Hallo,

mir ist neulich die frage gekommen, warum eigentlich Papier vom prinzip her anders behandelt wird als Negativfilm. Papier wird im Normalfall ja im Entwickler gelassen, bis es ausentwickelt ist. Negatvifilme werde nach Zeit entwickelt. Gäbe es da nicht auch die möglichkeit, sie auf eine angepasste Zeit zu belichten und anschließend auszuentwickeln?
Nicht dass ich das vorhätte. Ist nur eine Frage, die mir durch den Kopf gegangen ist.

Gruß,
Christoph

Ich weiß es nicht genau, aber ich meine zu wissen, daß dann einerseits die Negative ziemlich hart wären und andererseits der Belichtungsspielraum eher gering. Ferner erreicht der Film bei der vorgegebenen Belichtung und Entwicklung seine besten eigenschaften in Bezug auf Korn und Schärfe. Das alles spielt auch mit den fabrikatorisch möglichen Eigenschaften der Photopapiere zusammen. Mich würde allerdings auch interessieren, ob jemand es richtig weiß.

Hallo Christoph,

dazu die Anmerkung:

Im Prinzip wäre das denkbar, meine ich. Allerdings müßtest Du dann immer mit konstantem Licht arbeiten. Zudem kommt, dass deine Motive das Licht ja auch alle unterschiedlich reflektieren, daher kann ich mir es nicht recht vorstellen.
Außerdem entwickle ich meine Papiere auch nach Zeit (na gut +- einige Sekunden) und ich denke, dass Du ein Papierbild auch bei Dukalicht betrachtest, um festzustellen, ob es OK ist. Beim Film muss es aber ganz dunkel sein, da der bekanntlich auch auf rotes Licht reagiert und zwar recht fix.

Gruß

HC