#1

Entscheidungshilfe zu den "großen" EOS...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 14.04.2009 01:21
von walter • Mitglied | 110 Beiträge

Hallo !

Ich überlege aktuell (wie auch schon im "Kaufen/Verkaufen" zu lesen ne EOS als Gesellschaft zu meiner etwas divenhaften T90, und bin ich mir noch nicht sicher welche genau. Auf der Kandidatenliste hab ich momentan die 1N, die 3 und die 5, mein Anforderungsprofil: ähnlich T90, prankenkompatibel und evtl. noch leise. ICh muß zwar auch noch etwas das Sparschwein füttern, aber vllt. stolper ich ja über eine ;-). Die Erfahrungsberichte hier zur 1, zur 5 und 300(?) warn auf alle Fälle schon mal sehr interessant, ich konnte mich aber noch nicht wirklich festlegen. Vielleicht habt ihr ja noch Sachdienliche Hinweise für mich...


Gruß

Walter


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#2

RE: Entscheidungshilfe zu den "großen" EOS...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 14.04.2009 04:49
von andré.vt • Mitglied | 106 Beiträge
Hallo Walter,

ich habe die EOS 3 in ähnlicher Konfiguration wie Patrick zum Verkauf anbietet, nur habe ich den Booster PB-E2. Als grundlegende Summe aller Erfahrungen kann ich auf jeden Fall schonmal sagen, dass ich keine Sekunde die Kaufentscheidung bereut habe - und das war 1999 zum regulären Neupreis von mehr als 3.000 Mark, von daher lohnt sie sich zu den heutigen Preisen erst recht.

Was ich an der Kamera vor allem mag, ist dass man mit ihr gut in allen Abstufungen von manuell - wenn ich da nicht sowieso eine komplett manuelle Kamera oder MF nehme - bis hin zur Vollautomatik fotografieren kann, gemächlich, wenn man die Zeit und Muße hat, blitzschnell, wenn es drauf ankommt. Die EOS 3 eignet sich also m.E. gut für "gemischte Modi" bzw. wenn ich "faul" bin und nur mit Zeitautomatik (meine Standardeinstellung bei der EOS) unterwegs bin.

Noch zum Thema "blitzschnell": Der Autofokus ist mit seinen 45 Messfeldern - nach wie vor - einer der schnelleren Vertreter seiner Klasse, bei mir hat er auch noch nie versagt. Die Auswahl des AF-Feldes mit Eye-Control habe ich übrigens abgeschaltet. Einerseits finde ich sie mit Brille (die 3 hat keinen Dioptrinausgleich!) nicht immer so sicher, zum anderen geht die manuelle Auswahl des AF-Feldes über Einstell- und Daumenrad sowieso recht fix.

Ebenfalls blitzschnell ist der Filmtransport mit Booster. Bis zu etwa sieben Bilder pro Sekunde sind nett - habe ich z.B. in der Tierfotografie auch schon genutzt -, allerdings ist dann ein herkömmlicher 135-36 auch schon in fünf bis sechs Sekunden "verballert". In der Regel hält man also auch trotz Booster Maß mit dem Auslösedruck des rechten Zeigefingers ...

Missen möchte ich ihn dennoch nicht. Zum einen erhöht er - neben dem Gewicht, was ich sowohl als Vor- wie auch Nachteil sehe - die Kapazität der Stromversorgung deutlich. Zum anderen ist er den auch von Dir aufgeführten Pranken recht dienlich - die EOS 3 ist mit Booster etwas größer als etwa die Pentacon six. Und schließlich bietet er nicht zu missen wollende Bedienelemente für Hochformataufnahmen.

Gerade hier unterscheiden sich übrigens - neben einer minimal anderen Bildfolgezeit - die Booster PB-E2 und E1. Der E1 hat meines Wissens nach "nur" einen Hochformatauslöser und eine Taste zur Schärfespeicherung (man möge mich bitte korrigieren, falls das falsch ist). Der E2 hat daneben noch ein zweites Einstellrad, eine zweite Taste zur Auswahl des AF-Felds sowie eine weitere Taste zur Blitzbelichtungsspeicherung (FEL).

