#11

RE: Alte Kameras

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 02.07.2008 08:36
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Hallo,

das Phänomen hab ich bei meiner Pentax MX auch hin und wieder. Ich denke ich weiß auch wieso. Ich spiele nämlich gerne mal an dem manuellen Transporthebel rum und zieh nochmal so weit es geht dran usw. Dadurch wird der Film minimal weiterbewegt, so weit der Hebel eben geht. Ist mir neulich mal bei einem Film aufgefallen, dass ich auch minimale überlappungen oder größere Abstände als üblich hatte.

Gruß,
Christoph


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#12

RE: Alte Kameras

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 02.07.2008 17:53
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Zitat von bilderknipser
Das ist keineswegs normal und man sollte das auch nicht durch unvollständiges Schalten provozieren können. Da liegt auf jeden Fall ein Defekt vor.


Es ist allerdings nicht permanent, sondern nur unregelmäßig. Vielleicht muss ich mich auch erst an die Handhabung gewöhnen ?? Zieht man so einen manuellen Spannhebel eher schnell oder eher langsam durch ??

Zitat von bilderknipser
Hanimex ist übrigens nur ein Handelsname (wie die Objektive auch leider eher der unteren Qualitätsklasse zuzuordnen). Die Kamera gibt es bestimmt auch mit anderen Bezeichnungen.


Ich hatte mich vor meinem Urlaub mal umgehört, die Hanimex ist evtl eine Chinon. Die beigefügte Aufnahme hab ich im Internet gefunden und mir mal kurz gemopst...

Gruß
Sven
Angefügte Bilder:
Hanimex.jpg



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Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
zuletzt bearbeitet 02.07.2008 17:54 | nach oben springen

#13

RE: Alte Kameras

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 02.07.2008 20:21
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

In Antwort auf:
Es ist allerdings nicht permanent, sondern nur unregelmäßig. Vielleicht muss ich mich auch erst an die Handhabung gewöhnen ?? Zieht man so einen manuellen Spannhebel eher schnell oder eher langsam durch ??


Egal wie muß der Bildabstand sich allenfalls minimal unterscheiden. Es liegt auf jeden Fall ein Defekt vor. Der Transport wird ja über die Zahnwalze, die als Perforationslochzähler dient, gesteuert. Die Löcher sind aber immer konstant. Die Kamera darf nicht auslösen, bevor der Transport vollständig abgeschlossen ist. Da gibt es wohl ein Problem mit dem Transport oder der Doppelbelichtungssperre. Vielleicht ist das auch alles nur ausgenudelt, aber das hatte ich selbst bei meinen ältesten Kameras noch nie. Allerdings sind das auch keine dieser billigeren Marken.

Das mit der Schnelligkeit ist sicher kameraabhängig, weil die Umsetzung auf den Transport (es wird ja nicht die Spule unmittelbar gedreht) unterschiedlich aufwendig ist. Je einfacher die kamera, desto eher würde ich allzu ruckhaftes Schalten vermeiden. Die Hebel sind manchmal auch nur aus Plastik oder haben einen schwachen Stahlkern. Ansonsten darf das keine Rolle spielen. Nur bei großer Kälte soll man sehr schnelles Transportieren vermeiden (auch mit dem Motor), weil dann die absolute Luftfeuchtigkeit sehr gering ist und der Film sich statisch aufladen kann durch die Reibung, was zu Verblitzungen auf dem Film führt, die zwar hübsch aussehen, das Bild aber natürlich unbrauchbar machen.

In Antwort auf:
die Hanimex ist evtl eine Chinon


Sie hat tatsächlich Ähnlichkeit mit der Chinon CE-II und könnte deren Vorgängerin sein. Chinon hat ja für viele Handelsmarken produziert z.B. auch für Foto Quelle als Revue. Die Kameras sind aber nicht absolut baugleich. Meine Revue AC1 unterscheidet sich geringfügig von meine Chinon CE-3, die auch einen etwas wertigeren Eindruck macht. Chinon ist ein qualitativ hoch stehender Hersteller. Meine Werkstatt hat mir z.B. von einer Reparatur einer Yashica(/Contax) abgeraten, weil sich das bei "dieser minderen Qualität" nicht lohnt. Die CE-3 hat er dagegen repariert, weil das eine gute Kamera ist.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
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#14

RE: Alte Kameras

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 02.07.2008 21:12
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Was mir noch zur MX einfällt. Da kommen bei dir die überlappungen evtl. so zu stande, dass ich gerne mal an der rückspulkurbel so lange dreh, bis der film in der dose ganz um den kern gespult ist. Das zieht ihn evtl. wieder ein minimales stück zurück, was zu überlappung führen könnte.

