#1

Welche Patronen beim Fotodruck?

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.02.2012 02:19
von riki • Mitglied | 5 Beiträge

Hallo,
ich habe zu Hause einen Fotodrucker von Epson. Nun brauche ich neue Werbelink entfernt - 2012-02-10 Grueni76 und habe im Internet gesehen, das es für meinen Drucker auch kompatible Patronen gibt. Diese sind um einiges günstiger als die Orginalen, allerdings bin ich etwas skeptisch. ich meine es kommt mir schon auf gute Qualität bei meinen Drucken an und ich habe Angst, das etwas an Qualität verloren gehen könnte, wenn ich mir kompatiblen Patronen drucken würde. Zumal ich mal gehört habe, das gerade Epson eine sehr spezielle Tinte benutzt. Was denkt ihr?? Welche Patronen würdet ihr an meiner Stelle wählen?? Welche benutzt ihr zu Hause vlt selber?? Kompatible oder orginale??


zuletzt bearbeitet 11.02.2012 08:40 | nach oben springen

#2

RE: Welche Patronen beim Fotodruck?

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.02.2012 02:54
von geleemes • Mitglied | 195 Beiträge

Das Ganze mit Spezialtinte usw. ist nur ein Werbetrick. Druckerpatronen sind immer die Gleichen. Die Tinte unterscheidet sich auch nur minimal. Druckerhersteller empfehlen natürlich ihrer eigene Tinte und reduzieren sie dann langsam. Refillpatronen sind auch problemlos nutzbar. Die Haltbarkeit ist etwa 5mal und dabei bringen sie noch über 95 Prozent der Leistung.
Ich benutze auch Refillpatronen und komme damit super klar. Die Farbpatronen kann man selber auffüllen, da die 3 Farben zusammen sind und ich nicht nur wegen einer leeren Farbe die Patrone wegschmeißen muss


nach oben springen

#3

RE: Welche Patronen beim Fotodruck?

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.02.2012 02:59
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Hallo Riki,

willkommen hier im Forum! Was Photos angeht, so halte ich es mit den Druckerpatronen so, dass ich überhaupt keine verwende. Hatte mal vor einiger Zeit darüber nachgedacht, und auch ein bisschen recherchiert, wobei ich allerdings feststellen musste:
- Jeder einzelne Ausdruck wäre deutlich teurer als ein Abzug aus der Dunkelkammer (gutes Papier ist nicht billig, gute pigmentierte Tinte ebenso)
- dazu kommen noch relativ hohe Anfangsinvestitionen, v.a. wenn man nicht auf das A4-Format beschränkt sein will.
- schneller als in der Dunkelkammer geht das, alles in allem, wohl auch nicht, was man so hört.
- gute Dienstleister können digitale Dateien in vergleichbarer Qualität wesentlich günstiger ausdrucken.

Drucke auschhließlich Text (na gut, vielleicht auch illustiert... aber keine Photos) nur in SW mit einem 8 Jahre alten Laserdrucker, so lange er noch irgendwie von aktuellen Betriebssystemen unterstützt wird, und noch Toner gekauft werden können. Da nehme ich nur "refurbished" also wiederbefüllte Tonerkartuschen mit erneuerten Verschleißteilen, von Markenherstellern wie Pelikan oder Geha. Deutlich günstiger, konnte keine Nachteile ggüber der Markenware ausmachen.


nach oben springen

#4

RE: Welche Patronen beim Fotodruck?

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.02.2012 03:02
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Leider habe ich keinen Epson und kann deshalb nur einen allgemeinen Rat geben: es gibt nicht UV-beständige normale Tinten und lichtbeständige Pigmenttuschen für einige Epson-Drucker. Die Pigmenttuschen sind für Fotodruck die bessere Wahl. Ob es die auch von billigen Drittanbietern gibt, weiß ich nicht. Bei Pigmenttuschen ist die Gefahr des VErstopfens der Druckköpfe meines Wissens höher als bei Tinten. Da würde ich vorsichtshalber keine Billigpatronen nehmen.

Ich hatte bisher privat und im Büro diverse Drucker von HP und Canon. Natürlich habe ich es bei jedem neuen Drucker immer wieder mit billigen Patronen versucht, habe aber ausnahmslos schlechte Erfahrungen gemacht und benutze nur Originale. Entweder verstopften die Düsen, die Patronen ließen sich nicht exakt ausrichten, waren in kürzester Zeit leer trotz sogar höherer Füllmenge oder es gab Farbverschiebungen oder oder

Die bessere Wahl qualitätsmäßig und auch vom Preis ist es allerdings, die Bilder nicht selbst zu drucken.


Gruß
Jochen
------
analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


nach oben springen

#5

RE: Welche Patronen beim Fotodruck?

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.02.2012 04:10
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Obwohl ich natürlich auch einen Tintenpinkler habe, drucke ich nie Fotos damit aus.
Ich benutze den Drucker (Canon Pixma) gewerblich, allerdings nicht für Fotos, und setze seit Jahren keine Originalpatronen ein.
Allerdings nicht die ganz billigen für 99 Cent, sondern welche um 2,- Euro. Die Ausdrucke sind immer einwandfrei.
Lediglich den Chip muss ich beim Patronenwechsel ummontieren. Einmal war der Druckkopf verstopft, was aber eher daran lag, dass es lange herumstand. Das Ausbauen des Kopfs und Reinigen mit Isopropanol war keine große Sache.
Testweise hatte ich auch schonmal ein Foto ausgedruckt und das war für einen Drucker mit nur 4+1 Farben einwandfrei.
Mit Epson-Druckern habe ich aber leider keine guten Erfahrungen gemacht. Ständig verstopft (auch mit Originaltinte) und kaum zum Reinigen beizukommen. Meinen 600,- Euro Epson hatte ich einst auf dem Schrott geworfen, weil ich dem Ärger überdrüssig war.
Der 100,- Euro Pixma dagegen läuft und läuft und läuft..

