#21

RE: Eichschnecke SW-Bild

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 02.09.2010 01:58
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von JoJo
Anscheinend ist die Software schlau genug und erzeugt daraus automatisch ein echtes 16- bzw. 24Bit Graustufen-TIFF.
Dann zählen die Vuescan-Benutzer zu den Glücklichen.


Definitiv nicht. Gimp kann keine 16- oder 24-bit-SW-Bilder lesen. Nur RGB oder 8-bit-SW. Es bleibt bei nur 256 Graustufen, die allerdings 3x vorhanden sind. Es handelt sich eher um eine Art Oversampling, wie bei Mehrfachscans, das Rauschen wird deutlich vermindert und offensichtlich der abbildbare Dichteumfang des Scanners verbessert, was man m.E. an der verbesserten Lichter- und Schattenzeichnung sehen kann. Bei einem High-End-Scanner dürfte der Unterschied geringer sein.

LG Reinhold


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#22

RE: Eichschnecke SW-Bild

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 02.09.2010 02:24
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von grommi
Hier ein Vergleich, 8-bit-SW-Scan mit 24-bit-RGB-Scan.


Ehrlich gesagt sehe ich hier keinen anderen Unterschied als den, daß das eine Bild dunkler ist als das andere. Klar daß dann die Schatten absaufen und zwar -wie immer- sehr viel schneller und deutlicher sichtbar, als die Lichter ausfressen. Joachims Erklärung scheint mir da sehr logisch. Werde ich aber auch mal probieren.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#23

RE: Eichschnecke SW-Bild

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 02.09.2010 02:34
von Gelöschtes Mitglied
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Zitat von bilderknipser
Ehrlich gesagt sehe ich hier keinen anderen Unterschied als den, daß das eine Bild dunkler ist als das andere.


Ein Blick auf die Histogramme sagt mehr als alle Worte. LG Reinhold


zuletzt bearbeitet 02.09.2010 02:34 | nach oben springen

#24

RE: Eichschnecke SW-Bild

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 02.09.2010 04:44
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Zitat von grommi

Zitat von bilderknipser
Ehrlich gesagt sehe ich hier keinen anderen Unterschied als den, daß das eine Bild dunkler ist als das andere.


Ein Blick auf die Histogramme sagt mehr als alle Worte. LG Reinhold



Sorry, aber mich interessiert das Bild, nicht das Histogramm. Ob du die im Histogramm bei der SW-Version angezeigten "Zacken" auf dem Bild siehst und ob die überhaupt eine Bewandnis haben, wage ich zu bezweifeln. Ansonsten sind die doch weitestgehend identisch bzw. sieht die RGB-Version wie die geglättete/interpolierte SW-Version aus, falls ich keine neue Brille brauche.

Gruß
Jochen


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Jochen
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#25

RE: Eichschnecke SW-Bild

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 02.09.2010 09:31
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Sooo, ich habe mal etwas rumgespielt:
Im Silverfast SE kann man bezüglich Bitauflösung gar nichts einstellen. Es geht nur 24-RGB oder 8Bit S/W.

Habe jetzt mal Vuescan ausprobiert.
Reinhold, da ist wohl ein Missverständnis aufgetreten, weil ich Vuescan nicht kannte.
Du hast das Menü der Bildquelle gezeigt aber nicht das des Bildergebnisses (wusste vorher nicht das man da in Vuescan unterscheidet).
Die Quelle ist das was der Scanner einliest also RGB oder SW, 16 Bit oder 8.
Wenn man diesen Wert runtersetzt, verringert sich natürlich die Qualität, weil der Scanner schon Informationen verwirft. Dann wird auch das Histogramm schlecht.
Auch ändern sich beim Umstellen der Scannerauflösung die Helligkeitswerte leicht. Der Scanner macht bei mir teilweise sogar einen extra neuen Prescan.
Das Format der Datei wird aber unter "Ergebnis" eingestellt. Und da kann man nun einstellen, wie die abgespeicherte Bittiefe ist.
Als Beispiel mit einem SW-Negativ habe ich getestet (Quelle war IMMER 24 Bit RGB):
Ergebnis 24 Bit RGB TIFF = 86MB große Datei.
Ergebnis 16 Bit Graustufen TIFF = 57MB.
Ergebnis 8 Bit Graustufen TIFF = 28MB.
Soweit stimmt also meine Theorie.
Es sahen alle Bilder auf dem Bildschirm exakt gleich gut aus. Ich konnte selbst im Photoshop bei maximaler Vergrößerung keine Pixel unterschiedlicher Helligkeit zwischen der RGB-Datei und der 8Bit Datei erkennen.
Man verschenkt also keine Reserven sondern spart 2/3 Speicherplatz.
Will man mehr Reserve, archiviert man als 16Bit Graustufe. Den Unterschied würde man am Bildschirm aber nicht sehen, weil diese eh nicht mehr als 256 Graustufen darstellen können.

(Inzwischen ist die Eichschnecke aber ganz schön lange geworden)

Gruß

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#26

RE: Eichschnecke SW-Bild

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 03.09.2010 01:11
von Gelöschtes Mitglied
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Hallo Joachim,

danke für deine ausführliche Analyse. Dann wäre es also am sinnvollsten, mit Vuescan im 16-Bit-Graustufenmodus zu scannen, die Gradationskurve schon im Progamm weitgehend zu bearbeiten, da dann auf die echte 16-Bit-Auflösung zugegriffen wird, und dann als 8-Bit-Tiff abzuspeichern? Immer unter der Voraussetzung, dass man keine 16-Bit-Dateien z.B. in Gimp weiterverarbeoten kann. Besser wäre dann nur eine echte 16-Bit-Verarbeitung bis zum endgültigen Ergebnis.

Bei 8-Bit-Auflösung sind ja nur 256 Graustufen darstellbar, wenn ich diese Dateien dann einer stärkeren Kontrastkorrektur unterziehe, sehe ich schon Tonwertabrisse, auch auf dem Bildschirm.

Nochmal danke und LG - Reinhold


zuletzt bearbeitet 03.09.2010 01:15 | nach oben springen






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