#1

Workshop Low-Key-Akt und anschließendes Shooting

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 13.08.2006 13:18
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hallo,

über das Mietstudio-NRW (http://www.mietstudio-nrw.de) habe ich letzte Woche Sonntag einen Workshop Low-Key-Akt belegt. Von dem Kurs, der 69 € kostete und bei dem ein Profimodel anwesend war, war ich sehr begeistert, auch wenn mir die Bildergebnisse zum Teil besser gefallen könnten . Durchgeführt wurde der Workshop von Ralf (Nachname vergessen), der neben den technischen Gegebenheiten der Low-Key-Fotografie insbesondere auch auf die einzelnen Möglichkeiten der Lichtformung einging. Fotografiert wurde zunächst mit einer Lichtquelle (vgl. Low-Key-Akt Alita in der Bildbesprechung), danach wurden zwei Blitzköpfe mit Striplight und Wabenvorsatz in Zangenstellung eingesetzt. Weiter ging's mit Parralelstellung (zwei Blitzköpfe gegenüber, einer auf 10, der andere auf 4 Uhr), einem Blitzkopf unter der Decke und zum Abschluss mit einem Striplight in "Solarium-Stellung". Das Model Alita (http://www.model-kartei.de/model-3202.html) erleichterte grade den Anfängern die Arbeit, indem sie gezielt und gekonnt posierte.

Anschließend buchte ich mit einem weiteren Fotografen Alita für weitere zwei Stunden, weitere Aktaufnahmen im Weißstudio, im Schlafzimmerstudio, im Wohnzimmerstudio und im Stroh entstanden. Leider hatte ich dieses Nachbuchen nicht eingeplant, so dass ich hierfür zwar noch gut 2 Filme zur Verfügung hatte, aber doch schnell streng haushalten musste.

Auf jeden Fall hat es mir viel Spaß gemacht und ich habe viel gelernt

Gruß
Sven

Angefügte Bilder:
44a - 26.jpg
44a - 32.jpg
46a - 37.jpg


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#2

RE: Workshop Low-Key-Akt und anschließendes Shooting

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 13.08.2006 19:08
von wolfgang m. • Mitglied | 1.341 Beiträge
Hallo Sven,

Bild 1 und Bild 2 finde ich von der Idee her sehr sehr gut. Die Bildausschnitte sind mir aber etwas zu knapp geraten. Bei Bild 1 wäre es vorteilhaft, wenn der Tisch (?) auf dem das Modell liegt nicht im Bild sichtbar wäre. Das Gleiche trifft auch auf Bild 2 zu. Hier stört der helle Striefen unter dem Bauch fast noch mehr.
Die Beleuchtung hätte ich so gewählt, dass das Spiel mit den Profllinien des Körpers noch eindeutiger rübergekommen wäre.
Bild 3 mag ich nicht. Erinnert mich zu sehr an die Zeit, als ich noch pubertierte und der Lederhosen-Sex die Kinos füllte.
Aber Bild 1+2 sind vom Ansatz her wirklich gut.
Wär es nicht zu weit, würde ich mich gerne mal einem solchen shooting anschliessen. Das Modell scheint ja wirklich routiniert zu sein.

Gruss
wm


zuletzt bearbeitet 13.08.2006 19:09 | nach oben springen

#3

RE: Workshop Low-Key-Akt und anschließendes Shooting

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 14.08.2006 18:00
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Hi Wolfgang,

danke erstmal für Deine Anmerkungen !! Interessant, was so ein Bild für eine Assoziation auslösen kann. Ich habe die Zeit zwar nicht mehr so richtig kennen gelernt, aber ich kann mir gut vorstellen, wie das Bild auf Dich gewirkt haben muss. Schade eigentlich, ich fand es ganz raffiniert. Aber mir fehlte auch die passende Assoziation .

Zu den Bildern 1 und 2:

das Model lag nicht auf einem Tisch, sondern auf dem Boden. Daher musste ich selbst sehr tief mit der Kamera runter, um diese Perspektive hinzubekommen. Hier wurd die Bewertung durch das Okular aber schon schwierig, ein Winkelsucher oder (bei MF) ein Lichtschacht hätte mir hier sehr geholfen. So fehlte mir hier der letzte Tacken Bewertungsmöglichkeit. Dazu kam, dass ich aufgrund einer Festbrennweite (100 mm) schon weit zurück musste, wahrscheinlich wirkt die Aufnahme deshalb so knapp. Bei Aufnahme 1 habe ich einen kleinen Tacken auf der rechten Seite weggeschnitten, da mir die Aufnahme in der FC (wo ich sie auch ausgestellt habe) um die Ohren gehauen wurde - u.a. weil ich ungünstig abgeschnitten hätte. Daher hab ich versucht, den Schnitt zu verbessern . War wohl nix

Bei Bild 2 ist der helle Streifen übrigens nicht ein Tisch, sondern ihr unter den Bauch gezogenes Bein.

Das Licht war leider wieder vorgegeben (Workshop halt), so dass ich nur die Perspektive hätte ändern können .

Das Model kannst Du weltweit buchen, wenn sich der Auftrag (oder die Menge an einzelnen Aufträgen) für sie lohnt, kommt sie meist schnell vorbei. Sie verzichtet übrigens auf jegliche Fahrtkostenerstattung (zumindest innerhalb von Europa), auch die Unterkunft trägt sie meistens selbst. Daher versucht sie, in einer Stadt (oder einer Gegend) alle Fotografen abzugrasen, um über die Zahl der Aufträge zu verdienen.

Daher war es an diesem Tag auch ihr 3. (Low-Key) bzw. 5. (Stroh / High-Key) Shooting.

