#31

RE: Software und Korn

in Scanner und EBV für analoges Material 30.07.2011 22:04
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Frank Obloch
...und ich dachte echt,in diesem Forum geht es um analoge(!!!) Fotografie...


Ja, sorry, deshalb nur noch Eines:

Zitat von judge_dread

-Blitz auf Blitzfuss setzen und auf 1/64 Leistung stellen
-Plexischeibe hinstellen
-Negativbühne in Schraubstock spannen
-Kamera auf Stativ und einstellen


Na ja, ich habe auf meinem PC-Arbeitsplatz den PC, einen Drucker und den Scanner, der mir bei Nichtbenutzung als Ablagefläche dient, aber keinen Blitz, keine Plexiglasscheibe, keine Negativbühne, keine Kamera und kein Stativ. Das muß ich alles erst aus dem Schrank hervorkramen. Für einen Schraubstock müßte ich vermutlich in den Keller, falls ich überhaupt einen hätte. Der wäre bestimmt nicht allzeit bereit an meinem Eßtisch angeschraubt.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#32

RE: Software und Korn

in Scanner und EBV für analoges Material 31.07.2011 00:23
von judge_dread • Mitglied | 91 Beiträge

Das sind natürlich andere Vorraussetzungen..., mein Arbeitszimmer ist gleichzeitig DuKa und Hobbyraum und ein Großteil der Kameraausrüstung ist auch hier gelagert, nur die Sachen die nicht benutzt werden stehen im Wohnzimmer in der Vitrine.

Unter Schraubstock darf man sich auch kein Ungetüm vorstellen, das ist in kleiner in der Leerzeit selbstgebauter mit ca. 15x10cm Grundfläche, der mir für Elektronik-Basteleien beste Dienste leistet und in dem man auch mal ein Objektiv befestigen kann wenn man es ausseinander nimmt.

Ich glaube aber man kann abschließend festhalten, dass der Arbeitsaufwand auch für hochauflösende Digitalisierungen nicht höher als beim Scannen sein muss, die Probleme die sich speziell bei Farbnegativen ergeben kosten bei beiden Varianten viel Erfahrung oder wenn man die nicht hat unendlich viel Zeit.

René


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#33

RE: Software und Korn

in Scanner und EBV für analoges Material 31.07.2011 06:14
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Wo sind wir den hier? Im Digital-Hasser Forum, wo keiner Wörter wie "Digitalkamera" oder "Software" fallen lassen darf? Ich möchte nachdringlich um ein gewisses Maß an Reflektion und Toleranz bitten!

Zitat von Frank Obloch
...und ich dachte echt,in diesem Forum geht es um analoge(!!!) Fotografie...
Diesen ganzen Digi-Müll braucht da kein Mensch! Ich meine,da kann man dann auch gleich digital fotografieren! Was bleibt denn noch übrig vom analogen Bild,wenn man am Ende doch nur noch am PC sitzt,mit ner Digi-Cam rum hantiert und irgendwelche Software quält???...vor allem,wenn dann sowas wir hier weiter oben gezeigt dabei rauskommt?
Ich glaub,ich bin hier doch im falschen Forum.....



... vielleicht nicht im falschen Forum, wie ich das sehe bist Du aber auf jeden Fall im falschen Unterforum.

Wenn mein Eindruck nicht täuscht, bist Du nicht daran interessiert, Deinen Horizont auf dem Gebiet der elektronischen Bildbearbeitung, zu erweitern, sondern scheinst eine tiefgreifende Abneigung gegen alles zu haben, was damit zu tun hat. "Software" und "Digitalkamera" scheinen Schlüsselworte zu sein, die Du innerlich radikal ablehnst, so dass Du, wenn diese Schlüsselbegriffe fallen, Dich nur noch mit Ablehnen beschäftigst, und unter Umständen nicht wirklich dazu vordringst, von was eigentlich gesprochen wird. Selbstverständlich kann ich niemanden verbieten, Software und Digitalkameras zu hassen, und Menschen, die mit diesen bösen Dingen umgehen in eine bestimmte Schublade zu stecken, doch halte ich es für höchst unangebracht dann in einem Unterforum, das sich halt mit Elektronischer Bildbearbeitung beschäftigt, diese Ablehnung durch wiederholte Wortmeldungen zu manifestieren. Mache dies in Deinem persönlichem Internetblog, von mir aus kannst Du dafür auch einen thread in der Plauderecke eröffnen.

