#1

kann jemand graues Vergrößerungspapier brauchen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 16.01.2011 09:37
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge


Tja, da bekommt man schon mal 3 Kartons AGFA MCP 310 RC 13x18 geschenkt (vor 1 Jahr etwa) und dann das. Ein wunderschöner - wem's gefällt - grauer fast silbriger Grundton des Bildes, egal ob belichtet oder unbelichtet. Ansonsten ist damit alles ok. Ich denke, es ist zu alt, muß aber dann schon wahnsinnig alt sein, denn die Papiere, die ich zur Kontrolle entwickelt habe wegen schlechter Chemie, Licht in der Duka usw. (Ilford Baryt und PE), sind auch schon mindestens 5 Jahre alt und blütenweiß wie meine Weste . Oder gibt es sonst eine Idee.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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#2

RE: kann jemand graues Vergrößerungspapier brauchen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 16.01.2011 13:48
von Photoamateur • Mitglied | 3.030 Beiträge

Ja, das ist Überlagerung. Das geht bei vielen Multigradepapieren bzw. Papieren mit eingelagertem Entwickler ziemlich schnell (unter 10 Jahren). Eventuell könnte die Zugabe von einem Gramm Kaliumbromid auf den Liter helfen (es gibt auch noch ein anderes Antischleiermittel, nur fällt mir der Name gerade nicht ein). Ansonsten käme noch sehr langes Belichten und stark verkürztes Entwickeln in Betracht oder reichliches Belichten und Nachbehandlung mit farmerschem Abschwächer. Wobei ich es entsorgen würde, wenn man nicht auf den Pfennig achten muß, so eine Methode wie aus der Kiegs- oder unmittelbaren Nachkriegszeit macht meines Erachtens nicht wirklich Spaß.


gut Licht
Walter
zuletzt bearbeitet 16.01.2011 13:49 | nach oben springen

#3

RE: kann jemand graues Vergrößerungspapier brauchen?

in Dunkelkammer & Entwicklung 16.01.2011 20:35
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von Photoamateur
eine Methode wie aus der Kiegs- oder unmittelbaren Nachkriegszeit macht meines Erachtens nicht wirklich Spaß.


Nein, dafür habe ich auch nix übrig. Ich habe lieber kalkulierbare Ergebnisse und konstante Arbeitsvorgänge auch bei verschiedenen Papieren. Dann brauche ich wenigstens mein Hirn nicht einschalten und das kann sich mit schönen Träumen beschäftigen

Gruß
Jochen


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