#11

RE: Rodagon Rodenstock 80mm F4

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 25.02.2014 20:43
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Zitat von Annalog im Beitrag #10
das Bessere ist halt der Feind des Guten


... das beste Objektiv ist erstmal das, das man schon hat.
v.a. wenn das ein Sechslinser eines renommierten deutschen Herstellers ist.


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#12

RE: Rodagon Rodenstock 80mm F4

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 26.02.2014 02:17
von franz1111 (gelöscht)
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Ich hatte bereits einen Durst M605 Color mit Glasbühne, Componon-S 2,8/50mm, EL Nikkor 4/75mm.
Das EL Nikkor 4, 75mm soll gut sein auch wenn es "nur" 4 Linsen hat.
Auf der such nach glaslose Metalleinlagen Sivopar wo das Stück zwischen 30-50€ kostet ohne Versand beschloß ich ein zweites Gerät zu kaufen mit Opallampe das meines ergänzen soll. Leider hatte der Verkäufer nur die Sivopar 35 und die 66 fand er nicht bei der Abholung.
Aber ich möchte nicht mekern da ich nur 50€ zahlte für den M605 mit Componar 4,5/50mm und Rodagon 4/80mm und einen Bildrahmen 24x30 und Kleinteile.

Was ich vielleicht noch verwenden kann ist ein Componon-S 5,6/100 das ich für 5€ in einer Kiste bei einen Fotogeschäft gefunden habe vor einen Jahr.
Es war so günstig weil es ein M32 Gewinde hat und vor ein paar Tagen hab ich ein Lapla M32 für 18€ gefunden.

Mit der zweiten Profilsäule an der Wand hätte ich genug Auszug um es mit dem 6x9 Objektiv zu versuchen.
Ob es bessere Ergebnisse liefert wie das Rodagon weiß ich nicht aber ich hab gelesen das einige mit dem 100 Objektiv 6x6 vergrößern und Vorteile darin sehn.

"das Bessere ist halt der Feind des Guten"

Wenn ich mir noch ein Objektiv kaufe worin ich aber keinen Grund sehe, dann ein Apo.

LG
Franz


zuletzt bearbeitet 26.02.2014 02:21 | nach oben springen

#13

RE: Rodagon Rodenstock 80mm F4

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 01.03.2014 09:43
von franz1111 (gelöscht)
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Heute ist das Lapla M32 für mein Componon-S 5,6/100 angekommen.
Ich hab es verglichen mit dem 80er-Rodagon wie groß der unterschied vom Masstab her ist.
Bei vollen Auszug wirft das 80er-Rodagon ca. ein Quatrat von 40cm und das Componon-S 5,6/100 30cm.

Spricht etwas dafür den M605 an die Wand zu hengen um den Auszug zu verlängern um auf 40cm zu kommen wie das 80mm?
Da man nur das sahne Stück in der Mitte des 100er-Componon verwendet bei etwas weniger Licht bei längeren Auszug bringt das mehr Qualität? Ist das Componon-S 5,6/100 besser als das 80er-Rodagon oder besser gesagt gibt es Vorteile gegenüber dem 80mm?
Kurz gesagt ich möchte wissen ob es einen Grund gibt das 100mm einzusetzen und das 80mm in der Schublade lassen.

LG
Franz


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#14

RE: Rodagon Rodenstock 80mm F4

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 01.03.2014 12:50
von Annalog • Mitglied | 182 Beiträge

Weil das 80er-Rodagon (das kenne ich) nicht so prickelnd ist, vermute ich mal (ohne es zu kennen), dass das 100er-Componon eine bessere Bildqualität bringen wird. Bei Standardbildern wirst Du aber wohl keinen Unterschied feststellen.

Ein 100er hat natürlich eine kleineres Projektionsbild, ob Du damit glücklich wirst, bezweifle ich mal. Zum Scharfstellen mit dem Auge am Grundbrett und der Hand am Scharfstellknopf brauchst Du da schon einen seeehr langen Arm. Sinnvoller wäre sicher ein W.A.-Componon 5,6/60 gewesen: offenblend-tauglich und tauglich für ordentliche Ausschnittvergrößerungen vom Mittelformat. Aber diese Weitwinkel-Componöner sind selten und eigentlich nie ein Schnäppchen.

