Der Markenname?

Aber was ist der in Zukunft noch Wert? Dn Wert den er sich erarbeitet hat, hat er mit ilmen gemacht. Wird die nächste Generation diesen noch schätzen?
Es gab auch weltbekannte andere Fimren (auch aus Deutschland), die heute kein oder nur für ganz wenige ein Begriff sind.

Kodak gilt als Produzent von Ramschkameras und schnell alternden ausgedruckten Bildern.

Ist schon immer wieder erstaunlich, welche Weltkonzerne ein gutes Management aufbauen und in wie kurzer Zeit ein schlechtes Management sie ruinieren kann.

Zitat

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Ich erinnere mich noch an die Diaschauen, das ploppen des Bildes, den Ärger wenn jemand ein Magazin umstösst usw. - auf der anderen Seite ist das letzte Problem mit dem Karussel von Kodak gelöst

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Nicht wirklich: Die Liesegang-Magazine waren schon in den 50ern verschüttsicher. Die kann man sogar über Kopf halten und fast durch die Gegend schleudern - zumindest, wenn sie noch nicht ausgeleiert sind.

@Daniel

Soweit mir bekannt ist, versucht Kodak schon seit Monaten die totale Pleite abzuwenden. Das ist börsentechnisch bedingt ein Eilzug.

Da die Aktie im Sturzflug auf fast nichts fiel, droht ihnen nach 6 Monaten der Rausschmiss an der Börse wenn der Kurs da unten nicht wegkommt. Dazu wollte Kodak ein Sammelpaket an Patenten und Technologie im Umfang von 13 Mrd. US Dollar verkaufen. Fand sich offiziell aber noch niemand. Offiziell.

Möglicherweise ist es ein Stück von dem Paket, denn das mit immer noch vorhandenen Analogfotografen kein Geld zu machen ist, lasse ich mir auch nicht erzählen.

Dia ist vielleicht nicht mehr ganz so gefragt, weis ich nicht. Vielleicht auch aus Kostengründen. Oder es hängt wie gesagt mit den Patenten für die Emulsionen / Trägermaterial usw. zusammen. Ich denke das Geheimnis wird sich im Sommerlüften.

Solche BigDeals dauern ja oft eine Weile bis sie bekannt werden.

Was den Absatz von Diafilmen angeht:

1. Holly- und Bollywood arbeiten seit Jahren bei der Aufnahme nur noch mit Negativfilm. Der große Belichtungsspielraum ist einfach praktischer, vor allem bei der grundsätzlich digitalen Weiterverarbeitung.

2. Die Kopien für's Kino macht die Filmindustrie auf "Color Print Film", der nicht nur wegen der freundlichen 6-8 ASA für andere Zwecke kaum zu gebrauchen ist.

Diafilme sind in der Filmindustrie praktisch nicht mehr gebräuchlich. Gegen den Verbrauch der Filmindustrie sind die paar Amateurhanseln, die noch mit Diafilm arbeiten, nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein. Fast alle Profis arbeiten eh mit Digitalkameras. Ich wundere mich nicht, daß Kodak nun Fuji diesen winzigen Markt überläßt.

Man kann sich aber darauf einstellen: Die neuesten, tollsten, schönsten Sachen werden für's Kino entwickelt. Ein paar Leute besorgen sich sowas wie "Kodak Vision 3 500T"-Filme. Die Ergebnisse sind vor allem bei sehr wenig Licht bemerkenswert. Das Verarbeiten macht etwas weniger Spaß: man muß selber von großen Rollen schnippeln und beim Entwickeln ärgert man wg. Remjet-Beschichtung normale Labore. Teuer ist das Zeug auch nicht: bei ebay zahlt man so 400 Dollar für ein Röllchen mit 1 Kilometer Film Da darf man auch mal den Motorantrieb der Kamera verwenden... davon könnte man sich mit Color Print Film schöne Dias machen (lassen).

