#1

Entwickeln ... aber wie ?

in Buchtips & Artikel 25.09.2008 18:36
von Pit • Mitglied | 7 Beiträge

Hallo allerseits - gibt es für mich ein Buch wie " Entwickeln für Dummies " ?

Ich knipse analog und bin letztens mit der Entwicklung ( im Foto Fachgeschäft - nicht Schlecker ! ) so richtig unzufrieden gewesen. Eine praktische Einführung ( Ausrüstung, Material, Ausführung ) wäre mir echt eine Hilfe !

Danke, Pit


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#2

RE: Entwickeln ... aber wie ?

in Buchtips & Artikel 25.09.2008 18:55
von Stefan • Mitglied | 394 Beiträge

Guten Morgen,

guck dir mal "Merz, Reinhard - Das Praxisbuch Schwarzweiss-Labor" an, ist z.B. hier erhaeltlich:
http://www.phototec.de

Gruss Stefan


***
Fortuna lächelt, doch sie mag nur ungern voll beglücken; schenkt sie uns einen Sommertag, so schenkt sie uns auch Mücken (Wilhelm Busch)
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#3

RE: Entwickeln ... aber wie ?

in Buchtips & Artikel 25.09.2008 20:28
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

Hier gibt es eine Anleitung
http://www.aphog.de/index.php?option=com...d=15&Itemid=161

Ich würde aber keinen Patronenöffner kaufen (mit Flaschenöffner funktioniert es bei vielen Patronen nicht), sondern den Film einfach nicht ganz in die Patrone zurückspulen oder mit einem Laschenzieher wieder rausholen. Dann kann man nämlich den Filmanfang im Hellen zurecht schneiden und muß nicht im Dunkeln rumfummeln. Außerdem ist das Handling mit einem Film, den man nach und nach aus der Patrone ziehen kann, sehr viel angenehmer als mit einem vollständig losen, sich dauernd verdrehendem und auftüddelnden Film, den man praktisch nur im Stehen mit hochgehobenen Armen einspulen kann.

Ein Filmschnellwascher ist entbehrlich, wenn Du die geöffnete Dose so unter einen Wasserkran stellen kannst, daß der Strahl in den hohlen Spulenkern trifft. Dann fließt das Wasser auch schnell von unten nach oben durch die Spirale.

Die Entwicklungszeit kann man gut mit dem Entwicklungszeitenrechner kalkulieren http://www.phototec.de/infomag_erechner.php Für Kondensorgeräte empfiehlt Tetenal ein G von 0,55 und für Geräte mit Lichtschacht (meist Farbmischkopf) ein G von 0,7. Es ergeben sich damit etwas unterschiedliche Filmempfindlichkeiten auch je nach Entwickler. Das muß man austesten oder man kann für die Entwickler von Tetenal eine umfangreiche Tabelle benutzen.

Ich bevorzuge übrigens 1x-Entwickler, damit ich immer gleiche Ergebnisse habe.

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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analog: Olympus OM-2 und OM-4, Kodak Retina IIIC, IIIS und Retina Reflex S; digital: Pansonic Lumix GH3 und GF6
meine Galerie http://www.pbase.com/buschkoeln
meine HP http://jochen-b.de/


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#4

RE: Entwickeln ... aber wie ?

in Buchtips & Artikel 16.10.2008 08:01
von Strano • Mitglied | 122 Beiträge
Zitat von bilderknipser
Außerdem ist das Handling mit einem Film, den man nach und nach aus der Patrone ziehen kann, sehr viel angenehmer als mit einem vollständig losen, sich dauernd verdrehendem und auftüddelnden Film, den man praktisch nur im Stehen mit hochgehobenen Armen einspulen kann.


Ich will dir gar nicht widersprechen, wass den Filmrückholer angeht. Aber wenn ich das Döschen mit dem Flaschenöffner öffen, kann ich den Filmanfang rausholen und dann die Spule in die Dose zurückstecken und den Film durch das Maul herausziehen, ohne dass sich der Film vollkommen verwurschtelt. Nur den Filmanfang muss man eben auch weiterhin im Dunkeln zurechtschneiden. Daher widerspreche ich dir auch nicht, was den Rückholer angeht.

zuletzt bearbeitet 16.10.2008 08:01 | nach oben springen

#5

RE: Entwickeln ... aber wie ?

in Buchtips & Artikel 17.10.2008 01:43
von Seehase • Mitglied | 16 Beiträge
Zitat von bilderknipser
Ich würde aber keinen Patronenöffner kaufen (mit Flaschenöffner funktioniert es bei vielen Patronen nicht), sondern den Film einfach nicht ganz in die Patrone zurückspulen oder mit einem Laschenzieher wieder rausholen. Dann kann man nämlich den Filmanfang im Hellen zurecht schneiden und muß nicht im Dunkeln rumfummeln. Außerdem ist das Handling mit einem Film, den man nach und nach aus der Patrone ziehen kann, sehr viel angenehmer als mit einem vollständig losen, sich dauernd verdrehendem und auftüddelnden Film, den man praktisch nur im Stehen mit hochgehobenen Armen einspulen kann.


Ja, kann ich nur bestätigen. Ausserdem kann man die Patrone nochmal laden, falls man einen Filmlader hat und Rollenware.

Gruß vom Bodensee,

Michaela

zuletzt bearbeitet 17.10.2008 01:43 | nach oben springen

#6

RE: Entwickeln ... aber wie ?

in Buchtips & Artikel 17.10.2008 03:02
von Schwarzvogel • Mitglied | 147 Beiträge

Hallo Pit

Was knipst Du denn,sw oder color?
Auf jeden Fall würde ich mir den Schritt trotz Frustration doch erst noch einmal reiflich überlegen.
Das ist nicht mal schnell wie EBV am Monitor.
Von den Geräten abgesehen,brauchts eine Räumlichkeit die schnell abgedunkelt sein sollte.Mit ständig improvisierten Auf-und Abbau der Gerätschaften sinkt gerade in der Anfangszeit schnell die Begeisterung (vor allem beim saubermachen).
Gut,wenn Du nur die Negativentwicklung machen willst,ist das alles ohne Stress im hellen Zimmer möglich. Ein Scanner ermöglicht Dir dann die Weiterverarbeitung per EBV. Die Duka kann dann immer noch kommen. Die gut gewässerten und archvierten Negative werden immer noch zu verwenden sein,wenn ihre digitalen Kollegen schon lange im Nirwana verschwunden sind. Ich bin z.Z. mit der Aufarbeitung 70jähriger Negative beschäftigt. Ob das einer mit meinen digitalen Dateien in 70 Jahren schafft,eher unwahrscheinlich.
LG Steffen
Ach so mein Buchtip: "Perfekte Negative-Perfekte Positive von Hans Götze" für den Anfang allemal ausreichend.


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Tradition ist eine Laterne,
der Dumme hält sich an ihr fest, dem Klugen leuchtet sie den Weg.
George Bernard Shaw
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