#11

RE: Einstieg in die Studio-Fotografie

in Studiotechnik 29.03.2008 07:07
von Carsten Domnick • Mitglied | 22 Beiträge

... bin ein bisschen auf den TMax 400 eingeschossen und den habe ich momentan in ausreichender Menge im Gefrierfach.

Habe jetzt mal einen Versuch bei ASA 200 gemacht. Wenn lt. Phototech-Rechner bei ASA 400 in ID-11 in der Rotation 8:18 Minuten angesagt ist, dann steige ich jetzt mal mit 6.15 ein ...

Auf ein Neues

Grüße
Carsten


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#12

RE: Einstieg in die Studio-Fotografie

in Studiotechnik 29.03.2008 19:24
von anTon • Mitglied | 6.858 Beiträge

Das Umgebungslischt, sofern es nicht pralle Sonne ist, ist für Versuche erstmal zu vernachlässigen. Der T-max sollte auch dafür brauchbar sein. Glaub doch einfach mal deinem Blitz-Beli, den stört das Umgebungslicht auch nicht.
Für bessere Ergebnisse dann natürlich schon verdunkeln und nur Einstellichter (wenn gewünscht) als Beleuchtung.

anTon


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#13

RE: Einstieg in die Studio-Fotografie

in Studiotechnik 30.03.2008 08:23
von Carsten Domnick • Mitglied | 22 Beiträge

... hab ihm geglaubt und besser entwickelt (wie oben beschrieben) und deutlich bessere Ergebnisse erzielt!

Nochmals Dank an alle!

Grüße und frohe Arbeitswoche,
Carsten


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#14

RE: Einstieg in die Studio-Fotografie

in Studiotechnik 16.08.2008 07:58
von Frank • Mitglied | 208 Beiträge

@Sven: Ich habe vor, mir auch eine Studioblitzanlage zuzulegen. Aber da habe ich noch eine Frage zu der Leistung:
kommt es wirklich auf die Größe des Raumes an, oder hängt es vielmehr davon ab, wie weit die Blitzanlage vom Model entfernt steht? Da ich ja jetzt einen riesen Theatersaal habe, hänge ich mit Deiner Aussage etwas in der Luft. Mein Hintergrund ist 3x6 Meter, auf dem ich auch hauptsächlich agiere. Ich habe vor, mir eine Anlage mit zwei Blitzen zu kaufen - wie viele Ws würdest Du da vorschlagen?
Sorry, aber ich habe noch recht wenig Ahnung von der Studioblitzfotografie und bin auch für jeden anderen Hinweis dankbar.

Viele Grüße,
Frank


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#15

RE: Einstieg in die Studio-Fotografie

in Studiotechnik 16.08.2008 08:37
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Hi Frank,

Du hast natürlich recht, es hängt ab von der Entfernung der Beleuchtung zum Model. Normalerweise definiert sich die maximal mögliche Entfernung durch die Größe des Raumes, den sich ein Fotograf leisten kann (oder der ihm aus anderen als finanziellen Mitteln zur Verfügung steht), um dort seinen Studiobetrieb aufzunehmen. Wenn Dir ein so großer Saal zur Verfügung steht, klar, dann bringt Dir das nix.

Also: wenn Du mit dieser Grundfläche arbeitest, wirst Du mit 2 Blitzen á 260 (entspricht immerhin LZ 52) bis 300 Wattsekunden Leistung genug Power haben, um das Model mehr als artgerecht auszuleuchten - denn es dürfte kaum ein Grund dafür sprechen, den Blitzkopf in ~ 5 Meter Entfernung zum Model aufzubauen. Bei der Hintergrundtiefe von 6 Metern gilt ja zu beachten, dass Du Dein Model kaum in den ersten Meter stellen kannst aufgrund der zu schaffenden Hohlkehre - hast Du sie sagen wir mal in einem Meter Entfernung zum Hintergrund (vom Tiefenpunkt der Aufhängung des Hintergrundes gerechnet), hast Du regelmäßig noch einen kräftigen Schlagschatten, außer Du richtest einen Blitzkopf direkt auf den Hintergrund zur Ausleuchtung. Dein Model wird sich also, wenn Du (ab dem Tiefenpunkt der Hintergrundaufhängung gerechnet) den Hintergrund auf eine Tiefe von 4-5 Metern ausziehst, ca. in 1,5 bis 2 Metern Abstand zum Hintergrund aufhalten...

Wenn Du wirklich auf Nummer Sicher gehen willst, kannst du natürlich auch eine Anlage mit 2 x 420 Wattsekunden kaufen - aber ganz ehrlich, die wirst Du nicht brauchen, Du würdest die Blitzköpfe ständig runtergeregelt haben und nur mit ~ 1/2 Leistung laufen lassen.

Gruß
Sven




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Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
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#16

RE: Einstieg in die Studio-Fotografie

in Studiotechnik 16.08.2008 19:38
von Gerd Orfey • Mitglied | 78 Beiträge
Bei der Einschätzung des Leistungsbedarfs einer Blitzanlage spielen eine Menge Faktoren eine Rolle.

Raumgröße: Wenn der Raum zu klein ist, dann spielt Streulicht eine große Rolle für die Belichtung. D.h. das Licht reflektiert von den Wänden und wird bildwirksam. Das führt dazu, daß man in kleinen Räumen schnell zuviel Power hat. Bei großen Räumen fällt das weg, der Bedarf an Leistung wir höher, die Kontrolle über das Bildergebniss ebenfalls.

Lichtformer: Lichtformer "schlucken" Licht. Je größer der Lichtformer desto mehr Licht verbrauchen sie. Softboxen nehmen sich gerne mal einen Schluck von 1,5-2,5 Blenden, je nach Material und Größe auch gerne mehr.

Aufnahmeformat: Je größer das Format, desto geringer die Tiefenschärfe. Nicht jedes Poträt soll nur von Nasenwurzel bis Augapfel scharf sein. Will man ein ganz scharfes Bild, so muss man bei größeren Formaten stärker abblenden, als bei kleineren.
Jede Stufe die man abblendet halbiert die Lichtmenge die den Film erreicht und verlangt nach einer Verdoppelung der Blitzleistung, also nach einer Verdoppelung der Wattsekunden. Wenn du mit einem 400Ws-Blitz Blende 8 erreichst, benötigst du also für Blende 11 schon 800Ws.

Blitzfolgezeit: Wenn man einen Blitz auf voller Leistung arbeiten lässt, benötigt er am längsten bis er wieder bereit ist. Wenn er nur einen Bruchteil der Maximalleistung abgeben muss, werkürzt sich diese Zeit deutlich. Für Porträts ist es ganz angenehm, wenn man einige Schüsse möglichst schnell hintereinander machen kann, z.B. um einen Ausdruck des Models einzufangen. Deshalb werden dafür gerne etwas größere Anlagen bentutzt, die aber eigentlich nie volle Pulle laufen.

Es ist also günstiger einen Blitz zu kaufen der etwas zu stark ist, als einen der zu schwach ist. Die Leistungsreserven sind auf jeden Fall nützlich. Wenn der Blitz so ausgestattet ist, daß man ihn auch auf 1/32 (5 Blendenstufen) der Leistung fahren kann, dann kann man eigentl. mit einem etwas stärkeren Blitz nichts falsch machen.

Für mich hört sich dein Fall (großer Raum, großes Format) so an, als wären 500 Ws pro Blitz nicht zuviel, allerdings sollte er auch gut abgeregelt werden können, z.B. für Geschichten mit Offenblende, oder wenn der Blitz mal ganz nah ans Motiv soll.

Gerd

zuletzt bearbeitet 16.08.2008 19:39 | nach oben springen

#17

RE: Einstieg in die Studio-Fotografie

in Studiotechnik 17.08.2008 01:51
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge

Nur zum Vergleich:

Das Studio, das ich bis vor kurzem hatte, hatte eine Arbeitsfläche von 7 x 3,5 Metern. Ich habe nie mit mehr als 2 Blitzköpfen á 260 Wattsekunden gearbeitet, dabei jede Art von Lichtvorsätzen verwendet (Standardreflektor, Reflexschirm, Durchlichtschirm, 60x60-Softbox, 30x120 Striplight, Spot,...) und habe trotzdem nie die volle Blitzlichtleistung benötigt (bei ISO 100 und Standardblende 8, selten mal 5,6). Wenn ich mit 2,8 hätte arbeiten wollen, hätte ich die Lichtanlage stärker drosseln wollen, als mit der überhaupt noch möglich war (von 1/1 bis 1/16 stufenlos). Daher macht - aus meiner persönlichen Erfahrung - bei einer vergleichbaren Größe ein Blitzkopf mit 500 Wattsekunden keinen Sinn.

Z.B. mit den 420 Wattsekunden-Blitzen von Walimex, die Mike hat, hätte ich wahrscheinlich immer am unteren Minimum gefahren.

Ciao Sven




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Meine Handwerkszeuge: EOS 5D, EOS 5D MK II, EF 24-105/4 L IS USM, EF 70-200/2.8 L USM, EF 50/1.8 II, Cosina AF 19-35/3.5-4.5 Digital, Sigma 12-24 F4.5-5.6 II DG HSM; Canon PowerShot SX50 HS; Yongnuo YN-568 EX II, YN-622C; Panasonic Lumix DMC-G6, Lumix Vario 14-42/3.5-5.6 asph./Mega O.I.S., LUMIX G VARIO 45-150mm / F4.0-5.6 ASPH MEGA O.I.S.
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#18

RE: Einstieg in die Studio-Fotografie

in Studiotechnik 17.08.2008 02:19
von mike • Admin | 4.295 Beiträge

Das stimmt - es kommt immer auf die Raumgröße an. Wenn du zu Leistungsstarke nimmst kannst du sie nachher nicht mehr anständig runter regeln bzw. deine Lichtführung ausrichten... Ich habe bisher mit den 420er keine Probleme abe rich benutze auch einen sehr großen Raum in dem ich genügend Platz und Abstand zum Model schaffen kann...

Gruß mike




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#19

RE: Einstieg in die Studio-Fotografie

in Studiotechnik 17.08.2008 18:53
von anTon • Mitglied | 6.858 Beiträge

kommt aber auch auf die Größe des Lichtformers an ... nimm mal eine 1.70er Octobox und du wirst dich wundern wo das ganze Licht abbleibt. Da ist dann ein "420er" mindestens angesagt.

anTon


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#20

RE: Einstieg in die Studio-Fotografie

in Studiotechnik 17.08.2008 19:37
von Grisu • Admin | 9.337 Beiträge
Zitat von anTon
nimm mal eine 1.70er Octobox und du wirst dich wundern wo das ganze Licht abbleibt. Da ist dann ein "420er" mindestens angesagt.


Das stimmt, zugegeben, aber - vielleicht mit Ausnahme von Dir - kenne ich keinen Amateuranwender, der so ein riesiges Teil einsetzt. Ich hab mal bei einem Ortsfotografen (Berufler) Portraitfotos machen lassen, dessen Octobox hatte locker einen Durchmesser von 2 Metern - da braucht man natürlich Power. Aber ich hätte in meinem eigenen Studio niemals solch ein Monstrum eingesetzt, auf den Gedanken wäre ich gar nicht gekommen ...

Also grenze ich mal ein: mit den von mir aufgezählten Lichtformern, die für einen Amateuranwender wohl üblich sein dürften, reichen nach meinen persönlichen Erfahrungen 2 x 260 Wattsekunden ...

Gruß
Sven



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zuletzt bearbeitet 17.08.2008 19:37 | nach oben springen






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