#1

Haltbarkeit Fixierer, Entwickler?

in Dunkelkammer & Entwicklung 11.03.2011 23:27
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

In einem anderen Thread hier, werden da sehr unterschiedliche Meinungen vertreten, was möglicherweise an dem Typ der Zusammensetzung des Fixierers liegt, siehe erste s/w Entwicklung , Material ?

Vielleicht kann man die Erfahrungen hier in der Duka-Abteilung mal zusammenfassen.

Mich interessiert im Moment aktuell, ob Fixierer oder Entwickler in Pulverform auch von Alterung betroffen sein kann. Ich habe nämlich gerade ein paar Tüten Fixierer und Emofin bekommen.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
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#2

RE: Haltbarkeit Fixierer, Entwickler?

in Dunkelkammer & Entwicklung 11.03.2011 23:33
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

So lange das Pulver noch gut aussieht und nicht klumpig oder gar feucht ist, habe ich noch nicht erlebt, daß es nicht mehr zu gebrauchen wäre. Wenn es allerdings mal naß geworden ist und der Entwickler gar verfärbt ist, dann kann auch Pulver hinüber sein. Ich habe vor einigen Jahren Chemikalien geschenkt bekommen, zum Teil Pulver, das seit den 50er Jahren angebrochen war (wohl für Teilansätze), ein so hinterlassenes Päckchen Eukobrom arbeitete trotzdem einwandfrei.


gut Licht
Walter
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#3

RE: Haltbarkeit Fixierer, Entwickler?

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.03.2011 00:03
von Penta • Mitglied | 1.852 Beiträge

Fixierer lassen sich wohl auch regenerieren - allerdings liest sich der Text dazu schon so, das man sich frägt - wie groß wird die Sauerei?
Das ganze war ein Leserbrief im Fotohobbylabor 3/91 auf S. 67.

Der Ablauf sieht dann grob umrissen so aus - konzentierte Essigsäure dazu tun bis ph Wert bei 4 - prüfen mit Indikatorpapier.
zerknitterte Alufolie rein - mehrere Stunden, Niderschlag muss schwarz sein, sonst falscher ph Wert.
Prüfen ob alles Silber gefäält wurde - hier schlägt der Leserbriefschreiber vor das man etwas Fixierer mit KaliumjodidLösung versetzt - wenn keine milichige Trübung, dann sei alles okay.
Nun dir Brühe mittels Kaffeefilter klären - Filterpapier Sondermüll (dass die Geräte dann nur für Laborr sind, dürfte klar sein).
Die gefilterte Brühe kann nun wieder verwendet werden, ergibt ein Test as die Zeit zu lang geworden ist dann kann der Fixierer mit Thiosulfat und Kaliumsulfat wieder aufgepäppelt werden.

Der ganze Text von Herrn Guanter ist im Heft natürlich länger. Es zeigt aber auf der einen Seite das man sich schon früher um die Verminderung von Sondermüll und die Weiterverwendung Gedanken gemacht hat. Ob allerdings jemand in Zeiten von Instantsuppen und Fertignahrung im Labor noch zum "Chemiker" werden will???,


Steve
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#4

RE: Haltbarkeit Fixierer, Entwickler?

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.03.2011 00:27
von Gelöschtes Mitglied
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Ich habe mal eine angebrochene Flasche Tetenal Superfix mit alter, 4-stelliger Postleitzahl in der Firmenanschrift geschenkt bekommen. Es gab gelbe Schwefelkrusten am Flaschenhals und am Boden, die Gebrauchslösungen haben einwandfrei fixiert und die Lösung war glasklar.

Der letzte Rest in meiner Adofix-Flasche war flockig geworden und hat zuvor ca. ein Jahr angebrochen gehalten. Die Fixierleistung war auch nicht mehr berauschend. Die Gebrauchslösungen werden bei mir nie älter als ein paar Wochen.

Es scheint also Unterschiede zu geben. Schwefelkrusten OK, Ausflockungen bedenklich? Wer stets einen Klärtest macht und dazu für Papierfixierer ein paar Filmschnipsel verwahrt, wird wohl kaum unangenehme Überraschungen erleben.

LG Reinhold


zuletzt bearbeitet 12.03.2011 00:32 | nach oben springen

#5

RE: Haltbarkeit Fixierer, Entwickler?

in Dunkelkammer & Entwicklung 12.03.2011 03:07
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Zitat von Penta
Ob allerdings jemand in Zeiten von Instantsuppen und Fertignahrung im Labor noch zum "Chemiker" werden will???,



Die ganzen Recyclingmethoden waren noch zu Zeiten vor den Schadstoffsammlungen.
Ich würde mir da keinen Kopf machen.
Alte Brühe in den Kanister und weg damit zur Sammelstelle.

Hab erst heute ein paar Liter RA-4 Farbentwickler und Bleichfixierbad weggebracht.
Die KENNEN Fotochemikalien sogar noch!
Ich dachte erst, die würde etwas verdutzt schauen. Aber nöö, Null Problem.

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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