Es scheint wohl wirklich etwas dran zu sein. Bei den "Nachbarn" habe ich diesen Forenzweig zu dem Thema gefunden. Leider war ich selbst noch am Wochenende auf der Maco-Seite. Virenscan läuft noch; bisher zum Glück ohne Befund.

Daniel

Zitat

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die Luft wird langsam dünn. Bei den (besseren) Farbfilmen gibt es nur noch Kodak Portra und Fuji Supera, wenn ich nichts übersehen habe. Der Fuji scheint der Einzige zu sein, den ich noch als 1600er bekomme, beim Portra ist bei 800 Schluß. Oder habe ich da etwas übersehen?

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Ja Daniel, ein bißchen was hast du übersehen: Höherempfindliche Farbfilme:
- Fuji Pro 400H
- Fuji Superia X-Tra 400
- Fuji Superia X-Tra 800
- Fuji Superia 1600
- Kodak Portra 400
- Kodak Farbwelt 400 (in anderen Märkten Gold 400 / Ultramax 400)
- Kodak Portra 800

und: Fuji Provia 400X. Der Geheimtipp. Lässt sich mit sehr guten Ergebnissen auf 800 pushen, und selbst gepusht auf 1600 sind die Ergebnisse noch gut.
Unter den 400 Farbfilmen ist es der feinkörnigste Film, und der schärfste. Verfügt über eine sehr natürliche und ausgewogene Farbwiedergabe. Mit der Erfahrung stehe ich auch nicht alleine, viele andere Fotografen sehen das ganz genauso, guckst du z.B. hier:
http://www.aphog.de/forum/viewtopic.php?f=79&t=20876

Tschö,
Jan

Hat überhaupt jemand Infos, wie es weitergeht mit den Filmen?

Ich bevorzuge auch Kodak TriX. Was passiert jetzt? Wird der irgendwo weiterproduziert?

Zitat

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Hat überhaupt jemand Infos, wie es weitergeht mit den Filmen?

Ich bevorzuge auch Kodak TriX. Was passiert jetzt? Wird der irgendwo weiterproduziert?

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Bei allen Herstellern wird derzeit weiterproduziert. Auch bei Kodak. Wie es dort nach der Restrukturierung (Chaper 11) weitergeht, werden wir in einem guten halben Jahr wissen.
Das Beste was wir tun können ist: Filme kaufen und fotografieren, je mehr desto besser. Und möglichst alle Filmtypen: Dia, Negativ, Farbe, SW, Sofortbild.
Mit ein paar Tri-X im Jahr und ansonsten Digiknipserei können wir Fotofilm nicht erhalten.

Gruß, Jan

Hey Jan,

du bist gut *g*

Das kostet auch alles Geld und die Preise steigen!

SW macht mir persönlich auf film viiieelllll mehr Spaß, da ich auch überschaubar selbst entwickeln kann.

Ich würde gern auch ab und zu Farbe, aber was mich abhält ist, dass ich Farbe nicht selbst entwickle und nicht wirklich weiß, wo ich die hingeben kann und gute Ergebnisse bekomme.

Zitat von formosepuer im Beitrag #15

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Ich würde gern auch ab und zu Farbe, aber was mich abhält ist, dass ich Farbe nicht selbst entwickle und nicht wirklich weiß, wo ich die hingeben kann und gute Ergebnisse bekomme.

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Zitat

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Hey Jan,

du bist gut *g*

Das kostet auch alles Geld und die Preise steigen!

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Immer noch billiger als digital. Fürs digital imaging geben die Leute ohne mit der Wimper zu zucken tausende von Euros aus, und bei 50€ mehr für Film pro Jahr wird gemeckert als wenn sie dadurch kurz vorm Verhungern stünden.
Von dem Geld, was viele bisher in die Digitalausrüstung gesteckt haben, hätte man Filme und Entwicklung für zwei ganze Fotografenleben kaufen können.
Zuerst wurden für über tausend Euro pro Stück 6MP DSLRs mit Cropsensor gekauft.
Da stimmten dann die Bildwinkel mit den alten Objektiven nicht mehr. Also kaufte man zusätzlich neue Objektive.
Dann wurde mit der nächsten Generation auf 8-10 MP aufgerüstet, danach auf 12-16, oder auf KB-Format.
Dann reichte der Rechner nicht mehr, Dateien zu groß, Rechner zu langsam für die EBV, also musste ein neuer Rechner her.
Und wieder 'ne Stange Geld weg.
Da sind doch selbst bei normalen Amateuren tausende von Euro ausgegeben worden.
Von Leuten, die mit Film so 25-40 Filme pro Jahr belichtet haben.
Von dem Geld, was da digital investiert wurde, hätte man wirklich problemlos für zwei Fotografenleben Film und Entwicklung kaufen können.

