#31

RE: Überlegung zum Wiedereinstieg in die Analogfotografie

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 29.01.2013 10:56
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

was die Duka angeht: Wo ein Wille, da ein Weg... und 4,3qm Bad kann man dafür schon als Luxus sehen. Hatte eine Duka auf etwa der Hälfte der Fläche... und die Toilette war sogar noch einsatzfähig. Einsatzbereit war sie in in 10 (-max 15) min, und in 20-30min abgebaut, also wenn ich wirklich Gas gegeben habe, war das insg. eine gute halbe Stunde. Aber diese halbe Stunde war ich richtig am Werkeln, also das ganze war schon eher was, wozu man sich erst aufraffen musste, als eine gemütliche Abendbeschäftigung.
Aber man muss schon sagen, dass das ganze schon rel. viel Zeit braucht. Selbst bei einer stationären Duka, bisschen öfter als Joachim hab' ichs die letzten drei Monate zwar schon geschafft... aber nicht viel ... wird die nächste Zeit wohl auch nicht besser, aber was solls, für mich lohnt sich das auch, wenn ichs nur dreimal im Jahr schaffe...


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#32

RE: Überlegung zum Wiedereinstieg in die Analogfotografie

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 29.01.2013 11:01
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von namir im Beitrag #31
was solls, für mich lohnt sich das auch, wenn ichs nur dreimal im Jahr schaffe...


Die Quote strebe ich mit der festen Duka an...

Ich bin ja schon froh, wenn ich halbwegs zeitnah Entwicklung und Prescan hinkriege. Was mir die Freude aber trotzdem nicht vermiest.

Viele Grüße
Nils


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#33

RE: Überlegung zum Wiedereinstieg in die Analogfotografie

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 29.01.2013 12:20
von Sputnik (gelöscht)
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Zitat von bilderknipser im Beitrag #29

Da hast Du vermutlich mehr als die meisten hier. In einem modernen Sozial-, Wohnungsbau- oder sonstigem Billigwohnraumbad mit 4,3 qm maximal kannst du keinen Schreibtisch reinstellen.

Naja. Die Wohnung an sich und mit ihr die Zimmerchen sind recht klein, nur das Bad ist "blöderweise" relativ groß. So habe ich die Not zur Tugend erklärt, zumal das Bad fensterlos ist. In der Wohnung DAVOR war die Küche meine Duka. Ging ebenso gut.

Zitat von bilderknipser im Beitrag #29
Und dafür habt Ihr Euren Vater vermutlich gehaßt, oder?

Nee. Das war wirklich kein Problem. Wenn es mal wieder an der Zeit war, ging halt abends keiner mehr in die Küche. Das wars. Daran stirbt doch keiner. Wir mußten nur dran denken, im Flur lediglich das kleine Wandlämpchen einzuschalten, damit durch die Türritzen kein Licht in die Küche fällt.
Bei uns hat das wirklich NIEMAND als Umstand empfunden. Warum auch?


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#34

RE: Überlegung zum Wiedereinstieg in die Analogfotografie

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 29.01.2013 12:22
von Sputnik (gelöscht)
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Zitat von namir im Beitrag #31
also das ganze war schon eher was, wozu man sich erst aufraffen musste

DAS ist bei mir sowieso immer der Fall, da ich von Natur aus eher faul bin.


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#35

RE: Überlegung zum Wiedereinstieg in die Analogfotografie

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 29.01.2013 13:12
von Bastler • Mitglied | 40 Beiträge

Auch von mir noch mal ein spätes Willkommen hier im Forum.

Die Haltbarkeit analoger Bilder gegenüber digitalen Daten ist auch für mich ein wesentlicher Faktor, obwohl man darüber streiten kann, ob meine Bilder erhaltungswürdig sind. ;)

Auf das Risiko hin, zu wiederholen, was andere schon gesagt haben: Wie weit man bei der Selbstverarbeitung mit kleinem Aufwand geht, hängt davon ab, ob der Schwerpunkt auf Schwarzweiß- oder Farbbildern liegen soll.
In Schwarzweiß ist das alles halb so wild, ich baue inzwischen meine Behelfs-Dunkelkkammer im fensterlosen Bad auf: Der kleine Durst-Vergrößerer (M301, vom Flohmarkt) steht auf der Waschmaschine, für den Naßbereich habe ich einen alten, rechteckigen Garten-Klapptisch (relativ chemikalienbeständig) über die Badewanne gelegt, darauf stehen die Fotoschalen, und die Bilder werden am Ende gleich in der teilgefüllten Wanne darunter gewässert. Rote LED-Lampe kann in die sowieso vorhandene Leuchte eingeschraubt werden. Trocknen muß ich dann im Nebenraum, für Lufttrocknung kann man allerdings durchaus die Barytabzüge mit der Rückseite an die Fliesen klatschen, die fallen ab, wenn sie trocken sind. Übrigens: Einen Geltrockner aus dem Laborbedarf zum Trocknen von Barytpapieren zu benutzen, wie ich mal in einem anderen Forum gelesen habe, funktioniert wirklich.
Das alles geht gut und übersichtlich, wenn man das Bad nicht mit Familienmitgliedern oder Mitbewohnern teilen muß. Geruchlose Chemikalien sind immer von Vorteil, trotz elektrischem Lüfter.
Um nur zu entwickeln, braucht man nicht einmal einen verdunkelbaren Naßbereich. Man muß nur den Film im Dunkeln einspulen können, alles andere ginge dann fast überall, wo man etwas panschen kann. Dies gilt bei der Filmentwicklung eigentlich auch für Farbe, mit den modernen Chemikalien (angeblich gibt es demnächst sogar C-41 Chemie gebrauchsfertig angesetzt in Folienbeuteln zu kaufen) ist es nicht viel schwerer oder aufwendiger als in Schwarzweiß.
Abzüge in Farbe allerdings erfordern dann doch etwas mahr Gerätschaften: Man muß die Bäder temperieren, ggf. in einer Trommel entwickeln, und die Chemie ist oft aggressiver als im monochromen Bereich, und selten völlig geruchsneutral.