Hast du so Spielereien denn mal gemacht? Ich schätze mal, dass in der Kamera einfach etwas so locker ist, dass bei sowas der Film ein kleines bissche Spielraum hat. Ist aber auch nur ein Vermutung.

Gruß,
Christoph


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#15

RE: Alte Kameras

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 02.07.2008 22:23
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Zitat von bilderknipser
Da gibt es wohl ein Problem mit dem Transport oder der Doppelbelichtungssperre.


Einen Schalter für die Zuschaltung / Abschaltung (?) der Doppelbelichtungssperre hat sie, aber da ich die Anleitung als PDF erst kurz vor dem Urlaub bekommen habe, hatte ich keine Zeit mehr, mich damit zu beschäftigen.

Ich bringe sie mal mit nach Königswinter, vielleicht hast Du Lust mal einen Blick drauf zu werfen ??

Zitat von hornilla
Hast du so Spielereien denn mal gemacht?


Hi Christoph,
diesbezüglich hatte ich in der Anleitung der Petri gelesen, man solle erst einmal den Film einlegen und einfädeln (kannte ich vorher von meinen EOS-Modellen natürlich nicht ), zwei, drei Leerauslösungen machen und dann - um einen lockeren Film zu verhindern - an der Rückspulkurbel den Film vorsichtig stramm ziehen. Allerdings hab ich das immer nur nach dem Einlegen eines Films und nicht zwischendurch gemacht.

Gruß
Sven



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zuletzt bearbeitet 02.07.2008 22:24 | nach oben springen

#16

RE: Alte Kameras

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.07.2008 00:12
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

In Antwort auf:
dass ich gerne mal an der rückspulkurbel so lange dreh, bis der film in der dose ganz um den kern gespult ist.


Das ist aber überhaupt keine gute Idee - genauso wenig wie das Strammziehen nach dem Einlegen, weil dadurch die Filmwindungen stark aneinander reiben und natürlich leicht verkratzen, falls sich auch nur das kleinste Staubkörnchen dahin verirrt hat. Außerdem kann dadurch eventuell wirklich die Transportwalze ein Stück zurückgedreht werden, denn ich glaube kaum, daß sie gegen solchen Unsinn (sorry) gesichert ist. An der Aufwickelspule passiert das nicht, weil der Film zum Transport nicht (mit Gewalt) von der Spule gezogen wird sondern durch die Transportwalze mit den Zähnen transportiert wird. Auf der Spule wird er relativ locker aufgespult.

Den Film nach dem Einlegen ein wenig zurückzudrehen ist allenfalls sinnvoll, um sofort den einwandfreien Transport über die mitdrehende Kurbel kontrollieren zu können, aber das merkt man nach den beiden Leerschaltung eigentlich auch so.

Um eine einwandfreie Filmplanlage zu erreichen, transportiere ich den Film VOR dem Schließen der Rückwand, sodaß er ganz glatt liegt und die Patrone so, daß er gerade herausläuft. Beim Schließen der Rückwand halte ich den Spannhebel noch in der Endstellung fest, damit der Zug anhält, denn sonst wird der Film wieder ein wenig locker. Vor Bildverlust muß man keine Sorge haben. Meist bleiben trotzdem noch 37 Bilder über - und wenn nicht, ist es mir das trotzdem wert.

Gruß
Jochen


Gruß
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#17

RE: Alte Kameras

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.07.2008 01:47
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Zitat von bilderknipser
Das ist aber überhaupt keine gute Idee


Okay, dann lass ich das demnächst. Stand aber in der Anleitung ...

Gruß
Sven




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