Zur von Dir angesprochenen Lautstärke: Spiegelschlag und Verschluss fand ich am Anfang recht laut. Vergleiche ich das aber etwa mit einer mamya/sekor 1000 DTL sind beide Kameras etwa gleich laut. Vergleiche ich es mit einer Pentacon six ist die EOS leiser. Ist also alles relativ und letztendlich kannst das nur Du selbst für Dich beantworten - kannst ja vielleicht mal eine Second-Hand beim Fotohändler ausprobieren.

Tja, soweit erstmal. Vielleicht hast Du ja auch noch konkrete Fragen? Zur Vergleichbarkeit mit der T90 kann ich nichts sagen, aus der T-Serie hatte ich nur mal mit der T80 zu tun - und das war IMHO die wohl größte Seuchenkamera, die ich je in der Hand hatte und ich war froh, als ich nichts mehr mit ihr zu tun hatte.

Ach ja, eins noch: Wenn ich es richtig im Kopf habe, tendiert auch die 3 (wie wohl viele andere EOS) zur (leichten) Überbelichtung. Das hat sich bei mir aber nur bei Diafilm - den ich schon lange nicht mehr geschossen habe, deshalb weiß ich es auch nicht mehr - bemerkbar gemacht, weil es nur im Bereich etwa einer Drittel-Blendenstufe gelegen hat. Bei Negativfilm nicht wirklich bemerkbar und auch bei Dia muss man es nur wissen, für so etwas gibt es schließlich die Belichtungskorrektur.

Gruß
andré

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zuletzt bearbeitet 14.04.2009 04:52 | nach oben springen

#3

RE: Entscheidungshilfe zu den "großen" EOS...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 14.04.2009 18:09
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Moin Walter,

ich glaube, die von Dir aufgeführten Testberichte zur EOS 1, EOs 5 und EOS 300V sind von mir . Ich habe in meinem aktuellen Bestand noch die 1er und die 5er. Bei Deiner Vorauswahl ist die alte 1er ohnehin außen vor - obwohl ich mit ihr sehr zufrieden bin und sie immer noch viel einsetze (der letzte Film war auch mit ihr), würde ich mir heute auch nur noch mindestens die EOS 1N holen, schlicht und einfach deshalb, weil sie technisch weiter ist.

Die EOS 1 ist auch für große Pranken geeignet, gar keine Frage. Durch das Vollmagnesium-Gehäuse ist sie fast unverwüstlich, geht aber auch recht laut zu werke - Spiegelschlag und Filmtransport sind spätestens in der Kirche bei einer Hochzeit heftig. Besonders liebe ich die Individualfunktionen, insbesondere diese, dass die Filmlasche nicht mit eingezogen wird, was bei SW-Selbstentwicklungs sehr praktisch ist. Die Kamera ist schnell und effektiv zu bedienen, hat aber nur eine zentrale Fläche als ein einziges AF-Messfeld, das ist oft zu wenig - bei Tier- oder Sportaufnahmen kann die Schärfe fix daneben liegen, wenn das Hauptmotiv nicht in der Bildmitte ist.

Die EOS 5 ist nicht - wie man von Canons Modellpolitik mit den einstelligen Ziffern gewohnt ist - eine Profi-, sondern nur eine semiprofessionelle Kamera. Mit bis zu 3 Bildern/Sek. schneller als meine alte EOS 1, ist sie auf möglichst leisen Betrieb getrimmt. Der Filmtransport ist tatsächlich flüsterleise, wenn man ihn nicht mit den Individualfunktionen auf "speed" (Rückspulung) umstellt, auch das Auslösegeräusch ist sehr leise. Damit ist die EOS 5 perfekt geeignet für Hochzeiten, Museen und zum Einsatz in der Tierwelt, insbesondere in Verbindung mit einem fast geräuschlosen USM-Objektiv. Auch sie ist sehr schnell und effektiv zu bedienen, gut gefällt mir, dass sie wie alle "großen" EOS das Schnellwahlrad auf der Rückseite bekommen hat.