Gruß, Manfred


 
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#15

RE: Rodagon Rodenstock 80mm F4

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 06.03.2014 13:12
von franz1111 (gelöscht)
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Hallo Manfred

Ich werde mit dem 80er-Rodagon Anfangen und mal schaun.
Ich lese dein SWFAQ schon ein paar mal und auch die weiterführenden Links.
Ich werde mit dem von dir empfohlenen "Xtol" mit Tmax-400 Anfangen und deine Lagerung in 500/100ml Braunglasflasche übernehmen.
Vieles was du in deinen SWFAQ schreibst war mir beim ersten lesen ein Buch mit sieben Siegel aber schön langsam erkenne ich die Zusammenhänge.
Mein erstes Ziel ist ohne Messen mit einen Graukeil und Probeabzügen ein Gefühl zu bekommen.
Da ich zum eintesten einen RHD Analyser oder zumindestens ein Densitometer brauche warte ich mit dem kauf bis ich den Arbeitsablauf verinnerlicht habe. Leider gibt es diese Geräte nicht gebraucht aber in UK kostet der Analyser pro neu um die 400€ und ich hab gelesen wer einen einmal hat möchte ihn nicht mehr missen. Ein einfacheres Gerät wie der Hauck Trialux oder MSA II gibt es selten in der Bucht aber kosten auch 100-200€.

Was ich hab ist ein Durst Comparator und Luxoneg HSIII mit Colorneg III und gehören laut deinen SWFAQ in den Elektronik-Sondermüll, daher beschäftige ich mich mit den Geräten nicht weiter.

Ich möchte mich bei dir bedanken das du dir die Mühe gemacht hast dein SWFAQ zu schreiben und mir und vielen anderen den Einstieg in die Duka-Arbeit damit erleichtert hast.

LG
Franz


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#16

RE: Rodagon Rodenstock 80mm F4

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 06.03.2014 22:46
von Prakticant • Mitglied | 383 Beiträge

Zitat von Annalog im Beitrag #14
Weil das 80er-Rodagon (das kenne ich) nicht so prickelnd ist

Manfred,
mag ja sein, daß DAS Exemplar, das Du hattest nicht so prickelnd war, aber von diesem einen 80er auf ALLE 80er und sogar gleich noch auf alle Rodagone zu schließen finde ich schon sehr vermessen.
Zumal, wenn ansonsten landauf landab die Erkenntnis als gesichert gilt, daß sich Rodagone und S-Componone nicht viel nehmen.

Da ich auf "Tests" von ColorFoto nie viel gegeben habe, übergehe ich jetzt mal deren Testergebnisse in Heft 9/97, in dem sämtliche Vergrößerungsobjektive für 6x6 verglichen wurden und bei dem das Componon-S bei Offenblendschärfe 12,5, das Rodagon jedoch 14,3 Punkte erreichte(also exakt umgekehrt wie bei Deinem Versuch) und verlasse mich lieber aufgrund der nun mal offensichtlich überall vorhandenen Seriensteuung lieber nur auf die Ergebnisse genau DES Equipments, das ich auch wirklich habe.
Genauso wie Du.

Nur würde ICH nicht einer allgemein für sehr gut befundenen Optik, die zudem jahrzehntelang sicher nicht umsonst das am weitesten verbreitete Vergrößerungsobjektiv(auch und besonders im Profilkaboren!) war, aufgrund eines persönlichen Einzeltests die Qualität absprechen wollen.

Ich hatte jedenfalls auch beide. Und habe sie verglichen.

Bei Offenblende sah ich keinen Unterschied und abgeblendet auf 11 lag das Componon mit SEHR(aber wirklich sehr) VIEL Fantasie einen Hauch vorn.

