektiertes Licht anmisst jedoch in wirklichkeit viel mehr Licht vorhanden ist. Soweit Korrekt?
Nun möchte ich mir Abhilfe schaffen mit einer Graukarte. Also stelle ich meine Graukarte vor dem Motiv. Nun wird 18% das Lichtes reflektiert was zur Zeit vorhanden ist und ich erhalte andere Zeit / Blendenwerte bzw. nur einen Zeitwert wenn ich bereits eine Blendeneinstellung bereits vorgenommen habe, was ja immer der Fall ist. Auch dies Korrekt? Danke & Grüße

Also, man möge mich berichtigen wenns Quatsch wird. Wenn du z.B. eine Schneelandschaft fotografierst ohne die gemessene Belichtung anzupassen wird der Schnee zu dunkel dargestellt. 1 bis 2 Belichtungsstufen überbelichten und der Schnee strahlt schön Weiß. Dasselbe würdest du erreichen wenn du anstatt den Schnee anzumessen die Graukarte anmißt.
Für deine erste Frage würde dies bedeuten, das die Kamera die Blende zu macht und/oder die Zeit verkürzt und somit der Oben beschriebene Effekt eintritt. Deine ". Annahme ist soweit Richtig.

OK, vielen Dank, trotzallem habe ich jedoch noch eine letzte Frage. Die Graukarte, sie reflektiert ja auch nur 18%, egal ob viel Licht oder nicht. Also ist das Licht was reflektiert wird von der Graukarte konstant 18% oder liegt gnau hier mein denkfehler. Also 18% von viel oder 18% von wenig ist ja unterschiedlich. Danke nochmals

Und noch eine Frage. Wenn ich nun keine Graukarte dabei habe, stelle ich meine Handfläche vor dem Motiv was ich fotografieren möchte und messe das Licht was von meiner Handfläche reflektiert wird. Ist dies Korrrekt? Wenn ja, wie würde die Praxis nun mit dem Asphalt aussehen? Vielen Dank

Zitat von ramazan69

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OK, vielen Dank, trotzallem habe ich jedoch noch eine letzte Frage. Die Graukarte, sie reflektiert ja auch nur 18%, egal ob viel Licht oder nicht. Also ist das Licht was reflektiert wird von der Graukarte konstant 18% oder liegt gnau hier mein denkfehler. Also 18% von viel oder 18% von wenig ist ja unterschiedlich. Danke nochmals

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Ja, du wirst bei Sonnenschein ein anderes Ergebnis erhalten als im Schatten.