#11

RE: Handabzug vom digitalen Bild

in Dunkelkammer & Entwicklung 24.04.2010 00:00
von SaDi • Mitglied | 5 Beiträge

Hier nun eins der gestern entstandenen Abzüge. Das Interessante ist der Unterschied zwischen Nah- und Fernwirkung. Bei großen Formaten kommt das raster am besten zur Geltung!

http://www.flickr.com/photos/49596674@N04/4547310051/


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#12

RE: Handabzug vom digitalen Bild

in Dunkelkammer & Entwicklung 24.04.2010 00:37
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Was Du gemacht hast, ist die Reduktion der Grautöne auf nur Schwarz und Weiss.
Das Bild ähnelt einem Zeitungsbild (Autotypieraster).

Ein Kontaktnegativ könnte durch Drucken per Tintenstrahldrucker hergestellt werden.
Allerdings wird dann der Papierfilz beim Kontaktkopieren zum Vorschein kommen und auch der Kontrast wird Probleme bereiten.
Auf Folie lassen sich kaum brauchbare Graustufenbilder drucken, weil die Tinte zu stark verläuft und auch nicht gleichmäßig deckt.
Es gibt zwar einige Projekte im Web, die sich mit Kontaktnegativen auf Folie befassen, aber die Ergebnisse sind eher - naja, milde ausgedrückt - "künstlerisch wertvoll".

Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#13

RE: Handabzug vom digitalen Bild

in Dunkelkammer & Entwicklung 24.04.2010 03:22
von SaDi • Mitglied | 5 Beiträge

Dass die Ergebnisse nicht mit "echten" Abzügen vergleichbar sind, war mir von vornherein klar. Mir ging es bei dieser Art und Weise um das Ausprobieren und Experimentieren. Zur Erklärung ist vielleicht noch zu sagen, dass ich Kunstpädagoge bin und Workshops zur Experimentellen Fotografie für Jugendliche anbiete. Da kaum ein Jugendlicher mehr eine analoge Kamera besitzt und sie trotzdem vom "Werkeln" in der Dunkelkammer begeistert sind, ist das glaube ich ein guter Kompromiss im Grnezfeld von künstlerischer Arbeit und der technischer Komponente von analoger Fotografie.


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#14

RE: Handabzug vom digitalen Bild

in Dunkelkammer & Entwicklung 24.04.2010 04:04
von JoJo • Mitglied | 1.728 Beiträge

Klar, als Experiment und Demonstrationsobjekt ist das okay.
Dann kannst Du auch mal versuchen, mit dem Tintenstrahldrucker ein Negativ zu drucken und 1:1 auf Fotopapier kopieren. Gehen tut das natürlich bei Deine Zwecke schon. Es sollte ein möglichst dünnes hochwertiges Papier sein.
Und daran denken, dass das Negativ seitenverkehrt sein muss

Was auch funktioniert, ist die Kontaktkopie nach der Reflexionsmethode zu machen.
Dabei liegt das Negativ (oder was auch immer) auf der Grundplatte, Bild nach oben.
Das Fotopapier wird Schichtseite nach unten darauf gelegt und die Belichtung erfolgt durch das Fotopapier hindurch. Das eignet sich vor allem für kaum oder nicht transparente Vorlagen bzw. solche wo keine gleichmäßige Deckung der Farbflächen da ist (z.B.vom Laserdrucker).
Die Bilder werden nicht so brilliant, aber es funktioniert.

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zum Experimentieren.


Joachim


"Rot ist Plus, Schwarz ist Minus und alles mit mehr als 2 Drähten ist Elektronik"
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#15

RE: Handabzug vom digitalen Bild

in Dunkelkammer & Entwicklung 24.04.2010 08:52
von greyscale • Mitglied | 112 Beiträge

Hallo,

die Herstellung von Negativen auf Basis elektronischer Bilddateien ist ein intensiv behandeltes Thema vor allem im Bereich der Edeldruckverfahren, die ja mit Ausnahme des Bromöldrucks alle Kontaktverfahren sind. Vielleicht hilft das auf den Seiten der Gesellschaft für photografische Edeldruckverfahren verlinkte Buch zum Thema von Dan Burkholder weiter.

Viele Grüße,
Michael


zuletzt bearbeitet 24.04.2010 08:56 | nach oben springen






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