Ansonsten ist die Technik nach heutigem Stand ein wenig altbacken: die Autofokuskontrolle per Auge (bei mir abgeschaltet, da Brillenträger) funktioniert meines Wissens nach nur bei Hochformataufnahmen; 5 AF-Messfelder sind okay, mehr aber auch nicht; das Programmwahlrad ist nur zu bedienen, wenn ein Knopf darauf niedergedrückt wird, und ist zudem noch mächtig hakelig; das Gehäuse, komplett aus Kunststoff, verwindet sich zwar nicht, macht aber auch nicht den stabilen Eindruck, wie man es von einer einstelligen EOS erwarten würde. Entsprechend gering ist das Gewicht. Obwohl die Kamera genauso breit und hoch wie die anderen Einstelligen EOS' ist, ist sie erstaunlich flach. Sie liegt auch mit großen Händen gut in der Hand, die Modelle der 1er Reihe und die 3 aber eindeutig besser.

So, mehr kann ich Dir auf Anhieb nicht mitteilen, stehe aber gern für Fragen zur Verfügung !! Vergleichen kann ich mit Deiner T90 nicht, denn ich hatte noch nie eine Canon FD-Kamera - zudem sind alle meine Nicht-EOS-Kameras erst nach meiner ersten EOS gekommen.

Gruß
Sven




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Meine Homepage: http://www.glamorous-pictures.de - Galerie, Erfahrungsberichte, Tutorials und Fotoliteratur


Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
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#4

RE: Entscheidungshilfe zu den "großen" EOS...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 15.04.2009 01:48
von walter • Mitglied | 110 Beiträge

Was ich halt an der T90 sympatisch finde sind Größe und Gewicht (man hat halt trotz Pranken was in der Hand), die wählbaren Geschwindigkeiten (Einzelbild, L + H), die Zeiten von 1/4000 bis 30 sec. ,die Wahl zwischen Blenden- und Zeitautomatik und die Massmodi für die Belichtung (voll, mittenbetont und Spot).
Andere Punkte hab ich evtl. vergessen, aber ich denke so kann man zumindest eingermaßen die Prioritäten erkennen. ich hab grad testweise ne 300X zu Haus und die Punkte die mich bislang an dem Teil stören sind : nicht Prankenkompatibel, altersschwaches Display, scheinbar höherer Stromverbrauch als die T90 und ein biliges Gefühl beim "in die Hand nehmen" (ok, es gibt scheinbar keine EF-Objektive, die so massiv wirken, wie viele FD-Optiken, aber das Gehäuse wirkt halt auch so). Was mir gefällt: Sie scheint leiser zu sein als die 90, hat halt Autofokus und ich könnte sie vermutlich nem 10jährigen in die Hand drücken, wenn sie auf dem grünen Programm steht (ok, das fällt bei den "großen" wohl weg, ist aber auch nicht sooo wichtig, da ich die Handling-Probleme für SLR-"nichtkenner" eher in der Fokusierung vermute).
Sollte mir einer ne 1V in den Briefkasten stecken wär ich auch nicht abgeneigt, aber je aktueller desto größer wird ja wohl auch das Preisschild.


Gruß

Walter


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#5

RE: Entscheidungshilfe zu den "großen" EOS...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 15.04.2009 21:38
von andré.vt • Mitglied | 106 Beiträge

Zitat von walter
Was ich halt an der T90 sympatisch finde sind Größe und Gewicht (man hat halt trotz Pranken was in der Hand), die wählbaren Geschwindigkeiten (Einzelbild, L + H), die Zeiten von 1/4000 bis 30 sec. ,die Wahl zwischen Blenden- und Zeitautomatik und die Massmodi für die Belichtung (voll, mittenbetont und Spot).

Das trifft so auch alles auf die EOS 3 zu - zumindest mit Booster.
- Gewicht wie schon erwähnt recht massiv (mit Booster). Das muss man zwar schleppen, aber die Kamera liegt auch satter/sicherer in der Hand.
- Ohne Booster bietet die 3 nur Einzelbild und Serienaufnahmen mit 4,3 Bildern/sec an, mit Booster die gewünschten Varianten L (3 Bilder/sec) und H (bis zu 7 Bilder/sec, abhängig von AF-Betriebsart und ob Akku oder Batterie).
- Zeiten gehen von 30 bis 1/8000 sec.
- Programm-, Blenden-, Zeit- und Schärfentiefenautomatik vorhanden sowie manueller Modus.
- Meßcharakteristika: Mehrfeld-, Selektiv- (8,5%), Spot- (2,4%) und mittenbetonte Integralmessung. Verknüpfung der Spotmessung mit dem aktiven AF-Feld sowie Multi-Spotmessung möglich.
Zitat von walter
ich könnte sie vermutlich nem 10jährigen in die Hand drücken, wenn sie auf dem grünen Programm steht