Das APO-Rodagon hingegen war EINDEUTIG(!) besser als die beiden "normalen" Sechslinser(um das zu erkennen, brauchte man wirklich keine Brille), obwohl im besagten ColorFoto Test dem Rodagon 80 und dem Apo-Rodagon 80 abgeblendet exakt die gleiche Schärfeleistung bescheinigt wurden.


Im Heft 7/97 von ColorFoto wurden übrigens sämtliche Vergrößerungsobjektive für KB getestet.
Da gewann das 50er Apo-Rodagon haushoch vor der Konkurrenz und schlug auch das Rodagon in ALLEN Belangen(außer bei der Verzeichnung) eindeutig.

Tja, und wie war es bei mir?

Bei mir war das Apo-Rodagon zwar sichtbar besser als das Rodagon, aber der Unterschied war bei weitem nicht so ausgeprägt, wie er es bei den 80er gewesen war(bei ColorFoto war der Unterschied bei den 80ern gering und bei den 50ern enorm!). Dabei war das 80er "nur" ein Apo-Rodagon und das 50er sogar ein Apo-Rodagon N.

Übrigens hatte ich auch noch ein EL-Nikkor(das alte aus Metall). Das nahm sich mit dem Rodagon absolut nichts!
Im ColorFoto Test war die Reihenfolge der "normalen" 50 sogar Nikkor vor Rodagon vor S-Componon.

All das zeigt mir, daß ich persönliche Testergebnisse nicht auf ganze Baureihen übertragen kann.
Sinnvoller ist es wirklich, erstmal davon auszugehen, daß ein 6-Linser eines namhaften Herstellers derart gute Ergebnisse liefert, daß ich wahrscheinlich ohne Mühe 10 Glieder in meiner Verarbeitungskette finden kann, bei denen ich mit geringem Aufwand(und u.U. ohne Kosten) mein Bildergebnis um einiges mehr verbessern kann, als durch die Wahl eines theoretisch besseren Vergrößerungsobjektivs.

Und auch was die Fasung und Wertigkeit angeht, gehen die Meinungen und persönliche Vorlieben auseinander.
Ich fand den Blendenhebel der Componone z.B. ätzend.
Erstens mußte ich deshalb den Rotfilter unnötig weit nach unten schieben, um ihn einschwenken zu können und zweitens ist mit ihm die Betätigung so ganz ohne Rückmeldung.
Beim Rodagon höre ich auch immer die Stufen klacken, wenn ich die Blende schließe und merke sofort, ob ich am Anschlag war oder nicht.
Auch, daß ich nur EIN Bedienelement(nämlich den Blendenring) sowohl für Blende au/zu als auch für Blendenwahl habe, finde ich für das Arbeiten im Dunkeln praxisgerechter, denn ich muß nicht jedesmal ertasten, wo sich mein Hebel gerade befindet(ich hatte da immer Angst, auf dier Linse zu tapsen), sondern über immer den gleichen Griff aus.

Du siehst, es ist alles eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Und Ausreißer gibt es überall(Du hattest offenbar einen erwischt).
Deshalb gehört meiner Meinung nach der Satz
"Fazit: Die Rodenstock-Objektive sind (abgeblendet) nicht schlecht, aber das Bessere ist eben der Feind des Guten."
ersatzlos aus Deinen grundsätzlich SWFAQs gestrichen.


Just my2cnts


zuletzt bearbeitet 06.03.2014 22:50 | nach oben springen

#17

RE: Rodagon Rodenstock 80mm F4

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 07.03.2014 10:12
von Annalog • Mitglied | 182 Beiträge

Zitat von Prakticant im Beitrag #16
Das APO-Rodagon hingegen war EINDEUTIG(!) besser als ...

Das ist bei diesem Aufpreis auch zu erwarten, wobei es immer darauf ankommt, was man testet. Bei SW bis max. 8-facher Vergrößerung und abgeblendet auf mind. f/8 sollte der Unterschied nicht einfach zu erkennen sein.