Zitat von bilderknipser
es gibt nicht UV-beständige normale Tinten und lichtbeständige Pigmenttuschen für einige Epson-Drucker. Die Pigmenttuschen sind für Fotodruck die bessere Wahl.



Pigmentierte Tuschen werden meist für Schwarz benutzt. Diese Farbe kann aber beim Druck auf vielen "glossy"-Papieren nicht zum Einsatz kommen, weil sie nicht in die Schicht einzieht. Für Fotos wird das Schwarz dann nur aus den Farben gemischt oder es kommt ein spezielles Schwarz zum Einsatz (wie bei meinem Drucker - der hat 2 schwarze Patronen).
Ich habe dazu auch ein PDF gefunden (ohne Gewähr).

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
zuletzt bearbeitet 07.02.2012 04:11 | nach oben springen

#6

RE: Welche Patronen beim Fotodruck?

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.02.2012 04:33
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Besser und billiger als mit dem Drucker geht bei Fotos das Ausbelichten im Großlabor. Das bietet jede Drogeriemarktkette an, auch online. Damit meine ich nicht diese Sofortdruckstationen (das sind nämlich auch nur Drucker – und meistens nicht einmal gute), sondern die Stationen/Onlinedienste, bei denen man zwar zwei Tage warten muß, dafür die Bilder aber mit einem Laser-Ausbelichter auf echtes Fotopapier abgezogen bekommt.

Viele Grüße
Nils


nach oben springen

#7

RE: Welche Patronen beim Fotodruck?

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.02.2012 06:54
von Rainer Zalewsky • Mitglied | 531 Beiträge

Bitte nicht sauer sein, wenn ich etwas schreiben sollte, das hier oder anderswo schon gesagt worden sein sollte - ich bin in Eile, will aber nicht versäumen, darauf hinzuweisen, daß man, wenn man etwa Patronen für den Pixma 4850 selber nachbefüllt, in die eine Schwarz-Patrone nur Pigment-Schwarz und in die andere nur Dye-Schwarz füllen darf, weil man sonst die Druckköpfe ruiniert. Welche Tinte wohin, bitte selber recherchieren! Vielleicht steht es auch in dem PDF, das Jojo freundlicherweise hier eingestellt hat und das ich leider aus Zeitmangel nur überfliegen konnte.

Gruß, Rainer Zalewsky


nach oben springen

#8

RE: Welche Patronen beim Fotodruck?

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.02.2012 06:55
von Daniel • Mitglied | 2.258 Beiträge

Ich habe mal spaßhalber eine Geha-Patrone ausprobiert: Das Ergebnis war deutlich schlechter als das Original. (Und das war nur eine schwarze Patrone nur für Text.) Seitdem lasse ich davon die Finger und nehme die Originalpatronen von HP. Von anderen habe ich schon gehört, daß sie von Billigpatronen begeistert waren. Allerdings sind das ganz zufällig auch die gleichen Leute, die von einer 50 €-Digiknipse ob ihrer Bildqualität (*hüstel*) begeistert sind.

Ansonsten haben die Vorredner schon alles gesagt: Der Photodruck zuhause ist
a) deutlich teurer als eine Belichtung vom Großlabor (Du kannst während des Drucks beinahe zusehen, wie der Tintenstand schrumpft) und
b) von der Qualität nicht zu vergleichen, da liegen Welten dazwischen.

Wenn es also nicht auf Qualität ankommt und Du ganz, ganz schnell einen Druck brauchst, mag der Photodrucker eine Notlösung sein. Ansonsten Großlabor, wie schon von Vorrednern empfohlen. Und am besten die Premiumausbelichtung.

Gruß,
Daniel


nach oben springen

#9

RE: Welche Patronen beim Fotodruck?

in Dunkelkammer & Entwicklung 07.02.2012 08:13
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von clickclackstart
diese Sofortdruckstationen (das sind nämlich auch nur Drucker – und meistens nicht einmal gute)


Weil bei den Cewe-Sofortdruckstationen die Software eine Katastrophe ist, nehme ich immer den Kodak (dm hat beide, Rossmann nur Kodak). Die Kodak-Station ist ein 3-Farben-Thermotransferdrucker. Ich finde die Qualität überhaupt nicht schlecht. Wenn die Bilder Zeit haben oder wenn ich große brauche, dann bestelle ich online und hole in der Filiale ab, wo ich gegebenenfalls direkt reklamieren kann und nicht bezahlen muß (brauchte ich noch nie). Die kommen dann von Kodak.


Gruß
Jochen
------
analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


nach oben springen






______________________________________________________________________________

das hobbyphoto-forum ist seit dem 14.01.2006 online

flickr online | Forenuser - Die Foren Suchmaschine | Bilder verkleinern | Bilder hochladen








Besucher
0 Mitglieder und 9 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 13099 Themen und 131153 Beiträge.

Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen | ©Xobor.de