Hallo,
folgendes Szenario...
Habe einen niedrigempfindlichen Film in der Kamera, doch das Wetter oder die Veranstaltung ändert sich und ich brauche einen
höherempfindlichen Film.Pushen lassen wir mal außen vor.Die Eos 3 bietet die Möglichkeit den Film so zurückzuspulen das die
Filmzunge draußen bleibt.Kann ich den angefangenen Film im dunkeln (nachts im Kämmerchen ohne Fenster) nicht wieder in die Kamera einlegen und einfach die belichteten Fotos überspringen ? Ohne Objektiv und mit der Schraubkappe vor dem Body.

Grüße

Holger

Hi!
Naja, ich könnte mir schon vorstellen, daß das geht, aber dann musst Du doch den bislang auf die Kameraspule aufgespulten Film von Hand im Dunklen abfummeln, lichtdicht verstauen und auch im Dunkeln wieder einfädeln und bis zum letzten Bild miit offener Rückwand vorspulen. Hört sich für mich sehr fehleranfällig an.
Wenn Dir die Canon doch schon die Funktion bietet, daß Du den Film mit Lasche zurückspulen kannst, dann ist das doch viel einfacher. Beim Wiedereinlegen (was Du dann ganz normal im Hellen machen kannst) musst Du nur bis zum aktuellen Bild + ca. 2 Bilder Sicherheit ohne Objektiv und mit Kappe auslösen.
Oder habe ich da jetzt etwas falsch verstanden?

Hallo,

wie Andreas ... hab ich schon so gemacht, den teilbelichteten Film wieder eingelegt, manueller Modus, kürzeste Belichtungszeit und die Blende zu, mit aufgesetztem Objektivdeckel bis zur (auf der Filmdose vermerkten) Bildnummer + 2 Bilder ... dann gehts normal weiter :-)

Stefan

Danke für Eure schnellen Antworten.Die Bildnummer auf der Filmdose zu vermerken ist einfach, aber genial.
Werde es dann so machen wie Sven.Lohnt sich bei mitlerweile fast 6 € für einen hochwertigen Film.
Waren die Markenfilme vor 5-10 Jahren auch schon so teuer, oder erheblich billiger weil da noch
höhere Stückzahlen verkauft wurden ?

Grüße

Holger

Zitat von Grisu

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Dieses Verfahren ist bei Canon's analogen, professionellen EOS' kein Problem.

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Das ist bei keiner Kamera ein Problem. Wenn die Lasche nicht draußen bleibt, dann holt man den Film mit einem Rauszieher aus der Patrone. Ein Problem kann es sein, wenn der Film nachher in eine andere Kamera kommt. Für Unterschiede beim Filmeinlegen und die unterschiedliche Länge der Filmbahnen reichen die erwähnten 2 Bilder Sicherheit. Aber wenn Du z.B. von der EOS 3 in eine EOS 300 wechselst, dann geht es nicht, weil die EOS 300 den Film in die andere Reichtung spult. Dann sind die in der EOS 3 belichteten Bilder nicht am Anfang sondern am Ende. Außer einigen einfacheren EOS gibt es aber nur wenige Kameras, die andersrum transportieren.

Gruß
Jochen

Guter Thread und gute Idee! Ich habe auch gerade eine Film nach 27 Bildern zum entwickeln geben weil ich einen empfindlicheren verwenden wollte. Das so zu machen ist ja so einfach da sollte eigentlich jeder selbst drauf kommen können! Aber wie so oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht