#1

Golzheimer Friedhof

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 07.07.2008 08:18
von Grueni76 • Mitglied | 1.104 Beiträge

Hallo,
ich bin gestern mal ein bisschen mit meiner Canon umhergezogen; dabei hat es mich mal wieder auf den Golzheimer Friedhof (in Düsseldorf) verschlagen. Der Friedhof ist durch eine Straße in zwei etwa gleich große Abschnitte geteilt. Alle Gräber sind sehr alt, fast alle haben deutliche Spuren der Geschichte (Einschüsse aus dem 2. WK, Zerfall, starker Bewuchs). Eher zufällig bin ich über diesen Grabstein gestossen; es ist eine Pyramidenförmige Steele, ca 2m hoch und sehr schlank. Auf einer Seite prangt oberhalb einer Inschrift dieser Totenkopf. Durch die tiefstehende Sonne (ca. 17:30Uhr) ergab sich ein schönes Schattenspiel. Ich würde den Grabstein gerne bei mehr Licht nochmal ablichten; entweder mit der Mamiya oder der Canon, auf jeden Fall aber mit Stativ, da ich bei der Aufnahme halb gehockt habe, ist die Aufnahme etwas verwackelt.
Meint Ihr, daß sich das lohnt, und habt Ihr vielleicht noch ein paar Tips, was ich beachten sollte?

Canon AE-1; 50mm; Blende 1,8; 1/60s; FP4+, Scan vom Negativ

Angefügte Bilder:
Golzheimer Friedhof.jpg

viele Grüße aus Düsseldorf,
Andreas

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#2

RE: Golzheimer Friedhof

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 07.07.2008 09:19
von bilderknipser • Moderator | 9.358 Beiträge

In Antwort auf:
etwas verwackelt. Meint Ihr, daß sich das lohnt


Deshalb suche ich vergeblich den Schärfepunkt. Er scheint auf dem Wangenknochen zu liegen, aber so genau kann ich das nicht sehen. Sei mir nicht böse für die harten Worte aber: "Mülltonne". Verwacklung ist wirklich ein großes Ärgerniss und wird häufig nicht so wirklich ernst genommen. Aber was nutzt die beste Ausrüstung, wenn der Abzug nicht für mehr als 10x15 taugt?

Davon abgesehen hätte ich den Schärfepunkt auf den Augenhöhlen oder dem Kiefer besser gefunden. Welche Bedeutung hat schon ein Wangenknochen?

Gruß
Jochen


Gruß
Jochen
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#3

RE: Golzheimer Friedhof

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 07.07.2008 09:40
von Grueni76 • Mitglied | 1.104 Beiträge

Hallo Jochen,
Naja, der Schärfepunkt (wenn man das hier so sagen kann) liegt wirklich auf den Wangenknochen - ich brauchte halt eine Kante, um mit dem Schnittbildsucher in einer unmöglichen Körperhaltung überhaupt noch scharfstellen zu können :-) Mülltonne trifft für diese Aufnahme schon zu, deshalb habe ich ja nur einen Scan vom Negativ gemacht; das Bild soll eher eine Art Vorlage für einen späteren Besuch des Grabsteins mit voller Ausrüstung sein. Das Motiv reizt mich und ich habe noch 2 weitere Aufnahmen gemacht, die ich Euch aber ersparen will. Jetzt überlege ich gerade, wie ich das Motiv am Besten umsetzen kann.


viele Grüße aus Düsseldorf,
Andreas

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#4

RE: Golzheimer Friedhof

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 07.07.2008 09:55
von hornilla • Mitglied | 2.895 Beiträge

Was mir Auffällt, ist dass ich den Schärfepunkt auf die "Augen" legen würde, wie bei einem Portrait.

@Jochen:
Ich vergrößere oft kleinbild mit Absicht auf 10x15 oder kleiner. Das kann auch was haben, je nach Bild. Aber so war das wahrschienlich gar nicht gemeint von dir.


Gruß,
Christoph


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#5

RE: Golzheimer Friedhof

in [analoge] Bildergalerie / Besprechung 07.07.2008 17:56
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hi Andreas,

das Motiv hat auf jeden Fall Potential, das Licht / die Zeit war genau richtig, das ausgeprägte Schattenspiel ist sehr reizvoll. Ich würde vielleicht einen Tick weiter zurück rücken, um dem Schädel noch ein wenig mehr Erkennungswert zu geben. Den Schärfepunkt könnte ich mir sowohl auf der Augenhöhle, als auch auf dem Nasen(Joch??)bein vorstellen. Die Perspektive als solche ist aber schon spannend. Ich würd auf jeden Fall nochmal hindüsen.

Gruß
Sven




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