Hallo Ritchie,
mit einem Taschenrechner ist es eine Sache von Sekunden, die neue Belichtungszeit zu errechnen, wenn Du dasselbe Negativ stärker oder weniger stark vergrößerst. Ich bin kein großer Künstler am Computer und weiß nicht, wie man Formeln darstellt, deshalb mußt Du mit einem kurzen Text vorlieb nehmen:
Man teilt die neue Höhe durch die alte Höhe (beides in cm), nimmt das zum Quadrat und multipliziert mit der alten Belichtungszeit. Wenn Du sauber mißt - nicht an einer eventuell vorhandenen Skala an der Säule des Vergrößerers abliest, sondern mit dem Zollstock die Entfernung zwischen Papierebene und Fassung der Frontlinse des V-Objektivs ermittelst -, brauchst Du auch bei großformatigen und damit teureren Vergrößerungen keine Sicherheits-Belichtungsprobe mehr zu machen.
Vielleicht kann jemand, dem mathematisch-logisches Denken nicht so fremd ist wie mir, mitteilen, wie man beim Ablesen an der Säulenskala die Höhe der Vergrößerungskassette als Korrekturfaktor anbringt, denn lästig ist dieses Hantieren mit dem Zollstock schon.
Gruß, Rainer Zalewsky