Ich weiß wovon ich rede, ich selbst bin doch auch so idiotisch gewesen.......

Übrigens, die Preise für Filmentwicklung sind in Deutschland seit Jahren stabil.
Und selbst Filme sind zum Teil, inflationsbereinigt, billiger als vor 10 oder 15 Jahren. Ein AgfaPhoto CT Precisa beispielsweise, alle Hausmarken Farbnegativfilme, und bei nur 2,55€ für einen SP200, den ich dreifach einsetzen kann, als Negativ-, Dia- und IR-Film, da kann man doch nun wirklich nicht meckern.

Dieses Jammern in den Foren über die ach so stark steigenden Preise ist, so verallgemeinernd, schlicht unbegründet.

Farbentwicklung (C-41, E-6): Kannst du übrigens auch selbst zu Hause machen. Da Standardprozesse, ist das letztendlich sogar etwas einfacher als die SW-Entwicklung.

Oder wie hier empfohlen zu Fuji Eurocolor, gute Qualität zu lächerlich niedrigen Preisen.

Gruß, Jan

Das mit den Kosten finde ich auch. Selbst wer 50 Filme pro Jahr verschießt, kommt auf 250,- bis 500,- Euro, ohne nun irgendwelche abgelaufene Gurken in Ebay kaufen zu müssen. Da braucht es mindestens 5 Jahre, bis man mit der Nikon-DSLR die Filmkosten wieder drin hat. Und nach 5 Jahren kommt diese auch schon wieder "ins Alter" und man denkt über ein Nachfolgemodell nach.

Selbstentwicklung E6 rentiert sich nur dann, wenn man mehrmals schon versaute Filme aus dem Labor zurückbekommen hat
und wenn man relativ viel fotografiert.
Die Amateurchemie ist leider so unverschämt teuer, dass man da nicht viel spart.
Aber ich persönlich denke eh, dass dies in wenigen Jahren keine Rolle mehr spielt, weil dann die Diafilme ausgestorben sind.

Gruß

Joachim

Zitat von JoJo im Beitrag #18

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Aber ich persönlich denke eh, dass dies in wenigen Jahren keine Rolle mehr spielt, weil dann die Diafilme ausgestorben sind.

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Ich glaube allerdings nicht, daß die günstigen Drogeriemarktfilme noch lange bleiben: Ich habe mal die Tage die Kinefilmpreise bei Kodak eingesehen und da festgestellt, daß der Kameranegativfilm nach aktuellem Kurs bei Kodak je Meter etwa 1,70 EUR kostet, damit dreht Hollywood je Meter auf teurerem Material als wir es im Drogeriemarkt kaufen! Schwarzweißfilm kostet dahingegen nur ca. 1 EUR je Meter. Farbiger Positivfilm zum Vorführen knapp 30 Cent (europäische), Schwarzweißpositivfilm ist etwas teurer. Umkehrfilm (Ektachrome 100 D) kostet sogar gewaltige 3,16 je Meter, rechnet man das mal auf Kleinbild um, wären wir bei 5,24 für einen 1,65 m langen Film mit 36 Aufnahmen (freilich ohne Patrone und Konfektionierung).

Interessant ist vor allem, daß im Kinobereich Schwarzweißnegativfilm scheinbar bedeutend billiger ist als Farbfilm, das könnte mit der Konkurrenz von Firmen wie Filmotec und Slavich zusammenhängen, während im Farbbereich ja sonst nur noch Fuji ist. Beim farbigen Positivfilm gibt es neben Kodak und Fuji ja auch noch Agfa-Gevaert und man kämpft wohl gegen die Digitalisierung.