#11

RE: Reparaturkosten bei Verschlusspfeifen einer Canon A-1

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2012 02:09
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von pongo
...Seriöse und anständige Reparateure - und zwar auf jedem Gebiet - sind dünn gesät. .....Woran das liegt, bin ich noch nicht dahinter gekommen, vllt. ists der Klimawandel...


Eine Sache von Angebot und Nachfrage. Die meisten defekten Geräte werden heute weggeschmissen und durch neue ersetzt. Die wenigen verbliebenen Leute im Service mit Sachverstand - oder auch nicht ;-) - verlangen entsprechen viel. Stundensätze von 90 Eu im KFZ-Gewerbe machen es vor. Da wird die Hilflosigkeit der Leute erbarmungslos ausgenutzt. Dagegen ist kein Kraut gewachsen, solange eigentlich gesetzeswidriger Wucher von keinem Gericht geahndet wird. Irgendein Ökonom hat das Dilemma mal auf den Punkt gebracht: Anstand ist durch Gesetzte nicht zu ersetzen.

LG Reinhold


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#12

RE: Reparaturkosten bei Verschlusspfeifen einer Canon A-1

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2012 13:01
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Aber unsere Kanzlerin sowie weitere hochrangige Politiker und - innen haben doch geschworen, daß durch den Euro alles billiger geworden sei außer Heizöl und andere Wahrnehmungen polemisch falsch kolportiert werden.

An diesem guten Beispiel kann man erkennen, für wie doof die Regierungsmafia die Bürger hält. Jedes kleine Kind weiß mittlerweile, daß diese Währung uns eine saftige Inflation beschert hat, denn bei den meisten Mitmenschen ist die Gehaltsanpassung an die Preisentwicklung ausgeblieben.

90 E/h das wären mindestens 200 Deutschmark....

VG


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#13

RE: Reparaturkosten bei Verschlusspfeifen einer Canon A-1

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2012 13:52
von Daniel • Mitglied | 2.258 Beiträge

Das mit dem Euro ist so nicht ganz richtig. Die Teuerung bei der Umstellung hat nichts mit dem Euro an sich zu tun.

Tatsache ist, daß umgestellt wurde und sich viele Händler dachten: "Ach, der Kunde wird's schon nicht merken." und die Gunst der Stunde für einen mitunter saftigen Preisaufschlag nutzen. Manche haben sogar bei einigen Produkten den Betrag gleich gelassen und einfach nur das "DM" gegen "€" ausgetauscht. Das hat aber nicht die Politik vorgeschrieben, sondern der Handel hat mitgenommen, was mitzunehmen war.

Würde morgen die D-Mark wieder eingeführt, würden die gleichen Leute gerade noch einmal die Gunst der Stunde nutzen und den Betrag nicht etwa verdoppeln, sondern verdreifachen, um ein weiteres Mal Gewinn einzustreichen. Will man dieses Verhalten verhindern, muß man es so machen wie in Frankreich: Dort wird bis zum heutigen Tag (!) neben dem Betrag in € auch der Betrag in Franc ausgewiesen. Dann fällt die Preiserhöhung halt gleich ins Auge. Oder man macht so wenig Währungsumstellungen wie möglich.

Richtig teuer geworden sind übrigens Lebensmittel (speziell Backwaren) und die Gastronomie. Da wurde die Währungsumstellung mit johlender Begeisterung für eine saftige Preiserhöhung willkommen geheißen.

Auf der anderen Seite gibt es auch Dinge, die eine erstaunliche Stabilität haben, z.B. Briefmarken. Da kostet eine Briefmarke zu 55 Ct nach wie vor 55 Ct.

Daniel


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#14

RE: Reparaturkosten bei Verschlusspfeifen einer Canon A-1

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2012 22:25
von pongo • Mitglied | 776 Beiträge

Ja, ja, so ist es oder war es: mit dem Euro kam die Abzocke und der Kunde macht mit. Ich weiß von selbständigen Metzgern z.B., daß sie anno 2001 von der Innung aufgefordert worden sind, die Preise drastisch zu erhöhen.
Mein Schwager ist Franzose und behauptet, diese unverschämten Abzockangriffe gäbe es in La France nicht, da könnten die Leute was erleben. Na ja, billiger ist es auch nicht bei denen geworden.

VG


zuletzt bearbeitet 03.01.2012 22:28 | nach oben springen

#15

RE: Reparaturkosten bei Verschlusspfeifen einer Canon A-1

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 03.01.2012 22:43
von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge

Zitat von pongo

Mein Schwager ist Franzose und behauptet, diese unverschämten Abzockangriffe gäbe es in La France nicht, da könnten die Leute was erleben. Na ja, billiger ist es auch nicht bei denen geworden.


Frankreich war auch vor der Euro-Einführung schon recht teuer. Im Sommerurlaub letztes Jahr in Frankreich (Camping) tröstete ich mich im Supermarkt (nicht Aldi oder Lidl) immer damit, dass Essengehen noch teurer wäre...

in der Gastronomie hatte ich teilweise bei der Einführung den Eindruck als ob die Franc in DM umgerechnet hätten und dann Euro davor geschrieben haben. Allerdings konnte ich die Preise 1999 vor der Umstellung und erst 2003 wieder nach der Umstellung vergleichen. Aber es war immerhin Urlaub am selben Ort.

Würde man wieder eine Mark einführen, wäre man ja auch frei einfach 1:1 von Euro auf Mark umzustellen. Dabei dürfte es schwer fallen die Preise zu erhöhen. Man müsste ja nicht die Umrechnung mit 1,95.. wieder rückgängig machen.


zuletzt bearbeitet 03.01.2012 22:59 | nach oben springen






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