#21

RE: Belfoca Restaurierungshilfe

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 16.12.2012 21:26
von Gelöschtes Mitglied
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Ich nehme diese "Schuld" gerne auf mich.

Was die Faszination von Kontaktabzügen angeht, das kann ich sogar sehr gut nachvollziehen. Auch wenn ich z.Zt. die Negative meiner Oma am Scanner auf vergleichsweise hohe Auflösungen hochtreibe (das Objektiv der Brillant war halt ziemlich gut für die Zeit und Preisklasse und die Bilder geben das her, würden die der Belfoca natürlich auch) - diese kleinen Bildchen mit dem Büttenrand sind klasse.

Drauflegen, belichten, entwickeln, fixieren, trocknen, mit Zackenschere ausschneiden, fertig ist die hübsche Miniatur, auf der man erstaunlich viel erkennen kann. So simpel und gut. Vielleicht kann ich mich deshalb auch so sehr für Boxkameras begeistern. Und die großen Negative kann man schon mit bloßem Auge prima begutachten.

Im Zeitalter immer weiter ausufernder Auflösungen und metergroßer Prints wäre das bewußte Fotografieren für das Endformat 6x9 doch auch mal ein netter Kontrast, kommt mir gerade so als Idee. Bringt vielleicht auch einen ganz anderen Blick auf die Dinge.

Viele Grüße
Nils


zuletzt bearbeitet 16.12.2012 21:28 | nach oben springen

#22

RE: Belfoca Restaurierungshilfe

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 15.05.2013 08:50
von Gelöschtes Mitglied
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Ich hänge mich hier noch einmal dran: Hat hier schon mal jemand die Linsen bei der einfachen Belfoca I (mit "Bonar" 6.3) rausgenommen? Die Frontlinse hat KEIN Schräubchen zum Lösen und die Hinterlinse sitzt bombenfest. Sonst ist sie schön und alles geht richtig prima, mit dem Schmier im Objektiv wird sie aber keine guten Bilder machen...

Viele Grüße
Nils


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#23

RE: Belfoca Restaurierungshilfe

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 15.05.2013 09:05
von Rainer Zalewsky • Mitglied | 531 Beiträge

Bitte um Entschuldigung, daß ich hier so reinplatze, ohne zu wissen, worum es eigentlich geht, aber ich habe im Augenblick so viel um die Ohren, daß ich nicht den ganzen Thread lesen kann. Habe ich richtig verstanden, daß Tom oder Jochen DT eine Formatmaske für die Belfoca sucht? 6 x 6? Ich habe eine für 4,5 x 6 und brauche sie nicht; die würde ich verschenken, wenn ich damit jemandem eine Freude machen kann - nur würde ich darum bitten, sie an mich zurückzuschicken, falls sie nicht passen sollte.

Gruß,
Rainer Zalewsky


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#24

RE: Belfoca Restaurierungshilfe

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 15.05.2013 12:49
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Nils, beim dem einfachen Bonar ist alles verpresst/verklebt, da geht nichts. Hab ich so auch noch nie gesehen. Ich habe eine neue, völlig unbenutzte alte Belfoca I mit ebendiesem Bonar und kann wegen der beschlagenen Linsen nichts damit anfangen :-( Selbst mit Brachialgewalt (Rohrzange) war da nix zu machen. Das Plastikgewinde der Frontlinse lässt sich aber mit Fingerkraft im Sinne einer zerstörenden Materialprobe lösen. Eine heute nicht mehr verwendbare, sinnlose Konstruktion, die Belfoca I. Der erste Wegwerffalter, der mir untergekommen ist. Das Gehäuse aus dünnstem Blech und die sehr leicht verbiegbare Frontstandarte macht es auch nur noch schlimmer. Finger weg von diesem Modell. Selbst die nagelneue Tasche ohne jegliche Gebrauchsspuren kann ich für andere Faltermodelle nicht verwenden, da zu klein. Auch den Verschluss kann man nicht anderweitig verwenden, da man die Linsen ja nicht herausbekommt. DOA.

Gut Licht - Reinhold


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#25

RE: Belfoca Restaurierungshilfe

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 15.05.2013 17:45
von Gelöschtes Mitglied
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Kraß, das hätte ich nicht gedacht. Von Gewicht, Format und Handhabung her hätte sie mir gefallen. Das ist also Qualitätsstufe "2"...