Gruß
Sven


zuletzt bearbeitet 14.08.2006 18:01 | nach oben springen

#4

RE: Workshop Low-Key-Akt und anschließendes Shooting

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 14.08.2006 19:27
von wolfgang m. • Mitglied | 1.341 Beiträge

Hallo Sven,

bin Jahrgang 1952 und musste Ende der Sechziger nach Stuttgart in die Berufsschule. Gegenüber der Schule waren jede Menge Kinos. War natürlich eine Gaudi auf alt getrimmt sich an der Kinokasse vorbeizumogeln, ohne dass man einen Ausweis sehen wollte. Du ahnst ja nicht in welchen Körperregionen, so wenigstens die Filmtitel, überall gejodelt wird. Das ganze wurde dann in den privaten Sendern wiederholt, da wurde mir natürlich bewusst, welch ein 'Schmarren' das war. Kann man nicht lange anschauen - quält auf niedrigstem Niveau.
Wenn ich einen Nackedei im Stroh sehe, läuft eben sofort dieser Film ab.
Also nichts gegen Dein Bild.

Gruss
wm



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#5

RE: Workshop Low-Key-Akt und anschließendes Shooting

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 14.08.2006 20:57
von anTon • Mitglied | 6.858 Beiträge

also 1 und 2 sind technisch recht ansprechend, die Schnitte sind aber jenseits von Gut und Böse. Fürs Studio und Analog- oder Vollformat- Kameras ist das 50er immer noch die erste Wahl, gibts auch von 100.- (1.8) bis 350.- (1.4). Das hochgelobte 50/1.8 II (ich rede jetzt immer von Canon) hat aber eine fette Serienstreuung und sehr haltbar ist es auch nicht. Wenn der Tubus mal wackelt ist die Schärfe auch meist hin.
Nr3 hat wirklich einen "Lederhosen" touch, aber einen sehr liebenswerten

Der Tutor heißt Ralf Ertmann und der weiß von was er spricht. Es gibt übrigens in den nächsten tagen wieder einen Workshop, diesmal mit Julie, auch ein "Profi"model.

Es ist witzig zu einem WS mit der analogen zu kommen, die Newbies schauen auf einen Belichtungsmesser wie auf Darth Vaders Lichtschwert und daß man ohne Display und Laptop überhaupt knipsen kann wird auch in Frage gestellt .....

Grüße von anTon



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#6

RE: Workshop Low-Key-Akt und anschließendes Shooting

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 14.08.2006 21:11
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

@ anTon

lässt sich aus diesen Aufnahmen denn noch - schnittmäßig - was machen ?? Einen Vorschlag ?? Hm... ich bin davon ausgegangen, der Schnitt wäre so okay . Oder sind die nicht mehr zu retten ??

Das Canon EF 50/1,8 II habe ich auch, bin damit auch sehr zufrieden. Da ich sehr pfleglich mit meiner Ausrüstung umgehe, habe ich bis jetzt auch noch keinerlei Manko feststellen können (s. Erfahrungsberichte). Aber mit dem Canon EF 100/2 USM muss ich dem Model nicht so sehr auf die Pelle rücken, insbesondere wenn ich Ausschnitte fotografieren möchte.

Tja, im Grunde würd ich auch gerne noch diverse Kurse dort machen, aber ich muss mich finanziell erstmal zurück halten. Die Verlängerung des Shootings hat mich nochmal 60,00 € zusätzlich gekostet, die eigentlich nicht eingeplant waren. War aber trotzdem nicht mein letztes Shooting dort !!

Tja, was das Analoge angeht, da hast Du recht. Du bist damit schon ein ordentlicher Außenseiter. Und auch wenn Ralf problemlos das Licht ausmisst, können die anderen den Sinn nicht nachvollziehen. Die halten testweise drauf und kontrollieren die Lichtmenge am Monitor...

Ciao Sven



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#7

RE: Workshop Low-Key-Akt und anschließendes Shooting

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 14.08.2006 21:30
von anTon • Mitglied | 6.858 Beiträge

zu Bild 1 und 2 ist das da oben "alles" oder sind die schon geschnitten ? (besonders der Hintern tut weh :-)

anTon



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#8

RE: Workshop Low-Key-Akt und anschließendes Shooting

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 14.08.2006 21:39
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Ist leider alles. Hm, stimmt, den Hintern habe ich angesäbelt. Ich kann auf dem Dia mal schauen, ob der drauf ist und der Scanner den Bereich nur nicht erwischt hat.

Aber ich fürchte, da ich so stark in Bodennähe hab arbeiten müssen, hab ich das wohl im Okular übersehen . Leider fehlt's mir an solchen Stellen an Studioerfahrung.



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#9

RE: Workshop Low-Key-Akt und anschließendes Shooting

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 14.08.2006 22:15
von anTon • Mitglied | 6.858 Beiträge
du könntest versuchen die Pobackenrundung von Hand zu modellieren, das Bild etwas größer machen. Beim anderen ists einfach, auf ein neues, schwarzes Bild kopieren, mit 50 Pixel mehr nach oben (die unten dann wegnehmen) schaut das schon viel besser aus.

anTon

PS: im Studio kriecht man öfters mal am Bauch oder steht auf einer Leiter :-)


zuletzt bearbeitet 14.08.2006 22:16 | nach oben springen

#10

RE: Workshop Low-Key-Akt und anschließendes Shooting

in Erlebt, Erzählt, Exkursionen 14.08.2006 22:20
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Okay, dann versuch ich's mal. Wenn ich dich also recht verstanden habe, fehlt Aufnahme 1 hauptsächlich Luft nach oben, und die seitlichen Anschnitte sind okay ?? Oder würdest Du da auch noch etwas schneiden ??



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