Das geht mit der 3 in Programmautomatik auch. P lässt sich aber nicht per Rädchen anwählen, nur über Tastendruck in Kombination mit dem Einstellrad - wie andere Einstellungen auch. Das ist einer der (kleinen) Kritikpunkte zur Bedienung, trifft aber auf die "großen" EOS alle zu. Und mit ein bisschen Gewöhnung hat man auch damit keine großen Probleme.

Die von Sven angesprochene Individualfunktion mit der Filmlasche gibt es übrigens auch, neben 17 anderen - wobei eine Individualfunktion nur beim Tausch der Mattscheibe zum Tragen kommt.

Eines fällt mir gerade noch ein: Die 3 kann - wie einige andere EOS auch, darunter viele 1er - aufgrund ihres IR-Bildzählwerkes das Bild bei IR-Film leicht verschleiern. Dazu gibt es hier mehr: http://photonotes.org/articles/eos-ir/


Gruß
andré

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#6

RE: Entscheidungshilfe zu den "großen" EOS...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 15.04.2009 23:51
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hi,

ich hab mich vertan, die EOS 5 schafft bis zu 5 Bilder / Sek. und übertrifft damit nochmal die 3er ohne Booster. Auch eine 3,5%ige Spotmessung hat sie, kombinierbar mit dem genutzten Autofokusmessfeld (also nicht zentral erforderlich). Verschlusszeiten gehen von den üblichen 30 Sek. bis zu 1/2000 Sek., damit also eher mäßig bzw. etwas knapp.
Ich hatte vor kurzem in einer anderen Kamera zufällig einen 400er SW-Film und hab bei Sonnenschein fotografiert. Da auch diese Kamera nur bis 1/2000 Sek. konnte, konnt ich nur bis Blende 4,5 öffnen, die Nutzung einer offeneren Blende ging nicht mehr (Objektiv: 55/1,7).
Davon aber mal ab, reicht bis 1/2000 Sek. für 98 % aller Situationen locker aus. Dafür ist die Blitzsynchronisation mit bis zu 1/200 Sek. sehr flott.

Auch sie ist Kindertauglich, denn sie hat neben den Halbautomatiken und der voll manuellen Nutzung noch sämtliche Vollautomatiken und Aufklappblitz, die man sonst nur bei den nichtprofessionellen Modellen findet.

Daher (und wegen dem fehlenden Metall im Gehäuse) auch meine Einstufung als "nur" semiprofessionelle Kamera.

Was die 300X angeht, ist die Auslegung klar auf Einsteiger und Amateure, das erklärt auch die von Dir angesprochenen Kritikpunkte. Davon abgesehen, ist sie aber schon fantastisch ausgestattet. Halt nicht für den (semi)professionellen Betrieb ausgelegt, aber immerhin Canon's modernste analoge Amateurkamera !!

Du hast recht, die EOS 1V ist immer noch sehr teuer, und dann muss man aufpassen, dass man kein von einem Profi ausgelutschtes Modell erwischt.

Gruß
Sven

P.S. Was die Nutzung von IR-Filmen angeht, da kommen wegen dem IR-Abtaster weder die EOS 3 noch die EOS 5 in Betracht, zumindest nicht bei richtig empfindlichem Material wie dem seeligen Kodak HIE oder dem (nur noch als MF von einem privaten Anbieter erhältlichen) Kodak EIR. Sollten diese Filme jemals wieder ein Come Back für KB haben, würden sie durch den Abtaster ruiniert, was bei den sehr hohen Preisen verdammt ärgerlich wäre.
Hier brauchst Du eine Kamera mit Zahnbetrieb, die alte EOS 1 hat den noch, die EOS 1N glaub ich auch. Wie das bei der V ausschaut, kann ich nicht sagen, die hab ich noch nie in Händen gehalten, geschweige denn von innen gesehen.




