#1

Ying-Yang (schreibt man das so?)

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 25.10.2006 22:02
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Naja, eigentlich nur ein riss in einer Mauer, aber es erinnert mich eben daran. ich kritisier mich gleicht mal selbst, die schwarze fläche ist mir zu groß. sonst gilt das selbe wie bei alle bildern, ich bin sehr dankbar für kritik. das soll nun auch erstmal das letzte sein womit ich euch quäle.



Kamera: Pentax ME
Film: APX 100
Blende: >2,8
Belichtung: 1/60 s
ASA: 100
Objektiv: Revuenon 28 mm
Filter: -

Angefügte Bilder:
Ying-Yang.jpg


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#2

RE: Ying-Yang (schreibt man das so?)

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 25.10.2006 22:08
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hi,

hm... ich bin mir nicht so ganz sicher, was ich von der Aufnahme halten soll, wenn ich ehrlich sein darf . Die Bildidee gefällt mir ganz gut. Allerdings wirkt das Bild auf mich, weil die schwarze Mauer im Gegensatz zur hellen Mauer eine saubere Kante hat, zerschnitten. Grundsätzlich ist der Flächenanteil der schwarzen Mauer nicht zu viel. Ich würde mir das Objekt vielleicht nochmal vornehmen und dabei die Kamera schief halten, so dass Du keine "statische Trennlinie", sondern eine Diagonale erhälst. Dadurch würde die Aufnahme zwar wesentlich abstrakter, könnte in der Wirkung - meiner Meinung nach - aber zulegen.

Was meinst/meint Du / ihr ??

Ciao Sven


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"Wenn ich nicht malen kann, fotografiere ich, und was ich nicht fotografieren kann, werde ich nicht malen" (Man Ray)



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#3

RE: Ying-Yang (schreibt man das so?)

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 25.10.2006 22:42
von wolfgang m. • Mitglied | 1.341 Beiträge

Hallo Christoph,

wenn die Flächen im Gleichgewicht sein sollen, dann muss die dunkle Fläche kleiner werden. Die Trennlinie, oder besser den Riss, würde ich im Labor gerade richten.
Solche Bilder mit Flächenkontrasten eignen sich sehr gut als Serie, welche man ausnahmsweise zusammen in einem Bilderrahmen präsentiert und dann konsequent das quadratische Format beibehält.

Gruss
Wolfgang
wm



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#4

RE: Ying-Yang (schreibt man das so?)

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 25.10.2006 23:41
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

also du würdest, in verbesserter weise das bild und das andere und noch 7 weiterte nehmen und zu einem 9x9 quadrat machen? oder auch 2 andere und ein 2x2 quadrat oder eben noch weitergedacht 4x4 usw...
richtig verstanden? klingt interessant. würdest du die bilder kante an kante legen oder mit weißem oder schwarzem oder grauem oder buntem rand dazwischen?



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#5

RE: Ying-Yang (schreibt man das so?)

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 25.10.2006 23:53
von wolfgang m. • Mitglied | 1.341 Beiträge

Hallo Christoph,

ich würde insgesamt 9 Bilder in einem quadratischen Format anfertigen und in drei Reihen als 3*3 Quadrat in ein Passepartout montieren.
Als Rahmengrösse würde ich dann 50*60 wählen, die Bildgrösse mit Kantenlänge 12cm oder 13cm.

Die 9 Bilder bilden natürlich ebenfalls ein Quadrat, und der Rand unterhalb der Bilder soll grösser bleiben, die Ränder rechts, links und oben sind gleich groß, aber auch etwas größer als der Abstand zwischen den Bildern.

Wenns etwas zu verwirrend ist erklär ich Dir es dann in München.

Gruss
wm



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#6

RE: Ying-Yang (schreibt man das so?)

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 26.10.2006 03:00
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

nene, ich versteh schon. da hätt ich dann endlich mal eine fotografische aufgabe. ich such immer schon nach sachen nach denen ich suchen kann (ist das verständlich? nein? egal)...



