#1

Neukalbrierung bei jedem neuen Film?

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.06.2007 07:32
von zippo • Mitglied | 203 Beiträge

Ich bin gerade dabei mir das Arbeiten nach dem Zonensystem anzueignen. Ist echt interessant!
Ich habe mich hier http://www.wolfgangmothes.de/ und in dem Buch Fine Art von Anderas Weidner informiert. Herr Weidner lässt für meinen Geschmack noch etwas viel an wichtigen Infos zum Zonensystem vermissen. Dafür ist auf der Homepage von Wolfgang Mothes alles was fehlt ausgiebig erläutert.

Nun zu meiner Frage: Mir ist klar ,dass jeder Film in Kombination mit einem Entwickler eine bestimmte ISO ereicht. Wenn ich jetzt eine neue 30,5m Dose Film bestelle oder einen neuen Entwickler(selber Typ) muss ich dann jedes mal eine neue Kalibrierung durchführen? Ich denke mal das jeder Hersteller gewisse Tolleranzen hat aber wie weit weichen diese ab? Was habt ihr denn so an Erfahrungen gemacht? Oder bestellt ihr gleich mehrere Dosen Film und Entwickler um möglichst lange mit einer Kalibrierung arbeiten zu können?


Gruss Sebastian


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#2

RE: Neukalbrierung bei jedem neuen Film?

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.06.2007 07:40
von photo-charly • Mitglied | 654 Beiträge

Solage Du beim gleichen Film bleibst sind die Tolleranzen irellevant. Die sind so gering das sie keine Rolle spielen!




Lieber "analog" mit vollem Film, als "digital" mit leerem Akku!

Gruß vonne Küste

Charly

P.S. Wer morgens zerknittert ist, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten!





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#3

RE: Neukalbrierung bei jedem neuen Film?

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.06.2007 07:41
von zippo • Mitglied | 203 Beiträge

Also einmal 5m Film zum testen "verschwenden" und dann einfach nach kaufen und weiter wie zuvor?
Und wie ist das mit der Entwicklerbrühe, genauso?


Gruss Sebastian


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#4

RE: Neukalbrierung bei jedem neuen Film?

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.06.2007 07:45
von horei1 • Mitglied | 151 Beiträge
Soweit ich weiß, hat jede Charge eine Toleranz. Manche Filme "reifen" ja auch erst nach einer gewissen Zeit.

Wenn man ganz korrekt vorgehen will, müßte man in der Tat jedes mal neu eintesten. Inwieweit das vernachlässigbar ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis, da ich nicht mit dem Zonensystem arbeite.

Da ich aber auch Meterware verwende, habe ich in der Vergangenheit schon festgestellt, daß ich bei Rollenwechsel Entwicklungszeiten geringfügig korrigieren mußte.

Ich konfektioniere zu diesem Zweck immer einen 10er Testfilm und vergleiche dann die Ergebnisse.

Gruß, Horst

P.S. Aber meine subjektive Meinung, bin allerdings bislang damit ganz gut gefahren

zuletzt bearbeitet 23.06.2007 07:48 | nach oben springen

#5

RE: Neukalbrierung bei jedem neuen Film?

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.06.2007 08:02
von zippo • Mitglied | 203 Beiträge

Hallo Horst,
mit den 10 Bilder ist beim Zonensystem leider nicht "gegessen":

10 Aufnahmen für die reale ISO =ca 55cm
3x1 zur Bestimmung der Normalentwicklungszeit =ca 85cm
3x1 zur n-1 Entwicklungszeit =ca 85cm
3x1 zur n-2 Entw.z. =ca 85cm
3x1 zur n+1 Etnw.z. =ca 85cm
Macht gesamt zum Testen:4m Film und der will ja auch entwickelt werden. Gut was sind 4m werden jetzt viele sagen...richtig ist nicht viel aber der Entwickler nimmt da rapide ab. Bei der Verdünnung 1+10 z.B. bei 250ml pro Füllung sind fast 300ml weg und bei 1l Flasch ist das schon ne relativ große Menge.
PS:Die n+2 Etnwicklung habe ich mal weg gelassen da die nicht empfohlen wird für das Kleinbildformat.


Gruss Sebastian


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#6

RE: Neukalbrierung bei jedem neuen Film?

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.06.2007 17:54
von TTL (gelöscht)
avatar
Hallo Sebastian,

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Die n+2 Etnwicklung habe ich mal weg gelassen da die nicht empfohlen wird für das Kleinbildformat.
-----------------------------------------------------------------------------------------------

Meiner Meinung nach, kann das Zonensystem nicht bei KB angewand werden.