Worum geht es denn eigentlich:
Es geht um eine Methode zur Digitalisierung von Negativen. Das machst Du, wie Du sagst, auch, halt nur mit einer fertigen, kommerziellen Lösung, also es sollte eigentlich ein Konsens darüber herrschen, dass das an sich nichts verwerfliches ist, und irgendwo noch zur analogen Photgraphie gehört; (eigentlich geht es primär nicht darum, sondern um ein Problem das dabei, oder bei jeder anderen Form der Digitalisierung, auftreten kann)

Bei der von mir (und anderen) praktizierten Art der Digitalisierung wird anstelle eines Scanners eine Digitalkamera verwendet, anstelle einer fertigen Scanner-Software kommen zwei verschiedene Bildbearbeitungsprogramme zum Einsatz, und einige Schritte müssen manuell veranlasst werden. Ist das ein Grund zur Aufregung? Oder ein Grund dafür, sich als Benutzer eine Scanners als hartgesottener Analog-Photograph zu sehen, dem es zustehen würde, gleich von "Digi-Müll, den kein Mensch braucht" zu sprechen, oder es als unangebrachtes Thema für ein analoge Forum zu sehen, nur weil kein Scanner verwendet wurde? Verstehe nicht, warum diese Unterschiede bei der Ausführung (aber nicht im Prinzip) einen so großen Unterschied machen sollen, dass man darin gleich den Untergang der analogen Photographie sieht.

Was entgangen zu sein scheint: Es geht bei dem ganzen eben NICHT darum, die ganze Zeit vorm Rechner und dem Hantieren mit Digitalkameras zu verbringen SONDERN GANZ IM GEGENTEIL darum, die Zeit, die man für die Digitalisierung von Negativen aufwenden muss, zu minimieren. Dass der Vorgang vielleicht etwas mehr von einem verlangt, sich mit Sachen wie verschiedenen Softwares zu beschäftigen, wird dafür von mir gerne in Kauf genommen, um dafür später meine Negative schneller digitalisiert zu bekommen.

(natürlich wäre ein Flachbettscanner, bei dem 12 Negative in einem Aufwasch gescannt werden können, eine Alternative, mit Vor- und Nachteilen, meine Bewertung dieser Vor- und Nachteile habe ich glaube ich schon zum besten gegeben) Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden der Digitalisierung muss jeder für sich selbst abwiegen, kann es auch verstehen, wenn andere einfach keine Lust dazu haben, erstmal darüber nachzudenken, wie man Dias und Negative am besten abphotographiert, oder wie man danach die Bilddateien am besten verarbeitet, oder einfach auch keine Lust haben, manche Sachen manuell zu machen. Bei mir spielt mit Sicherheit auch ein gewisser Basteltrieb und Experimentierfreude eine Rolle; kann dazu nur sagen, dass ich da weiterhin auf jeden Fall auch Vorteile für das Abphotographieren der Negative mit einer digiknipse und anschließender manueller Bearbeitung sehe. Vor allem was die Geschwindigkeit angeht.

Natürlich kann ich verstehen, wenn Zweifel daran bestehen, ob das wirklich schneller geht, für Aussenstehende hört es sich vielleicht wirklich erstmal kompliziert und abwegig an, es so und nicht einfach "normal" mit einem Scanner zu machen. Aber ein gewisses Maß an Offenheit gegenüber Dingen, die man vielleicht noch nicht kennt, oder die einem erstmal sogar suspekt vorkommen, muss erwartet werden können. Und wenn schon keine Offenheit, dann doch zumindest Toleranz.



Sonst: Mit Staub hatte ich bisher kaum Probleme, ICE vermisse ich daher nicht.

Das Umbauen des Vergrößerers ist bei mir unkompliziert. Zwei Schräubchen wegschrauben und MIschkopf runter, eine Drehmutter lösen, Negativhalterung runter, Kameraadapter rauf, Drehmutter festziehen. Negativhalterung direkt auf den MIschkopf legen, Kamera anschrauben und schon kann es losgehen. Dauert keine fünf Minuten.