Zitat von Prakticant im Beitrag #16

All das zeigt mir, daß ich persönliche Testergebnisse nicht auf ganze Baureihen übertragen kann.

Na ja, wenn in einer renommierten Firma so etwas wie mein 4/80er Exemplar die Qualitätskontrolle anstandslos passiert, ist das nicht zu entschuldigen. Übrigens gab's vor längerer Zeit ich glaube im Phototec-Forum noch jemanden, der bei diesem Objektiv ähnliches festgestellt hat (leider nicht mehr zitier- und verlinkbar).
Zitat von Prakticant im Beitrag #16
Deshalb gehört meiner Meinung der Satz (...) ersatzlos aus Deinen SWFAQs gestrichen.

Okay, wurde reumütig erledigt
Gruß, Manfred


 
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#18

RE: Rodagon Rodenstock 80mm F4

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 07.03.2014 10:34
von Annalog • Mitglied | 182 Beiträge

Zitat von franz1111 im Beitrag #15
Was ich hab ist ein Durst Comparator und Luxoneg HSIII mit Colorneg III und gehören laut deinen SWFAQ in den Elektronik-Sondermüll, daher beschäftige ich mich mit den Geräten nicht weiter.

Hallo Franz,
das war die Einschätzung eines Foto- UND Elektronik-Spezialisten, und ich habe diese Aussage ungeprüft übernommen. Es ist angeblich alles andere als einfach, ein Messgerät mit 1. ausreichend linearer Kennlinie hinzubekommen, die dann noch 2. temperaturstabil und 3. langzeitstabil ist. Das erfordert eben einen gehobenen konstruktiven Aufwand. Die alten Hauck-Geräte erfüllen zwar diese Voraussetzungen, aber die kennen nur 1 Papierempfindlichkeit, und das haut halt nicht hin. Die Messung ist damit nur bei der Gradation genau, mit der man eingetestet hat, bei abweichenden Gradationen liegt das Ergebnis deutlich sichtbar daneben. Aber man hat zumindest einen guten Startwert für die Optimierung mit Probestreifen. Mit dem RHD (oder mit der teureren Komfort-Variante Heiland Splitgrade) braucht man in den allermeisten Fällen keine Probestreifen mehr - wenn er denn richtig kalibriert ist. Und das muss man auch bei Qualitätspapier bei jeder neuen Charge wieder neu machen. Auch mit etwas Übung kostet das 1-2 Stunden.

Gruß, Manfred


 
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#19

RE: Rodagon Rodenstock 80mm F4

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 07.03.2014 14:30
von franz1111 (gelöscht)
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Ich will an einen Beispiel mal versuchen dir oder euch zu Vermittelen wie ich das sehe.

Die Aufgabe ist ein 10mm Loch in eine Betonwand zu bohren um mit eine Dübel etwas zu befestigen.

Es gibt da mehrere Möglichkeiten.

Eine Hilti bohrt von 3-50mm wie Butter in Beton und wenn ich auf ein Bewährungseisen komme bohr ich mit der Maschine es einfach ab und mein Dübel sitzt. Natürlich muß ich wissen was in der Wand ist, wenn ich eine Gasleitung anbohre hab ich schwierigkeiten. Aber ich weiß mit der Hilti komme ich ohne Kraftaufwand zu meinen Dübelloch die kostet aber richtig Geld

Mit einer Baumarkt billig Bohrmaschine bohr ich Löcher von 3-10mm alles was größer ist geht nicht da fehlt die Leistung, um das Eisen ab zu bohren fehlt auch die Kraft. Komm ich auf Eisen muß ich absetzen und eine neue Stelle suchen und einen zweiten versuch wagen. Kann aber sein das meine Wand dann aussieht wie ein Emmentaler und ich die Löcher verspachteln muß und der Dübel sitzt nicht genau da wo ich ihn haben will aber er hält. Der Kraftaufwand ist um einiges hoher und es dauert auch länger. Die Kosten sind überschaubar.