Was geschieht denn bei dem Zonensystem ?
Der Fotograf versucht mit Hilfe dieses Verahrens, ein Negativ mit den höchstmöglichen Tonwertumfang und ohne Verlust in den Lichtern und Schatten zu bekommen.
Dieses soll sich dann auf ein Papier mittlerer Gradation printen lassen.
Um dies zu erreichen, wird bereits bei der Aufnahme der Motivkontrast mit Hilfe einer Spotmessung ausgemessen und die Filmentwicklung an den ausgemessenen Motivkontrast angepasst. Ist der Kontrast zu niedrig, wird der Film kontraststeigernd entwickelt. Ist er zu hoch, genau umgekehrt.
Vorraussetzung dafür, ist daß der benutzte Film genau ausgetestet ist.

Das Zonensytem ist eine sehr alte Metode ( A. Adams ).
Also in einer Zeit, als man noch jedes Negativ einzeln belichtete und auch entwickelt hat. Damals arbeitete man noch mit Planfilmen ( Großformat-Fotografie).
Jedes Negativ, wurde entsprechend belichtet ( nach Zonen).
Ob dieses System bei Kleinbild und Filmen mit bis zu 36 Aufnahmen "sicher" angewand werden kann, mag ich zu bezweifeln.
Denn wer belichtet schon 36 Aufnahmen nur nach einer Zone ?

Es ist gut zu wissen, dass es das gibt, auch sollte man seine Film / Entwickler Kombination kennen. Aber bei KB, nach dem Zonensystem zu abereiten ist nicht sinnvoll.

Die eingefleischten Zonisten, möchten mich dafür Steinigen




Gruß Horst



zuletzt bearbeitet 23.06.2007 18:08 | nach oben springen

#7

RE: Neukalbrierung bei jedem neuen Film?

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.06.2007 19:41
von Bernd • Mitglied | 1.664 Beiträge

In Antwort auf:
Ob dieses System bei Kleinbild und Filmen mit bis zu 36 Aufnahmen "sicher" angewand werden kann, mag ich zu bezweifeln.


Wenn man 5 Kameras am Hals baumeln lässt, geht das durchaus. Also, ich mach das nicht, bei aller Verehrung für AA.

In Antwort auf:
Die eingefleischten Zonisten, möchten mich dafür Steinigen


Ich stell' mich mit dazu

ciao

Bernd


By the way:

www.BerndDaub.meinAtelier.de

www.Lomography.meinAtelier.de


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#8

RE: Neukalbrierung bei jedem neuen Film?

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.06.2007 19:43
von zippo • Mitglied | 203 Beiträge

Morgen Horst,
bist du Frühaufsteher??? Für mich und meine Dame ist diese Zeit(8:30) schon ein herausragendes Ergebnis am Wochenende.
Das mit der Steinigung überlass ich anderen

In Antwort auf:
Das Zonensytem ist eine sehr alte Metode ( A. Adams )

ich habe gerade gelesen dass das Zonensystem noch älter als dergute alte Ansel ist. Es soll "nur" durch ihn vereinfacht worden sein. Ob stimmt weiss ich nicht...hat der Wolfgang Mothes geschrieben.

Das mit den 36 Bildern habe ich so gelöst: Einspulgerät und 30,5m Film. Dann einfach 8 Bilder in die Patrone, das entspricht 3Bildern. Und schon habe ich ein ruhiges Gewissen kein Stückchen verschwendet zu haben.


Gruss Sebastian


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#9

RE: Neukalbrierung bei jedem neuen Film?

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.06.2007 19:53
von photo-charly • Mitglied | 654 Beiträge

Das Zohnensystem ist nicht von adams erfunden, er hat es nur für den Amateur verständlich publik gemacht




Lieber "analog" mit vollem Film, als "digital" mit leerem Akku!

Gruß vonne Küste

Charly

P.S. Wer morgens zerknittert ist, hat tagsüber viele Entfaltungsmöglichkeiten!





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#10

RE: Neukalbrierung bei jedem neuen Film?

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 23.06.2007 20:24
von TTL (gelöscht)
avatar

Hallo Sebastian,

wenigstens einer, der nicht gleich mit Steinen nach mir wirft.

Puuhh;- 3 Bilder pro KB-Patrone.
Dazu den Vorspann und Endstück. Das ist alles Material, welche belichtet werden kann.
Mir wäre das zu Arbeitsintensiev.
Da ist man ja mit Filmpatronen wechsel mehr beschäftigt, wie mit dem fotografieren selbst.

Aber;- wenn Du damit zurecht kommst ! Warum auch nicht.


Gruß Horst



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