Muss glatt mal schauen, wie lange ich konkret brauche, um einen Film zu digitalisieren... mit mehreren Aufnahmen/Negativ würde ich sicher deutlich länger brauchen als René. Für SW brauche ich diese Qualität aber nicht, größere Vergrößerungen will ich ja weiter von Hand machen, von Farbnegativ und Farbdia habe ich auch nicht vor, grundsätzlich gleich von allen Negativen Abzüge größer als 13*18 ausbelichten zu lassen.


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#34

RE: Software und Korn

in Scanner und EBV für analoges Material 31.07.2011 07:16
von Frank Obloch • Mitglied | 157 Beiträge

Oh,Verzeihung! Ich hoffe,Du bekommst die Fußabdrücke,die ich beim "Dir auf den Schlips treten" hinterlassen habe wieder weg.

LG Frank.


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#35

RE: Software und Korn

in Scanner und EBV für analoges Material 01.08.2011 01:34
von brainslicer • Mitglied | 99 Beiträge

Da bin aber doch froh, dass ich meinen CrystalScan 7200 habe. Der rumort zwar ganz schön, wenn er scannt, aber nach 3 Minuten habe ich ein 12Megapixel-Bild, dass ICE-entkratzt und farblich-dynamisch immer gleich daherkommt. Da muss ich nix mehr korrigieren.

Hier das Ergebnis erinnert mich an die ein bisschen an meine ersten und einzigen Versuche mit der Farbvergrößerung - Farben, Kontrast und Helligkeit hinterließen einen ähnlichen Eindruck.


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#36

RE: Software und Korn

in Scanner und EBV für analoges Material 01.08.2011 02:42
von Dnaturfoto • Mitglied | 1.430 Beiträge

#etwas Salz in die Wunde streut#

Ich seh schon, ich hab nix flasch gemacht als ich mir die Eos 60D gekauft habe.

Zum Thema und deinem Problem im 1.Post, von UFRAW gibt es auch ein Gimp-Plugin - du sparst dir also die mehrfache Konvertierung.
Noch einfacher wäre allerdings die bei der Kamera mitgelieferte Software zu nutzen.


Gruß,

Detlef


'Wir sehen nicht nur mit unseren Augen, sondern auch mit unserem Gefühl'



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#37

RE: Software und Korn

in Scanner und EBV für analoges Material 01.08.2011 04:07
von namir • Mitglied | 2.452 Beiträge

Zitat von Dnaturfoto
#etwas Salz in die Wunde streut#

Ich seh schon, ich hab nix flasch gemacht als ich mir die Eos 60D gekauft habe.

Zum Thema und deinem Problem im 1.Post, von UFRAW gibt es auch ein Gimp-Plugin - du sparst dir also die mehrfache Konvertierung.
Noch einfacher wäre allerdings die bei der Kamera mitgelieferte Software zu nutzen.




Wunde? Eine Digiknips hab' ich jetzt auf jeden Fall ja auch... nur direkt damit photographieren, ich weiß nicht...

Auf jeden Fall schön, dass es mal wieder ums Thema geht!

Das UFraw plugin hatte ich verwendet, das war ja der Stein des Anstoßes... mit etwas an den Einstellungen drehen bekommt man damit das Korn auch einigermaßen weg. Nach etwas rumprobieren bin ich dann bei rawtherapy gelandet, gefällt mir am besten. Mit der Olympus-Software habe ich das vorher gemacht, gibt es halt nur für Windows, habe halt auf meinem neuen Rechner Ubuntu, da läuft das nicht, werde die Ergebnisse mal vergleichen, wenn sich da Vorteile für den Olympus Konvertierer ergeben, wäre es wohl die beste Option, diesen Schritt am Windows-Rechner zu machen.

Zitat von brainslicer
Da bin aber doch froh, dass ich meinen CrystalScan 7200 habe. Der rumort zwar ganz schön, wenn er scannt, aber nach 3 Minuten habe ich ein 12Megapixel-Bild, dass ICE-entkratzt und farblich-dynamisch immer gleich daherkommt. Da muss ich nix mehr korrigieren.