Ich kann auch einen Bohrer nehmen und in beim draufschlagen mit einen Hammer drehen so komme ich auch zu meinen Dübelloch.
Bei Eisen in der Wand siehe billig Bohrmaschine. Der Kraftaufwand ist enorm und mehr als 3 Löcher am Tag werd ich so nicht fertig bekommen weil mir der Arm schon nach dem Ersten weh tut. Das der Beton ein bischen abplatzt ist vorprogrammiert und ich muß halt Spachteln. Kosten gleich Null aber ich brauch ein paar Bohre denn die verschlag ich mit dem Hammer oder sie reisen ab.

Dem Loch sieht man nicht an mit was es gebohrt wurde.

Ich gehör halt zu denen die sich die Hilti kaufen weil ich mehr Freude an der Arbeit habe.
Das macht mich nicht zu einen besseren Handwerker aber zu einen der weniger frustriert ist und einen der gern sein Werkzeug in die Hand nimmt.

Brauch ich eine Hilti "Nein" will ich eine "Ja"

LG
Franz
PS: Sigi ich weiß meine Vergleiche hinken.


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#20

RE: Rodagon Rodenstock 80mm F4

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 07.03.2014 22:01
von Prakticant • Mitglied | 383 Beiträge

Zitat von Annalog im Beitrag #17

Das ist bei diesem Aufpreis auch zu erwarten, wobei es immer darauf ankommt, was man testet. Bei SW bis max. 8-facher Vergrößerung und abgeblendet auf mind. f/8 sollte der Unterschied nicht einfach zu erkennen sein.

Doch Manfred. Definitiv. Ich habe bei 40x40 verglichen, was 7-fach entspricht und ich verglich nach Augeneindruck. Ohne Lupe.


Zitat von Annalog im Beitrag #17
Na ja, wenn in einer renommierten Firma so etwas wie mein 4/80er Exemplar die Qualitätskontrolle anstandslos passiert, ist das nicht zu entschuldigen.

Da hast Du natürlich zweifelsohne Recht.
Es gäbe da aber auch noch andere Gründe, die für die schlechte Leistung in Frage kämen.
Bei einem gebraucht erworbenen z.B., daß es verbastelt wurde.
Als Beifang hatte ich mal ein 50er Apo-Rodagon, das innen ziemlich keimig aussah.
Ich stellte es bei ebay ein und betonte, daß es innen grundgereinigt werden müsse.
Naja. Der Käufer ersteigerte erst für gutes Geld und reklamierte dann trotzdem, weil das Teil wohl mal in den Entwickler gefallen und somit irreparabel wäre.
Fotos vom zerlegten Objektiv hängte er an und es sah auch innen nicht gut aus.
Er bot mir dann an, ihm bei der Rücküberweisung das Porto abzuziehen und ihm das Ding trotzdem zu überlassen, da er Bastler sei und vielleicht doch noch irgendwas davon brauchen könne.
Naja, und ich habe in Anbetracht der Tatsache, daß ich es so eh nicht mehr mit gutem Gewissen verkaufen könnte, zugestimmt.
Kurz danach ging mir dann ein Licht auf.
Wenn der sich in der Bucht einfach ein Rodagon geholt, bei dem den Haltering(den mir der Aufschrift) abgedreht und durch den mit dem APO-Schriftzug vom Schrottobjektiv ersetzt hätte, so hätte er das Teil hinterher mit gutem Aufschlag weiter verkaufen können.
Dieser Eingriff dauert keine Minute, denn der Ring läßt sich einfach mit der Hand abdrehen - ohne, daß dabei irgendwas auseinander fällt..
Der Käufer würde das, so er keine DIREKTE Vergleichsmöglichkeit hätte, gar nicht merken und hätte er die Vergleichsmöglichkeit, würde er sicher konststieren, daß das 50er APO Rodagon nicht so prickelnd ist.


Zitat von Annalog im Beitrag #17
Okay, wurde reumütig erledigt
Gruß, Manfred

Danke, jetzt ist die Welt wieder in Ordnung.



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