Man kann einiges falsch machen beim Belegen einer Klampe - also beim Festmachen des Bootes am Steg. Das ist aber nicht mein Thema. Mich interessiert vielmehr die Wirkung, die eine mehrfache Wiederholung von ähnlichen Motiven (vorzugsweise bei identischem Grundmodul) beim Betrachter hinterlässt. Harald Mante nennt diese Art von Fotografie beispielsweise "Bild-Reihen" oder "Bild-Multiples" ... und ja das/der hat mich über die Jahre stark beeinflusst und offensichtlich gilt das immer noch.



Von diesem Motiv habe ich nun eine Reihe von etwa 12-15 vorzeigbaren Bildern erstellt, die ich aber hier nicht alle zeigen kann, weil die Wirkung, die ich zeigen möchte dabei (durch das Medium Bildschirm) verloren geht. Als Beispiel möchte ich lediglich ein zweites Bild anfügen.



Vorstellen könnte ich mir das Ganze als Installation von 12-15 Bildern in einem langen flurähnlichen Raum. Alle Bilder in der Reihe auf gleicher Höhe nebeneinander. Man geht auf ausgelegten Holzbohlen (ähnlich dem Steg) daran vorbei. Begleitet wird die Installation von Geräuschen die original "vor Ort" aufgenommen werden.

Man darf doch mal träumen - oder?

Schöne Idee - und superknackige Umsetzung! Verfolge das mal weiter!

Viele Grüße
Nils

Originaltext gestrichen, da ich den Deinen unter den Bildern erst nach dem Schreiben gelesen habe.


Ja, Du darfst träumen. Träum das mal zusammen mit dem leerstehenden Café in Detmold
und dann setze es um

Ich komme zur Ausstellungseröffnung

Gruß Volker

Hallo Jochen.
Beide Bilder sehen konzentriert und kraftvoll aus, genau wie das Einsatzgebiet Deiner Tampen.
Deine Idee zur Serie finde ich gut. An der Ausstellungs-Umsetzung wird es aber hapern.
Man kommt sehr schlecht an solche Ausstellungsflächen mit guten Besuchern heran.
Wer Ausstellungsflächen sucht, der geh mal durch seinen Ort und schaut sich die Geschäftslokale/Schaufenster,
in denen wenig ausgestellt ist.
Das könnte dann DEINE Ausstellung werden.
Oft haben kleine Banken und z.B. kleine Rea-Zentren solche überlangen leere Schaufenster.
Da frag mal.
6 Monate hatte ich mal so ein 5-Meter Schaufenster mit 30x40cm Bilder in 40x50cm Rahmen bestückt.
Die Beleuchtung war abends mehr als miess. Sie kam nicht von oben, sonder von hinten.
Für abendliche Bummler kein Hingucker.
Rückmeldungen? Keine.
Dann hatte ich 3 Jahre für 3 Wechselbilder ne 3-Meter abseitsgelegene Wand in einer Bank.
Für mein Ego war das sehr gut. Rückmeldungen 2, aber die Bank war happy über die Abwechselung der Tapetenoberfläche.
Ich hätte einen Jahreskalender 13x18 für 5 - 10 € mit Echtbildern herausgeben können, den hätten sie gerne vertrieben.
Irgendwann habe ich die private Ausstellerei (in meiner Sturm und Drangzeit) dann aufgegeben.
Einmal im Jahr ne Ausstellung vom Fotoclub reicht mir.
Gruss Berthold

Danke fürs Anschauen!

@Berthold/Volker:
Ihr habt sicher das richtige Stichwort gegeben, Eigeninitiative und Leerstände - von dem zweiten gibt es auch hier in Detmold (auch Innenstadtlage) genug - ich denke ich verfolge das einmal genauer! Vielen Dank Berthold für die Schilderung Deiner Erfahrungen in Bezug aufs "Ausstellen" allgemein.

So,
jetzt kommt nochmal Farbe ins Spiel.

Einige male habe ich Klampen/Tampen auch mit Farbnegativ-Film fotografiert. Im Gegensatz zu "Bitte keine Fahrräder ..." habe ich hier mit Farbe sorgfältiger gearbeitet. Ich möchte auch hier nur ein Bild als Vergleich zeigen ... mir gefällt es! Das Hauptanliegen war und ist aber die Serie in SW.