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#7

RE: Entscheidungshilfe zu den "großen" EOS...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 16.04.2009 01:02
von andré.vt • Mitglied | 106 Beiträge

Zitat von Grisu
Wie das bei der V ausschaut, kann ich nicht sagen, die hab ich noch nie in Händen gehalten, geschweige denn von innen gesehen.

Bei der V ist die IR-Diode abgeschirmt, also safe auch für hochempfindliche IR-Filme. Ich habe mich auch vertan und zu dem generellen Problem die 1 und die 100 verwechselt, sorry.

Die Liste, auf welche Kamera das Problem zutrifft, steht übrigens auch auf der verlinkten Seite. Dort steht auch, dass das Problem vorrangig bei den von Sven angesprochenen hochempfindlichen IR-Filmen auftaucht:
In Antwort auf:
I’m primarily dealing with Kodak HIE infrared film in this document. I haven’t done much experimenting with other brands (Konica, Ilford, MACO, Afga) myself, but from what I’ve heard from other people into infrared photography, only Kodak HIE (black and white print) and EIR (colour slide) films are affected by this problem. And of these two, HIE is far more affected than EIR because HIE lacks an anti-halation layer. [...] In the case of EIR, in fact, the fogging may be limited to just the sprocket hole area.

Der Autor schreibt auch, dass (leider) nicht unbedingt generelle Aussagen über ein Modell getroffen werden können, diesbezüglich scheint die Serienstreuung recht groß. Letztlich hilft also bei Interesse an IR mit den betroffenen EOS-Modellen nur der Selbstversuch.


Gruß
andré

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#8

RE: Entscheidungshilfe zu den "großen" EOS...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 16.04.2009 20:10
von walter • Mitglied | 110 Beiträge

Gibt es zu der 5er eigentlich auch nen richtigen Batteriegriff ? Oder nur den VG-10 ?
Ich hatte nämlich grade das Vergnügen für die 300er Batterien zu besorgen und war sehr begeistert davon das meine T90 mit Mignon-Zellen klarkommt (und das wohl recht lange, auch wenn ich mal wieder vergesse sie abzuschalten)


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#9

RE: Entscheidungshilfe zu den "großen" EOS...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 16.04.2009 22:42
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hi,

meines Wissens nach gibt es für die 5er keinen Batteriegriff, aber ohne Gewähr !! Ich habe beim Kauf von Holger (hier aus dem Forum) einen Batterieadapter mitbekommen, der in die Kamera eingesetzt wird und per Kabel mit einer Box verbunden ist, in die gewöhnliche Mono-Zellen (oder waren es Baby-Zellen??) eingesetzt werden. Damit kann man sie quasi auch über billige Aldi-Batterien betreiben. Diese Box kann man per Gürtelklipp mit sich herumtragen. Hab ich fast noch nie eingesetzt, da mir zu umständlich und unhandlich, aber speziell in sehr kalten Gebieten, in denen Batterien sonst schnell schlapp machen können (z.B. in den Alpen oder auf Island im Winter, an den Polgegenden, bei Nachtfotografie im kältesten Winter, etc...) könnte sich das lohnen.

Im übrigen wird die 5er betrieben durch Lithium-Batterien, ich meine 2CR5.

Gruß
Sven




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Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
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#10

RE: Entscheidungshilfe zu den "großen" EOS...

in Kameratechnik, Objektive, Blitzgeräte 16.04.2009 23:13
von walter • Mitglied | 110 Beiträge

Und die scheinen ähnlich teuer wie die CR2 die ich letztens gebraucht hab *würg* da war durchaus um die 100% Differenz zwischen dem teuersten Laden im Netz und dem billigsten spontan aufzutreibenden in meiner Umgebung. Ich gönne zwar jedem real existierenden Laden einen gewissen Aufschlag gegenüber Internetshops, aber diese Spanne ?
Und das ist halt einer der Gründe warum ich so ein Freund von Mignon-Zellen bin.
(den Adapter für Monozellen hab ich übrignes auch schon irgendwo gesehen, konnte da bloß nicht erkenne wie lang das Kabel ist und wo der getragen wird)

Gruß

Walter


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