#1

Formatchaos

in Scanner und EBV für analoges Material 15.05.2011 04:42
von albedo • Mitglied | 81 Beiträge

Ich habe mir einen Nikon Coolscan V zugelegt. Was sind die besten Speicherformate?
TIFF, JPEG, pdf etc.? Für welche Anwendung (zb. die Bilder werden ausgedruckt, sie werden nur auf dem Bildschirm betrachtet oder per email versendet)ist welches Format das Optimum?


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#2

RE: Formatchaos

in Scanner und EBV für analoges Material 15.05.2011 04:52
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

TIFF wird normalerweise genommen und hinterher in einem extra Bildbearbeitungsprogramm weiterverarbeitet.
Das Format hat am wenigsten Qualitätsverluste.
JPEG würd evtl. notfalls auch gehen, aber nur wenn die Kompression nicht so hoch ist.

PDF braucht man eigentlich nur zur Dokumentation. Bei Flachbettscannern gut, bei einem Filmscanner kann ich den Sinn nicht ganz verstehen.


Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#3

RE: Formatchaos

in Scanner und EBV für analoges Material 15.05.2011 19:21
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

JPG ist ein Archivformat. Wenn das Bild fertig bearbeitet ist, kann man in JPG mit geringer Kompression speichern. Wenn es weiter bearbeitet werden soll, ist JPG schlecht, weil bei jeder JPG-Speicherung Qualitätsverluste eintreten. Das ist besonders schlecht, wenn ein JPG-Bild nachträglich geschärft wird.

TIF ist ein von allen Bildbearbeitungen lesbares verlustfreies Format für die weitere Bearbeitung. Die TIF-Komprimierung sollte man aber nicht einschalten.

PDF benutzt man, um das fertige Bild z.B. an die Druckerei weiterzugeben oder wenn man nicht will, daß es jemand verändert. Eine Bildbearbeitung ist daran nicht mehr möglich. Mit Bildbetrachtern oder einem Browser kann man es aber in der Regel nicht ansehen sondern nur mit dem kostenlosen Acrobat Reader.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
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zuletzt bearbeitet 15.05.2011 19:21 | nach oben springen

#4

RE: Formatchaos

in Scanner und EBV für analoges Material 16.05.2011 19:36
von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge

Hallo,

bei Tiff kann man die Bilder auch mit 48bit abspeichern. Das ist zwar doppelt so groß, aber man hat deutlich mehr Reserven für die Bearbeitung. JPG ist für die Weitergabe, Ausdruck und Betrachtung ein gut geeignetes Format. Hat aber durch die Komprimierung Verluste. PDF ist höchstens für ein Fotoalbum sinnvoll.


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#5

RE: Formatchaos

in Scanner und EBV für analoges Material 16.05.2011 23:10
von mks • Mitglied | 864 Beiträge

Hi,
zu den Eigenschaften wurde ja schon viel gesagt. Ich finde eine Speicherung als Tif und Jpg parallel sehr sinnvoll weil sich auch relativ schnelle Rechner schwer tun viele Tiffs flüssig anzuzeigen. Also mal schnell dem Kumpel die Bilder vom letzten Urlaub zeigen macht mit jpg-Dateien deutlich mehr Spaß. Noch schlimmer ist es, wenn man in einem Ordner mit 500 Bildern eines sucht. (Wer verschlagwortet schon sein privates Archiv?)
Gruß!
Markus


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#6

RE: Formatchaos

in Scanner und EBV für analoges Material 17.05.2011 00:01
von Gelöschtes Mitglied
avatar

Aus diesem Grund arbeite ich erst gar nicht mit TIFFs. Zumal ich 100 oder mehr MB für ein einziges Bild völlig unverhältnismäßig finde. Da scanne ich im Zweifelsfall lieber irgendwann noch einmal.

Viele Grüße
Nils


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#7

RE: Formatchaos

in Scanner und EBV für analoges Material 17.05.2011 05:39
von albedo • Mitglied | 81 Beiträge

Also das was früher Pocket war, wenn ich mal einen Vergleich mit Filmformaten und Qualitäten mache,entspricht PDF,Kleinbild wäre JPEG und Mittelformat entspräche TIFF.


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#8

RE: Formatchaos

in Scanner und EBV für analoges Material 17.05.2011 06:27
von Hans Wöhl • Mitglied | 1.172 Beiträge

Zitat von albedo
Also das was früher Pocket war, wenn ich mal einen Vergleich mit Filmformaten und Qualitäten mache,entspricht PDF,Kleinbild wäre JPEG und Mittelformat entspräche TIFF.



Das kann man so nicht vergleichen. Jedes Format hat seine Anwendungsbereiche. PDF ist ungefähr so flexibel wie ein Photoalbum aus drahtverstärktem Papier, wo die Bilder mit Patex eingeklebt und überlaminiert sind. Das sagt in keinster Weise was über die Qualität der eingeklebten Bilder aus. Tiff ist sowas wie ein Dia. Man kann noch viel damit machen, ist aber nicht ganz so praktisch in der Benutzung wie ein Papierbild. JPEG ist eher das Papierbild. Er kann eine sehr gute Qualität haben, ist aber für eine Weiterbearbeitung nicht optimal. Dafür schön zum Anschauen, weitergeben und versenden.


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#9

RE: Formatchaos

in Scanner und EBV für analoges Material 17.05.2011 09:12
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von albedo
Also das was früher Pocket war ... entspricht PDF


Wie kommst du denn auf die Idee? Ich gebe unsere Druckaufträge (Trauerbriefe auch mit Bild, Flyer und Plakate) natürlich nur als PDF an die Druckerei mit einer Auflösung von 1200 ppi, weil das erheblich besser ist als ein gleich großes Bitmap und sich verlustfrei noch genau auf die gewünschte Papiergröße skalieren läßt.

Auch die anderen Vergleiche hinken sehr. Ich bin sicher, daß Du meine ca. 5 MB großen Kamera-JPGs mit 12 MP nicht von der unkomprimierten RAW unterscheiden kannst, wenn Du nicht ganz genau weißt, wonach Du suchst. Es kommt auf den Komprimierungsgrad an. Da ist, um beim Filmvergleich zu bleiben, der Unterschied beim gleichen Film zwischen z.B. Rodinalentwicklung und Neofinentwicklung 10x größer.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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