Den Klappsucher könnte ich verwenden. Oder mir fällt sonst noch was ein.

Viele Grüße
Nils


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#26

RE: Belfoca Restaurierungshilfe

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 15.05.2013 19:39
von Gelöschtes Mitglied
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Ich habe das gerade noch einmal im Kopf bewegt, ich denke, damit ist sie zum fröhlichen Ausprobieren freigegeben. Danke auch für den Hinweis mit der blechernen Standarte (daher auch das geringe Gewicht). Diese komische Verkittung der Hinterlinse könnte vielleicht zu lösen sein (von außen sitzt da unregelmäßiges schwarzes Zeug am Rand), kann man nachher ja wieder einkleben. Und vorne ein Stück aus der Plaste rausknipsen und nachher wieder kleben oder mit Autospachtel nachmodellieren, könnte auch im Rahmen des Möglichen liegen.

Sollte diese brachiale Vorgehensweise nichts bringen - für den Klappsucher hätte ich Verwendung und sowas wäre einzeln (wenn's mal angeboten worden würde) sicherlich teurer als die ganze Kamera war...

So war es aber jetzt schon einmal interessant zu wissen, daß es zwischen Belfoca I und II offenbar doch eklatante Unterschiede gab.

Viele Grüße
Nils


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#27

RE: Belfoca Restaurierungshilfe

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 16.05.2013 01:50
von wejo • Mitglied | 46 Beiträge

Hallo,
finde gerade euren Beitrag zur Belfoca I. Ich habe auch so eine Kamera über ebay erstanden und bei ihr wackelte das Objektiv schon recht verdächtig. Der Vorteil, es ließ sich leicht auseinander nehmen. Ich hänge mal noch zwei Bilder dran, damit man den Aufbau bessere erkennen kann. Vielleicht hilft es ja jemanden bei seinem Reparaturversuch. Viel Glück!
Werner
Ach ja, aufpassen, man kann den Entfernungsring nicht abdrehen, den da ist eine Nase, die bei dem Objektivring eingreift, damit sich das Objektiv bei der Entfernungseinstellung mitdreht. Man muss den Ring irgendwie rausdrücken.


zuletzt bearbeitet 16.05.2013 01:55 | nach oben springen

#28

RE: Belfoca Restaurierungshilfe

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 16.05.2013 02:31
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Werner,

die Frontlinsenfassung, das sind zwei Teile?! Das hat mir jetzt echt geholfen, danke!

Viele Grüße
Nils


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#29

RE: Belfoca Restaurierungshilfe

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 16.05.2013 03:14
von Daniel • Mitglied | 2.258 Beiträge

Zitat von grommi im Beitrag #24
beim dem einfachen Bonar ist alles verpresst/verklebt, da geht nichts. Hab ich so auch noch nie gesehen. Ich habe eine neue, völlig unbenutzte alte Belfoca I mit ebendiesem Bonar und kann wegen der beschlagenen Linsen nichts damit anfangen :-( Selbst mit Brachialgewalt (Rohrzange) war da nix zu machen. Das Plastikgewinde der Frontlinse lässt sich aber mit Fingerkraft im Sinne einer zerstörenden Materialprobe lösen. Eine heute nicht mehr verwendbare, sinnlose Konstruktion, die Belfoca I. Der erste Wegwerffalter, der mir untergekommen ist. Das Gehäuse aus dünnstem Blech und die sehr leicht verbiegbare Frontstandarte macht es auch nur noch schlimmer.
Das ist doch dann die Traumkamera für alle Lomografen. Wenn man jetzt noch die Balgen mit Klebeband gegen Lichteinfall abkleben müßte, stünden die Lomografen beim Kauf der Belfocas regelrecht Schlange.

Daniel

PS: Ähnlichkeiten mit anderen Lomo-Kameras sind natürlich wie immer rein zufällig.


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#30

RE: Belfoca Restaurierungshilfe

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 16.05.2013 03:45
von Gelöschtes Mitglied
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Der Balgen ist recht ordentlich - und billiger als 'ne Bel Air ist sie auch.

Viele Grüße
Nils


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