Zitat von cmo

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Diafilme sind in der Filmindustrie praktisch nicht mehr gebräuchlich. Gegen den Verbrauch der Filmindustrie sind die paar Amateurhanseln, die noch mit Diafilm arbeiten, nicht mal ein Tropfen auf den heißen Stein.

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Interessanter Weise ist der KODAK EKTACHROME 100D 5285/7285 bislang von der Einstellung nicht betroffen. So wie es aussieht, bleibt er der letzte Umkehrfilm von Kodak. Es muss sich nur jemand daran machen, die 400m Rollen in KB-Patronen zu konvektionieren.

Gruß
Hans

Ja, vor ein paar Wochen ist eine 122m Rolle für 100$ weg und ich habs verpennt.
Die Leute werden aber vermehrt auf solche Angebote achten, so dass die Preise wohl bald hochschießen.
Konfektionieren macht mir keine Sorgen.

Zitat von cmo

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Man kann sich aber darauf einstellen: Die neuesten, tollsten, schönsten Sachen werden für's Kino entwickelt.

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Aber wohl auch nicht mehr lange.
Die Digitalisierung hat längst das Kino erobert.

Zitat von cmo

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Ein paar Leute besorgen sich sowas wie "Kodak Vision 3 500T"-Filme. Die Ergebnisse sind vor allem bei sehr wenig Licht bemerkenswert. Das Verarbeiten macht etwas weniger Spaß: man muß selber von großen Rollen schnippeln und beim Entwickeln ärgert man wg. Remjet-Beschichtung normale Labore.

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Ich habe auch noch ein paar Rollen Kinofilm rumliegen. Kodak Vision und Fuji Eterna.
Gibts oft für wenige Euros.
Entwicklung in C-41 kann man aber getrost vergessen. Das taugt höchstens für Lomo-Freaks. Die Farben sind total daneben.
Einen Film im Großlabor abzugeben, würde wohl höchstens zu einer Schadensersatzklage führen.
Es lohnt sich aber, den benötigten ECN-2 Prozess selbst anzusetzen. Man braucht nur wenige Chemikalien dafür.
Die Remjet-Beschichtung löst sich beim Vorwaschen mit Waschsodalösung komplett ab. 3x ein paar Minuten in der Dose durchgeschüttelt und gut iss.
Bei der Aufnahme auf Kinofilm ist zu beachten, dass der Kontrast und Dmax gering sind.
Scannen macht aber keine Probleme. Direktes Vergrößern kann schon kritisch werden. Ich nehme den Film z.B. für Nachtaufnahmen oder auch als Internegativfilm fürs Vergößern von Dias.
Da es keinen "normalen" Kunstlichtfilm mehr gibt, ist Kinofilm eine Alternative.
S/W lässt sich Kinofilm übrigens super entwickeln, z.B. in Rodinal oder Atomal.

Gruß

Joachim

Naja, die Digitalisierung der Kinos geht in den größeren Industrieländern voran - überall sonst haben die Kinos kein Geld für so etwas.

Hm, ich hatte bei einigen Leuten gelesen, daß sie mit C41 plus Soda-Vorbad auch die Kinofilme hinbekommen, ECN2 ist allerdings besser dafür geeignet. Bekommt man das Zeug eigentlich in Amateurmengen?

Die Idee, diese Filme als SW-Filme zu verwenden ist mir neu. Erzähl mal!

Hier ist noch ein Link, den ich in meinen Lesezeichen gut versteckt hatte:

http://www.ecn-2.com/vs/

Zitat

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Naja, die Digitalisierung der Kinos geht in den größeren Industrieländern voran - überall sonst haben die Kinos kein Geld für so etwas.

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Dann rechne doch mal nach, so eine 90-Minuten-Kopie hat 2,5 Kilometer, bei vielleicht 30 Cent je Meter inklusive Entwicklung sind wir bei 750 EUR je Kopie.