Hier das Ergebnis erinnert mich an die ein bisschen an meine ersten und einzigen Versuche mit der Farbvergrößerung - Farben, Kontrast und Helligkeit hinterließen einen ähnlichen Eindruck.



Das Beispielbild würde ich nicht überbewerten. Man wird ein Negativ in den seltensten Fällen durch die Digitalisierung wirklich besser machen. Auf der ersten Seite dieses langen threads sind ja auch ganz ordentliche Beispiele von René... also das geht schon! Muss meine Farbnegativ-Digitalisate mal genauer anschauen, da passt, wie ich finde, soweit eigentlich auch Farbe und Kontrast (Bsp), im Prinzip ohne dass ich da was anpassen musste (weissabgleich halt). Probleme gab es bisher eigentlich nur bei farblich sehr homogenen Bildern (z.B. blaues Meer und blauer Himmel)

Den Crystalscan hatte ich auch mal im Auge, und ihn mir auch schon fast gekauft, wäre auf jeden Fall die einfachere Möglichkeit, seine Negative zu digitalisieren. Aber da es mir erstmal um das Digitalisieren von Schwarzweiss Negativen ging, und das nicht nur im Kleinbild-, sondern auch im Mittelformat, und ich sowieso gerne mal eine einigermaßen anständige Digiknipse wollte, wurde es halt eine E-420, mal schauen, ob da mal ein "echter" Diascanner dazu kommt... momentan sehe ich da allerdings keine Notwendigkeit, für meine Ansprüche (schnell und genug Auflösung für Bildschirm und Abzüge 13*18) reicht ja das, was ich mit abphotographieren bekomme.


zuletzt bearbeitet 01.08.2011 04:10 | nach oben springen

#38

RE: Software und Korn

in Scanner und EBV für analoges Material 01.08.2011 12:14
von brainslicer • Mitglied | 99 Beiträge

Nun ja, wenn's denn auch Mittelformat sein muss ist ein KB-Scanner nicht so toll. Reflecta bring demnächst einen neuen Universalscanner heraus, der ist aber ziemlich teuer.
Mit dem Korn hatte ich noch was vergessen. Mit NeatImage bekommt man statistische Fehler (also Rauschen und feine Körnung) sehr gut aus einem Bild heraus, ohne dass Details verloren gehen. Außerdem gibt es eine voll funktionsfähige JPEG-Version von dem Programm.


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#39

RE: Software und Korn

in Scanner und EBV für analoges Material 01.08.2011 19:12
von Dnaturfoto • Mitglied | 1.430 Beiträge

Zitat
Wunde? Eine Digiknips hab' ich jetzt auf jeden Fall ja auch... nur direkt damit photographieren, ich weiß nicht...



Hab ich mir auch gedacht aber wenn mans dann mal probiert hat macht man nix anderes mehr, die Vorteile liegen auf der Hand.
Ausschlaggebend ist sicherlich welche Kamera du nutzt. Die 60D macht was den Workflow des Fotografierens angeht keinen Unterschied zur Eos 5. Die Dinge vor denen hier alle Angst haben :) kann ich bei der 60D komplett ausklammern. Der Vorteil ist ich habe keinen Verlust durch nachträgliche Hybridisierung. Das Argument 'Ich möchte ein Foto in Händen halten' zieht auch nicht wirklich, drucks dir auf Fotopapier aus und Gut isses. Ansich gibt es nur noch 2 Gründe Analog zu Fotografieren - Dunkelkammer und nostalgische Kameras.


Gruß,

Detlef


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#40

RE: Software und Korn

in Scanner und EBV für analoges Material 01.08.2011 20:07
von ThomasN • Mitglied | 983 Beiträge

Zitat von Dnaturfoto
Ansich gibt es nur noch 2 Gründe Analog zu Fotografieren - Dunkelkammer und nostalgische Kameras.

Manch einem gefällt aber die natürlichere Anmutung - jeneseits aller technischen Kenngrößen - der analogen Fotografie besser. Es sind verschiedene Ausdrucksformen. Deshalb gibt es die verschiedensten fotografischen Techniken um Bilder zu erzeugen. Also bitte nicht auf Nostalgie und Dunkelkammer reduzieren.

Thomas


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