Ich verstehe nicht, warum hier so ein Aufwand mit Schaltungen usw. betrieben wird, die Blitzbirnen lassen sich mit jeder beliebigen Spannung ab 3 Volt zünden. Ich habe als Junge selbst mal eine von Vatern stibitzte mit einer Taschenlampenbatterie (4,5 Volt) gezündet.

Hi Walter,

genau dass interessiert mich, wie so ein Blitz arbeitet und wie hoch der Aufwand ist, eine billige Batterie in so einem Blitzgerät zu nutzen. Wenn die Birnen wirklich schon gut mit 3 V gegen, werde ich meinen Test jetzt ohne den zusätzlichen Kondensator starten.

Danke Lutz

Zitat von Esel18_24

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Wenn die Birnen wirklich schon gut mit 3 V gegen, werde ich meinen Test jetzt ohne den zusätzlichen Kondensator starten.

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Eben das wird nicht funktionieren wenn der alte Kondensator schlapp ist. Nach allem, was ich gelesen habe, ist man mit 6 Volt auf der sicheren Seite, vorausgesetzt der Kondensator speichert genug Elektronen, die er zum Zünden "blitzartig" freisetzt. Der Strom durch das Birnchen muss groß genug sein um das Kabelknäuel auf Entzündungstemperatur zu bringen. Ohne funktionierenden Kondensator wird das nichts. Eine provisorisch angelötete 9V-Blockbatterie brachte bei mir kein Resultat und ist auch baulich zu groß als Ersatz für die alten Anodenbatterien. Außerdem hatte ich keine Lust auf weitere Ursachenforschung, dazu ist mir das Thema nicht wichtig genug. Aber wenn jemand das praxistauglich und ohne zu großen Aufwand hinkriegt und mit geblitzen Bildbeispielen vormacht wär ich schon interessiert.

LG Reinhold

Hallo,

ich muß mal suchen, ich müßte noch ein paar Blitzbirnchen haben. Ich glaube, mein Denkfehler ist der Kondensator - ohne ist die Spannung wohl nicht so relevant, mit muß es aber wohl doch stimmen.

Damals habe ich ohne Kondensator direkt mit der Batterie geblitzt. Ich glaube, jetzt, wo ich noch einmal drüber nachgedacht habe, die Kondensatoren wurden zur Erhöhung der Betriebssicherheit eingebaut und die höhere Spannung unter anderem auch zur Schonung der Kontakte in der Kamera, damit nicht so eine große Stromstärke fließt.

Hallo Walter

ja das ist richtig, vor allem das Ausschalten von Gleichstrom belastet die Kontakte.

Der Umbau auf die neue 12V Batterie und einen neuen Kondensator 220yF ist abgeschlossen.
In meiner Bastelkiste fand sich eine LED Leselampe, damit ist gleich eine Testschaltung entstanden.
Lichtleistung sicherlich zum Fotografieren nicht besonders geeignet. So wie ein Blitz im Fußballstadion, aber LED- Beleuchtungen sind modern.

Einsatz der Testschaltung in die Fassung:
- mit einem Multimeter Polung der Fassung überprüfen.
- mit dem Taster Kondensator laden .
- Auslösen und LED blitzt.

Hinweis: Die Leuchtdioden haben eine Sperrspannung von etwa 5V, diese wird hier überschritten. Für diesen Anwendungsfall werden die Dioden nicht gebaut. Es ist zu erwarten das die Leuchtdiode beim Laden des Kondensators wie eine Z- Diode arbeitet: Dieser wird bei 12 V Batterie dann auf 7V aufgeladen.

Der Umbau blitzt mit der LED. Jetzt geht die Motivsuche los, endlich fotografieren.

Gruß