Meine persönliche Lösung ist daher zur Zeit:
- Schwarzweiß mache ich komplett selbst, mit Abzügen
- Farbe gebe ich derzeit noch weg zum Entwickeln und Scannen, steige demnächst auf eigene Hybridverarbeitung um
- für "Auftragsarbeiten" (d.h. Freunde und Bekannte) greife ich meist zur Digiknipse. Das muß dann halt auch mal legitim sein.

Die Arbeit in der Dunkelkammer kann durchaus Spaß machen, hat manchmal geradezu etwas Meditatives in unserem doch oft so hektischen Alltag. Aber ich kenne auch genügend Leute, die daran nichts finden würden.


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#36

RE: Überlegung zum Wiedereinstieg in die Analogfotografie

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 29.01.2013 14:12
von Gelöschtes Mitglied
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Nur mal so nebenbei:
Eine eigene Dunkelkammer - das war vor wenigen Jahrzehnten ein fast mystischer Begriff.
Das machten halt nur wenige - und das im Dunkeln.
Allein das Wort lasse man sich mal auf der Zunge zergehen.


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#37

RE: Überlegung zum Wiedereinstieg in die Analogfotografie

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 29.01.2013 21:56
von Randle P. McMurphy • Mitglied | 233 Beiträge

"Nach des Tages Last und Jammer - Abends in die Dunkelkammer !"

Irgendwie fällt es mir schwer hier nostalgische Gefühle wiederzubeleben.


******************************************************


Die Fotografie ist der Todfeind der Malerei, sie ist die Zuflucht
aller gescheiterten Maler, der Unbegabten und Faulen.

Charles Baudelaire
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#38

RE: Überlegung zum Wiedereinstieg in die Analogfotografie

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 30.01.2013 00:57
von VolkerN • Mitglied | 3 Beiträge

Hallo,

Zitat
Die digitale Schnelligkeit ist also hier kein Vorteil und bringt auch keine Befriedigung.
Anders betrachtet und ich glaube dem Treadersteller geht es darum - wird ein Wechsel der Technik hier auch nicht weiter helfen da das Ziel noch nicht klar ist oder ?



Mein Ziel ist es, nicht mehr so viel Zeit vor dem Rechner mit dem Sichten und Bearbeiten von Fotos zu verbringen. Nach Möglichkeit sollte es so laufen wie früher, Filme zum Entwickeln abgeben und sich anchließend über die Papierbilder oder Dias freuen. Eine Dunkelkammer möchte ich eigentlich nicht betreiben.
Und wie ich bereits geschrieben habe, würde ich bei Auftragsarbeiten, i.d.R. Anlässe im privaten Umfeld, digital fotografieren (weil es halt so erwartet wird). Für mich selbst würde ich nur analog fotografieren.

Kennt jemand den Service von www.printax.eu, Filme zu entwickeln und Papierbilder anzufertigen und wie sind die Erfahrungen?

Zitat
Warum die alten Kitobjektive an der DSLR unscharfe Bilder liefern, verstehe ich aber nicht.


Auch das Tamron 19-35mm liefert an der Digitalkamera unscharfe Fotos. Das einzige Objektiv, das ich aus Analogzeiten an der Digitalkamera verwenden kann, ist die 50er Festbrennweite.

Gruß
Volker


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#39

RE: Überlegung zum Wiedereinstieg in die Analogfotografie

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 30.01.2013 01:16
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Bilder so ab 20x30 in FArbe und SW auch von Negativen und Dias lasse ich normalerweise bei Rossmann oder dm machen. Mit der Qualität der großen Abzüge bin ich zufrieden und kann ja auch zurückgeben, wenn es nicht anständig gemacht ist.
Bei Albumgrößen finde ich die Farbbilder vom dm besser, obwohl die ja eigentlich zum gleichen Labor gehen sollten, wie man so liest. SW-Entwicklung + Bilder habe ich noch nie machen lassen. Die kleinen Prints von den chromogenen SW-Filmen XP2 oder BW400CN mit Entwicklung kommen gut, wenn man mit Standardempfindlichkeit fotografiert. Je stärker man den Belichtungsspielraum ausnutzt, desto farbstichiger werden die manchmal. Nachbestellungen sind aber immer astrein SW, wenn man das auf der Tüte ankreuzt. Bei Entwicklung + Abzüge darf man SW NICHT ankreuzen, weil das ja eigentlich Farbfilme sind.


Gruß
Jochen
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