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#7

RE: Ying-Yang (schreibt man das so?)

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 11.11.2006 02:23
von Holger • Mitglied | 960 Beiträge

diesmal nix zum Motiv .....

....aber vielleicht auch lehrreich

Guck' Dir mal die Bildecken und -seiten an!
Dein Objektiv verliert hier, trotz der kurzen Distanz und trotz der kurzen Brennweite deutlich an Schärfe.
Liegt wohl an der weit göffneten Blende.
In solchen Situationen unbedingt abblenden (dafür ggf. ein Stativ benutzen).

Selten sieht man's so schön wie hier :-))

Viele Grüße
Holger


"Blende 8 und - zur rechten Zeit am rechten Ort sein"



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#8

RE: Ying-Yang (schreibt man das so?)

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 11.11.2006 06:20
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Danke!

Kann man bei Fotoobjektive auch sagen, dass die 2. Blende schärfetechnisch die beste ist?



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#9

RE: Ying-Yang (schreibt man das so?)

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 11.11.2006 07:44
von Holger • Mitglied | 960 Beiträge

Hai Christoph,

nein, kann man nicht.
Die meisten Objektive haben ihr Optimum irgendwo in den mittleren Blenden, so zw. Bl. 5,6 und 11, würde ich sagen.
Bei kleineren Blenden (rauf bis 32) verlieren viele wohl wieder etwas durch Beugung,
bei den großen Blenden sind die wenigsten richtig gut.
Eine Ausnahme stellen da nur superhochwertige Objektive (Leica, Zeiss, etc.) dar, bei denen sich auch die Offenblende problemlos verwenden lässt - doch auch die steigern sich noch minimal durch abblenden.

Das Ganze spiel natürlich bei vielen Motiven gar keine Rolle - umso plakativer fand ich es an dem hier gezeigten.

Viele Grüße
Holger
"Blende 8 und - zur rechten Zeit am rechten Ort sein"



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#10

RE: Ying-Yang (schreibt man das so?)

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 12.11.2006 00:25
von wolfgang m. • Mitglied | 1.341 Beiträge

Hallo Christoph,

die Regel ist, dass Abblenden auf Blende 8 oder 11 die beste Objektivleistung bringt. Hier sind die Störungen durch Aberrationen oder Beugung am geringsten, auch der Lichtabfall zu den Bildrändern hin wird deutlich verkleinert.

A propos Beugung: ist sicherlich eine nachvollziehbare Erscheinung, welche jedoch in der Praxis m.E. überbewertet wird.
- Mein 180-er Mamiya (6*6) hat als kleinste Blende 44. Verwende ich ohne zu zögern, wenn es für die Schärfentiefe erforderlich ist. Beugung führt zu einer kontrastärmeren und auch unschärferen Bildwiedergabe, was ich jedoch auch bei Verwendung dieser kleinen Blende nicht nachvollziehen konnte.
- Von einem Zubehör-Anbieter (Zörk) gibt es zur Vergrösserung der Schärfentiefe ein Blendenset, womit Öffnungsverhältnisse von 1:128 erreichbar sind. Sichtbare Beugungserscheinungen treten hier nach Praxistests so gut wie nicht auf.
- Im digitalen Lager haben die langen Brennweiten (ab 200mm) fast standardgemäs Blende 32. Wenn man von diesen winzig kleinen Blendenlöchern (crop-Faktor berücksichtigen!) den Durchmesser mal ausrechnet, dann wird die Bedeutung der Beugung bezüglich Aufnahmequalität doch etwas in Frage gestellt.

Die Beugungserscheinungen sind sicherlich auch von der Verarbeitungsqualität der Blendenlamellen abhängig, nicht umsonst kann man viele Objektive aus Osteuropa max. auf Blende 16 abblenden, denke aber, dass der Standard der marktführenden Hersteller hier sehr hoch ist.

Gruss
wm



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